2024-04-24T13:20:38.835Z

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Stark beansprucht: Die Fußballplätze im Krandel werden viel  genutzt. M. Hiller
Stark beansprucht: Die Fußballplätze im Krandel werden viel genutzt. M. Hiller

Erste Pässe für Kunstrasenplatz im Krandel

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Die UWG-Fraktion im Wildeshauser Stadtrat möchte, dass im Krandel ein Kunstrasenplatz gebaut wird. "Es gab leider in den vergangenen Jahren ...
ständig Probleme mit den Platzverhältnissen durch Unwetter und Schädlinge im Krandel", erklärt UWG-Ratsherr Sven Debicki im Antrag seiner Fraktion, der an diesem Donnerstag um 18.15 Uhr im Stadthaus in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Fremdenverkehr, Sport und Kultur auf der Tagesordnung steht.

Nach Debickis Darstellung komme es auf den Fußballplätzen im Krandel von Herbst bis Frühjahr zu Spiel- und Trainingsausfällen im gesamten Spielbetrieb der VfL-Fußballabteilung. Leider seien auch nicht genug Hallenplätze in Wildeshausen vorhanden, um allen Spielern bei gesperrten Plätzen das Training zu ermöglichen. Viele Mannschaften des VfL Wildeshausen würden in die kostenpflichtige Fußballhalle nach Ahlhorn ausweichen.

VfL-Vorsitzender Wolfgang Sasse bestätigte die Platzprobleme im Krandel. Dort gibt es das Hauptspielfeld im Stadion, das nur für Punktspiele genutzt wird, zwei Trainings- und Spielplätze mit Flutlicht sowie zwei weitere Trainingsplätze. "Wir haben auch schon über einen Kunstrasenplatz nachgedacht", sagte Sasse und sprach von Kosten in Höhe von 500000 bis 600000 Euro für einen Kunstrasenplatz. "Wir müssen aber erst einmal den Krandel-Pachtvertrag mit der Stadt verlängern." Der VfL Wittekind möchte die Sportanlage für weitere 30 Jahre pachten. Der Vertrag läuft Ende des Jahres aus.

Auf Dauer hält Sasse einen Kunstrasenplatz im Krandel für erforderlich. "Dort trainieren und spielen 32 Mannschaften." Doch von heute auf morgen sei so etwas nicht zu realisieren, zumal ein Kunstrasenplatz ohne Flutlicht keinen Sinn mache. Die Zuschussanträge bräuchten ihre Zeit. Und mit dem Bau eines Kunstrasenplatzes alleine sei es nicht getan. Die Folgenkosten müssten auch einkalkuliert werden, so Sasse.

Nach Ansicht der UWG erhöht ein Kunstrasenplatz im Krandel auch die Attraktivität des Sport- und Freizeitparks. Auswärtige Mannschaften könnten das Gelände für Trainingslager nutzen.

Aufrufe: 027.11.2014, 05:11 Uhr
Christoph KoopmeinersAutor