2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Guido Brennecke
F: Guido Brennecke

SpVgg. Brandlecht-Hestrup neuer Tabellenführer

2:1-Sieg gegen VfL Weiße Elf - SV Esche siegt erneut

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Die SpVgg. Brandlecht-Hestrup ist neuer Tabellenführer der 1. Kreisklasse. Der SV Esche siegt erneut und ist nun punktgleich mit dem ersten Nichtabstiegsplatz. Zudem gewinnt der SV Wiemtarschen das Orsderby einmal mehr durch seine gandenlose Effektivität.

SpVgg Brandlecht-Hestrup II - VfL Weiße Elf Nordhorn II 2:1

Durch einen 2:1-Sieg im Topspiel gegen VfL Weiße Elf Nordhorn ist die SpVgg. Brandlecht-Hestrup neuer Tabellenführer. Die Gäste verabschieden sich derweil aus dem Aufstiegsrennen.

Bereits nach drei Minuten ging die Spielvereinigung durch Frank Kohlenberg mit 1:0 in Führung. In der Folge hatte Weiße Elf mehr Ballbesitz und kam auch zu guten Einschussmöglichkeiten, die vorerst nicht genutzt werden konnten. In der 39. Minute fiel der nicht unverdiente 1:1-Ausgleich durch Aleksej Domme, wobei es auch zur Pause blieb.

Nach dem Seitenwechsel zeigten beide Teams weiterhin eine gute Partie. Die Gäste hatten wiederum mehr Ballbesitz, doch die besseren Möglichkeiten hatten die Brandlechter. Es dauerte jedoch bis zur 86. Minute, ehe erneut Frank Kohlenberg mit seinem Doppelpack für den 2:1-Endstand sorgte.

Brandlechts Trainer Jens Mensmann freute sich über den Sieg: "Wir haben unsere hochkarätigen Chancen teilweise leichtfertig vergeben. Insgesamt ein verdienter Sieg für uns, allerdings auch mit dem nötigen Quäntchen Glück." Gäste-Trainer Christian Knüver war trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Es war ein sehr gutes Spiel von uns, sowohl kämpferisch, als auch läuferisch. Leider verlieren wir das Spiel durch zwei Standards. Ein Punkte wäre verdient gewesen."

Durch den Sieg klettert Brandlecht-Hestrup an die Tabellenspitze und hat zwei Punkte Vorsprung auf Platz Drei. Die Weiße Elf rutscht auf Platz Sechs ab und hat mittlerweile acht Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze.

Schiedsrichter: Jörg Gommer (SV Vorwärts) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Frank Kohlenberg (3.), 1:1 Aleksej Domme (39.), 2:1 Frank Kohlenberg (86.)


SV Union Lohne III - SV Wietmarschen II 0:1

Der Derbysieger kommt aus Wietmarschen. Mit 0:1 gewinnen die Gäste beim Ortsnachbarn Union Lohne.

Beide Mannschaften zeigten im ersten Spielabschnitt eine verhaltene und von Taktik geprägte Partie. Da keiner den ersten Fehler machen wollte, waren Chancen vor dem Seitenwechsel Mangelware.

Nach der Pause kam Wietmarschen etwas schwungvoller ins Spiel und erarbeitete sich einige Standards heraus. Durch einen solchen erzielte Christian Paul in der 61. Minute das 0:1 für den SVW. Die letzte halbe Stunde war von viel Kampf betont. Lohne hatte noch zwei gute Möglichkeiten, um auszugleichen, konnte diese aber nicht nutzen.

Torschütze Christian Paul freute sich über den Derbysieg: "Der Sieg war am Ende vielleicht etwas glücklich in einem eher durchschnittlichen Fußballspiel. Dennoch nehmen wir die Punkte gerne mit nach Hause."

Die Lohner kassieren die zweite Niederlag in Folge, wodurch der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf sechs Punkte schmilzt. Die Wietmarscher bleiben auf Platz Drei mit einem Punkt Rückstand auf den Zweiplatzierten Füchtenfeld.

Schiedsrichter: Matthias Wagenfeld (Weiße Elf) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Christian Paul (61.)


SV Eintracht TV Nordhorn II - GSV Ringe-Neugnadenfeld 2015 II 3:3

Ein wahres Torspektakel mit einem Wechselbad der Gefühle erlebten die Mannschaften von Eintracht TV Nordhorn und GSV Ringe-Neugnadenfeld beim 3:3.

Die Nordhorner mussten mit zehn Mann spielen, da der Kader mehr als dünn besetzt war. Es entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch. Beide Team agierten unsortiert, wordurch sich direkt einige Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten ergaben. Den Anfang machte der Gastgeber in der 10. Minute, als Andre Lange das 1:0 erzielte. Nur vier Minuten später ließ Mustafa Erdem das 2:0 folgen, es war sein 23. Saisontreffer. In der 33. Minute verkürzte Ringe-Neugnadenfeld durch Fabian Bintz auf 2:1, wobei es auch zur Pause blieb.

Gäste-Trainer Günter Egbers kritisierte in der Halbzeitansprache das schwache Überzahlspiel. Der GSV machte es nun besser und glich folgerichtig in der 57. Minute durch Sven Schönecker zum 2:2 aus. Ringe-Neugnadenfeld blieb dran und erhöhte den Druck. Die Folge war die erstmalige Führung, Martin Bauer traf in 69. Minute zum 2:3. Eintracht TV blieb durch lange Bälle immer wieder gefährlich. In den letzten 20 Minuten hatten die Gäste genug Möglichkeiten, um den Deckel drauf zu machen, doch beste Chancen wurden ausgelassen. "Den Sack hätten wir zumachen müssen", ärgerte sich Egbers. So blieb die Partie spannend und die Gastgeber konnten in der 89. Minute durch Andre Lange per Foulelfmeter zum 3:3-Endstand ausgleichen.

Egbers war nach dem Spiel entsprechend bedient: "Ein ärgerlicher Spielverlauf, auf Grund der Personalnot muss ich jedoch zufrieden sein. Vor dem Spiel hätte ich dieses Ergebnis unterschrieben. Meinen Respekt an Eintracht TV Nordhorn."

Eintracht TV bleibt mit 34 Punkten auf Platz Sieben. Ringe-Neugnadenfeld hat neun Punkte auf dem Konto und ist weiterhin Letzter.

Schiedsrichter: Marcel Waldmann (Wietmarschen) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 André Lange (10.), 2:0 Mustafa Erdem (14.), 2:1 Fabian Bintz (33.), 2:2 Sven Schönecker (57.), 2:3 Martin Bauer (69.), 3:3 André Lange (89. Foulelfmeter)


FSV Füchtenfeld - FC Schüttorf 09 II 3:3

Ebenfalls sechs Tore und keinen Sieger sahen die Zuschauer in Füchtenfeld, wo die Schüttorfer zu Gast waren.

Nach kurzem Abtasten entwickelte sich zwischen beiden Teams ein offener Schlagabtausch, der fast über die gesamte Spielzeit Bestand haben sollte. Der FSV hatte dabei den besseren Start und nutzte durch Chris Häcker in der 7. Minute die erste Unsicherheit in der Gästeabwehr zum 1:0. Die Antwort der Gäste ließ jedoch nicht lange auf sich warten, denn zwei Minuten später glich Jan Rakers per Foulelfmeter zum 1:1 aus. In der Folge hatten beide Mannschaften regelmäßige Einschussmöglichkeiten. Der FC nutzte nach einer knappen halben Stunde einen seiner zahlreichen Kontermöglichkeiten, als Marcel Holthaus in der 28. Minute das 1:2 besorgte. Doch auch diese Führung hatte nicht lange Bestand, denn der FSV schlug drei Minuten später durch Tobias Engels mit seinem 20. Saisontreffer zum 2:2 zurück.

Unverändertes Bild nach dem Seitenwechsel. Beide Mannschaften agierten mit offenem Visier und erarbeiteten sich fast abwechselnd aussichtsreiche Chancen. Die erneute Führung für die Gastgeber erzielte Chris Häcker in der 62. Minute. Er traf per Nachschuss zum 3:2, nachdem Tobias Engels per Foulelfmeter an Gäste-Keeper Marcel Bertling scheiterte. Wiederum hielt die Führung nicht lange, denn nur eine Minute später glich erneut Jan Rakers zum 3:3 aus, nachdem er eine Ecke direkt verwandelte. Auch für Rakers war es das 20. Saisontor. In der Schlussphase hatten die Gäste aus Schüttorf leichtes Übergewicht, aber auch die Hausherren blieben bis zum Abpfiff gefährlich. Am Ende blieb es beim 3:3.

Füchtenfelds Marcel Lewald war zufrieden: "Es war eine gerechte Punkteteilung. Beide Mannschaften hatten Chancen auf den Sieg. Wir können sehr gut mit dem Unentschieden leben und konzentrieren uns auf die nächste Partie." Gäste-Co-Trainer Matthias Spalink war ähnlicher Meinung: "Mit Sicherheit finden beide Seiten Arguemente, warum man den Platz als Sieger hätte verlassen müssen. Alles in Allem geht die Punkteteilung aber wohl in Ordnung. Fakt ist aber, dass das Ergebnis eher dem FSV in die Karten spielt und uns im Aufstiegsrennen einen herben Rückschlag versetzt. Wir haben es über die gesamte Spielzeit versäumt, unsere Defensive zu stabilisieren und teils dilettantisch agiert bzw. den Gegner nahezu zum Tore schießen eingeladen haben. Offensiv sind wir erneut fahrlässig mit unseren zahlreichen Chancen umgegangen und lassen somit wichtige Punkte liegen."

Die Füchtenfelder rutschen auf Platz Zwei ab und haben einen Punkt mehr, als der Drittplatzierte Wietmarschen. Die Schüttorfer rutschen auf Platz Fünf ab und stehen sechs Punkte hinter den Füchtenfeldern.

Schiedsrichter: Klaus Humbert (SV Vorwärts) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Chris Häcker (7.), 1:1 Jan Rakers (9. Foulelfmeter), 1:2 Marcel Holthaus (28.), 2:2 Tobias Engels (31.), 3:2 Chris Häcker (62.), 3:3 Jan Rakers (63.)
Besondere Vorkommnisse: Tobias Engels (FSV Füchtenfeld) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Marcel Bertling (62.)


SV Alemannia Blanke Nordhorn 1952 - SV Klausheide 3:1

Die Luft für den SV Klausheide wird immer dünner. Durch die Niederage bei Alemannia Nordhorn ist man nur noch dank des besseren Torverhältnisses auf einem Nichtabstiegsplatz.

Die Gäste spielten eine gute erste Halbzeit und gingen bereits nach drei Minuten durch einen direkt verwandelten Freistoß von Eugen Siebert mit 0:1 in Führung. Die Klausheider konzentrierten sich auf ihr schnelles Umschaltspiel und hatten genug Möglichkeiten, um die Führung auszubauen. Doch entweder fehlte der entscheidende Pass oder die Chancen wurden knapp vergeben, sodass es beim 0:1 zur Pause blieb.

Nach dem Seitenwechsel ein anderes Bild. Die Alemannen wurden stärker und glichen durch einen Kopfballtreffer von Sascha Kolberg in der 65. Minute zum 1:1 aus. Zehn Minuten vor dem Ende nutzte Tim Averes einen Stellungsfehler in der Klauheider Hintermannschaft zur 2:1-Führung. Den Schlusspunkt setzte erneut Sascha Kolberg, der in der 90. Minute wiederum per Kopf zum 3:1 erfolgreich war und entsprechend den Deckel drauf machte.

Alemannias Trainer Goolkate freute sich über weitere drei Punkte: "Wir haben eine schwache erste Halbzeit gespielt und verdient hinten gelegen. In Hälfte Zwei standen wir defensiv besser und haben kaum etwas zugelassen. Ob der Sieg nach der ersten Halbzeit verdient ist, mag ich nicht beurteilen. Zumindest haben wir Moral gezeigt und freuen uns über die drei Punkte." Klausheides Trainer Sascha Gerritzen war entsprechend enttäuscht: "Die Niederlage ist auf Grund der zweiten Halbzeit verdient. Wenn ich auf die erste Halbzeit schaue, ist es unerklärlich, wie wir das Spiel verlieren können. Warum wir eingebrochen sind, kann ich nicht erklären."

Alemannia Nordhorn bleibt durch den Sieg auf Platz Acht mit 34 Punkten. Die Klausheider haben zehn Punkte weniger und stehen auf Platz 13.

Schiedsrichter: Lars Dykstra - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Eugen Siebert (3.), 1:1 Sascha Kolberg (65.), 2:1 Tim Averes (80.), 3:1 Sascha Kolberg (90.)


SV Rot-Weiß Lage 29 - SC Union Emlichheim II 2:0

Rot-Weiß Lage gewinnt weiterhin und darf sich zur Schlussphase der Saison berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Die Emlicheimer stecken dagegen weiterhin im Abstiegskampf.

Die Gastgeber zeigten eine gute Leistung und gingen nach 13 Minuten durch Heiner Beckhuis mit 1:0 in Führung. Bis zur Pause gab es weitere Möglichkeiten, das Ergebnis auszubauen, doch beste Chancen blieben ungenutzt. Die Emlichheimer zeigten sich dagegen nur selten im gegnerischen Strafraum.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Lager mehr vom Spiel und erhöhten in der 58. Minute durch Nico Hasler auf 2:0. Für Hasler war es der 24. Saisontreffer. Er führt damit die Torschützenliste an. Viel mehr passierte auch nicht, sodass es beim 2:0-Enstand blieb.

Lages Trainer Dirk Scheffczyk freute sich: "Ein weiterer Sieg für uns. Wir haben uns im Spiel auf das Wesentliche konzentiert. Es war zwar keine überzeugende Leistung, aber so kann sich jeder noch steigern."

Die Lager springen auf Platz Vier und haben fünf Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze. Emlichheim bleibt auf Platz Elf mit zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

Schiedsrichter: Marcel Beckmann - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Heiner Beckhuis (13.), 2:0 Nico Hasler (58.)


SV Esche - SV Suddendorf-Samern 3:1

Der SV Esche gewinnt zum zweiten Mal in Folge und zieht die Suddendorfer mit in den Abstiegskampf hinein.

Die Gäste bestimmten die erste viertel Stunde und hatten gute Möglichkeiten zur Führung, doch Prinz, Höft, Bookholt und Kochler ließen die Einschussmöglichkeiten aus. Durch einen Fehler in der Suddendorfer Defensive gingen die Gastgeber in der 17. Minute durch Steffen Wolf mit 1:0 in Führung. Martin Höft konnte aus kurzer Distanz in der 36. Minute für SuSa zum verdienten 1:1 ausgleichen. Doch nur drei Minuten später war es erneut Steffen Wolf, der für die 2:1-Halbzeitführung sorgte.

Nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste überraschenderweise nach und ließen Esche stärker werden. Es dauerte jedoch bis zur sechsten Minute in der Nachspielzeit, ehe Philipp Jakobs mit seinem Treffer zum 3:1 alles klar machte.

Esches Trainer Geert Meinders freute sich über den wichtigen Sieg: "Es war ein stark umkämpftes Spiel, wobei SuSa in der ersten Halbzeit Vorteile hatte. Wir waren im zweiten Spielabschnitt besser im Spiel und hätten früher für die Entscheidung sorgen müssen." Suddendorfs Trainer Uwe Weinberg war enttäuscht: "Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen Konkurrenten, der heute das Glück auf seiner Seite hatte, aber auch nicht behaupten kann, verdient gewonnen zu haben. Meine junge Mannschaft muss lernen, einfache Fehler abzustellen und vorne die Dinger geschickter zu versenken."

Esche bleibt zwar auf einem Abstiegsplatz, ist nun aber punktgleich mit dem SV Klausheide. Suddendorf-Samern steht auf Platz Zehn und hat drei Punkte mehr.

Schiedsrichter: Heiko Höllmann (SV Vorwärts) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Steffen Wolf (17.), 1:1 Martin Höft (36.), 2:1 Steffen Wolf (40.), 3:1 Philipp Jakobs (96.)

Aufrufe: 01.5.2017, 21:20 Uhr
Oliver VoetAutor