2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Lars Leppek gab, wie auch seine Teamkollegen, alles, doch es sollte am Sonntag nicht reichen. © MZV
Lars Leppek gab, wie auch seine Teamkollegen, alles, doch es sollte am Sonntag nicht reichen. © MZV

Erste Pflichtspielniederlage für Belzig

Der FC Borussia kommt erstmals in der laufenden Saison ins Stolpern. Die Steine legte der RSV Eintracht 1949 II in den Weg.

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"Never change a winning team" - daran hielt sich nach Absprache auch Karsten Krzewski, Trainer der 1. Männer des FC Borussia Belzig vor dem Heimspiel gegen den RSV 1949 Eintracht II. So blieben Danny Backsmann, Christoph Hahn, Henrik Gallien und Huy Hoang Auguyen zunächst auf der Bank, auch weil einige von ihnen noch Trainingsrückstand aufwiesen. "Die Jungs, die zunächst auf dem Platz standen hatten zuvor ihre Sache gut gemacht, da gab es für uns keinen Anlass zu wechseln", begründete Krzewski seinen Entschluss.

Der Gegner machte es den Platzherren nicht leicht. Er stand sehr diszipliniert hinten, die Spieler ließen sich fallen, wenn sie in die Defensive gerieten. Dadurch gab es für die Bad Belziger im Angriff kaum Lücken, sie spielten den Ball immer wieder vor dem gegnerischen Strafraum von einer Seite zu anderen, kamen jedoch nur selten zum Abschluss.

In der 9. Minute schlugen die Gäste einen Eckball auf den kurzen Pfosten, die Platzherren konnten nicht entschieden genug klären und der Ball lag im Netz. Diese Situation ärgerte den Borussen-Trainer, sah aber, dass seine Mannschaft nun nicht in Hektik verfiel. Sie hatte in der 20. Minute einen Geistesblitz. Mit einem feinen Pass bediente Rick Leppek den schnellen Sebastian Krüger, der sich prima durchsetzte und eiskalt zum 1:1 abschloss.

Die Erleichterung bei den Gastgebern war spürbar, nun begann die Partie wieder von vorn. Aber auch mit den gleichen Fehlern. Erneut stimmte nach eine halben Stunde bei einem RSV-Eckball die Zuordnung nicht und Stanley Kranz markierte per Kopf das 2:1 für die Eintracht. Die Borussen-Bank reagierte noch vor der Pause, brachte Hahn für den Verteidiger Steven Hoppe, um frische Akzente zu setzen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam auch Backsmann für Mirko Niendorf. Die Gastgeber spielten nun mit mehr Einsatz und Drang zum Tor, mussten aber stets die schnellen RSV-Angreifer im Auge behalten, die sich aufs Konterspiel verstanden.

Nun bekamen die Gäste wesentlich mehr Arbeit in der Deckung, doch mit Glück und Geschick verhinderten sie einen weiteren Einschlag. Dass sie an diesem Tag mit Fortuna im Bunde standen zeigte sie auch in der 62. Minute. Da köpften die Bad Belziger eine Flanke aus ihrem Sechzehner genau auf Steven Kranz, der per Traumtor auf 3:1 erhöhte.

Man kann den Borussen nicht vorwerfen, dass sie sich haben hängen lassen, sie kämpften unverdrossen um eine Resultatsverbesserung. Doch das war einer dieser Tage, an dem so gut wie nichts gelang. Der nach einer Stunde gekommene Gallien, bekam bei seinem Kopfball nicht genügend Druck hinter dem Ball. Die beste Möglichkeit zum zweiten Tor hatte Hahn, der freistehend zum Kopfball kam, den aber eine Idee zu hoch ansetzte.

Damit stand zwar die erste Saisonniederlage in einem Pflichtspiel für die Bad Belziger fest, sollte die Mannschaft aber nicht umhauen. Nun heißt es, den Mund abwischen, und am kommenden Sonntag (25. September) mit frischem Mut beim SV Empor Schenkenberg zu bestehen.

Aufrufe: 020.9.2016, 14:17 Uhr
MOZ.de / Martin TersteggeAutor