2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Florian Weiden
F: Florian Weiden

Ringe-Neugnadenfeld mit 1. Saisonsieg

2:0-Sieg gegen Brandlecht-Hestrup - Auch VfL Weiße Elf verliert

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GSV Ringe-Neugnadenfeld hat den ersten Dreier eingetütet. Tabellenführer FSV Füchtenfeld kann sich etwas absetzen, da die Verfolger ihre Spiele verloren. Der Aufstiegskampf wird wieder enger. Im Keller bleibt fast alles beim Alten.

SC Union Emlichheim II - ASC Grün Weiß 49 Wielen II 1:4

Im niedergrafschafter Derby behielten die Gäste die Oberhand und können durch den Auswärtssieg wichtige Punkte gegen den Abstieg sammeln.

Die Wielener gingen bereits in der 10. Minute durch Tim Mannes mit 0:1 in Führung. In der Folge bestimmte der ASC die Partie, konnte dies jedoch bis zum Pausenpfiff nicht in weitere Tore umsetzen.

Nach dem Seitenwechsel war es Christian Jans, der in der 49. Minute einen Foulelfmeter zum 0:2 verwandelte und so die Weichen auf Sieg stellte. Lediglich sechs Minuten später erhöhte Jonas Hemmeke mit seinem Treffer auf 0:3. Die Wielener schalteten einen Gang zurück und kassierten in der Schlussphase das 1:3. Marcel Weggebakker besorgte für den SCU den Ehrentreffer. Den alten Torbabstand stellte Kai Simon in der 90. Minute wieder her zum 1:4-Endstand. Emlichheims Tim Nykamp erlebte den Schlusspfiff von draußen, nachdem er mit gelb-rot vorzeitig vom Platz musste.

Hendrik Bußmann von Union Emlichheim sah einen verdienten Sieger, schaute aber direkt wieder nach vorne: "Wir machen weiter und werden irgendwann das Glück wieder auf unserer Seite haben." Wielens Kolja Strauss sah ebenfalls einen verdienten Sieg seiner Mannschaft: "Wir haben das Spiel bis zur 70. Minute bestimmt, allerdings wurde es danach noch mal hektisch. Es war endlich wieder eine gute Leistung von uns nach den zuletzt schwachen Vorstellungen."

Der SCU bleibt weiterhin drei Punkte vor den Abstiegsrängen. Die Wielener können sich im Abstiegskampf befreien und haben einen Puffer von neuen Punkte auf die Abstiegszone.

Schiedsrichter: Dennis Wolterink (SV Vorwärts) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Tim Mannes (10.), 0:2 Christian Jans (49. Foulelfmeter), 0:3 Jonas Hemmeke (55.), 1:3 Marcel Weggebakker (84.), 1:4 Kai Simon (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Tim Nykamp (90./SC Union Emlichheim II)


GSV Ringe-Neugnadenfeld 2015 II - SpVgg Brandlecht-Hestrup II 2:0

Ringe-Neugnadenfeld feiert gegen den Aufstiegsaspiranten aus Brandlecht-Hestrup den ersten Saisonsieg und kann den Abstand zumindest etwas verkürzen.

Dabei hatte die Partie einen anderen Spielverlauf, wie es das Ergebnis durchblicken lässt. Der Tabellen-3. bestimmte das Spiel weitesgehend, ließ jedoch über die kompletten 90 Minuten beste Chancen aus. Jochen Wennemer erzielte für die Gastgeber in der 28. Minute die 1:0-Führung. Kurz vor Ende der Partie machte Ringe-Neugnadenfeld durch Hans-Joachim Suppa den Sack mit dem 2:0 zu.

GSV-Trainer Günter Egbers war happy: "Es war ein glücklicher Sieg, aber wen juckt das morgen noch? Brandlecht war die bessere Mannschaft, wir haben die Treffer aber zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Auch wenn es spielerisch besser sein könnte, hat meine Truppe kämpferisch alles gegeben." Brandlechts Trainer Jens Mensmann war angefressen: "Wir haben vorne nichts getroffen und hinten die Tore selbst gemacht."

Der GSV bleibt zwar weiterhin Letzter, kann jedoch mit Selbstvertrauen in die nächsten Spiele gehen. Die Brandlechter bleiben auf Platz Drei, mit drei Punkten Rückstand auf die Aufstiegsplätze.


Schiedsrichter: Marc Deiters (Uelsen) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Jochen Wennemer (28.), 2:0 Hans-Joachim Suppa (84.)


SV Wietmarschen II - SV Klausheide 2:1

Der SV Wietmarschen meldet sich wieder zurück im Kampf um die Aufstiegsplätze. Klausheide muss den Blick vorerst nach unten legen.

Die Wietmarscher hatten in der ersten Halbzeit leichte Vorteile und gingen bereits nach acht Minuten durch Eike Langner mit 1:0 in Führung. Vorausgegangen war ein Abspielfehler in der Klausheider Hintermannschaft. Die Gastgeber hatten mehr Ballbesitz und blieben optisch überlegen, so dass die Führung zur Halbzeit verdient war.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Klausheider stärker und brachten sich nun mehr in die Partie ein. Es dauerte jedoch bis zur 72. Minute, ehe Eugen Siebert einen wohl eher unberechtigten Foulelfmeter zum 1:1-Ausgleich verwandelte. Kurz Zeit später traf Dennis Feld für die Gäste per direkt verwandelten Freistoß, allerdings hatte der Schiedsrichter eine indirekte Ausführung angezeigt. Zehn Minuten vor dem Ende nutzte wiederum Eike Langner einen Abwehrfehler von SVK-Keeper Stockmann aus und traf zum 2:1-Siegtreffer.

Wietmarschens Christian Paul sprach von einem verdienten Sieg: "In der ersten Halbzeit waren wir überlegen, bauen die Führung aber nicht weiter aus. Am Ende gewinnen wir vielleicht etwas glücklich, allerdings müssen wir es vorher auf spielerische Art und Weise für uns entscheiden." Klausheides Trainer Sascha Gerritzen sah das etwas anders: "Über 90 Minuten gesehen, wäre ein Unentschieden verdient gewesen. Wir waren in der 2. Halbzeit besser dabei. Schade, dass wir durch so ein unglückliches Tor verlieren. Wir werden unsere Keeper wieder aufbauen."

Durch den Sieg stehen die Wietmarscher weiter auf Platz Vier, haben allerdings nur noch vier Punkte Rückstand auf Platz Zwei. Die Klausheider rutschen auf Platz Elf, habe jedoch noch acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

Schiedsrichter: Lienhard Mensen (Brandlecht) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Eike Langner (8.), 1:1 Eugen Siebert (72. Foulelfmeter), 2:1 Eike Langner (80.)


FC Schüttorf 09 II - SV Union Lohne III 4:2

Die Schüttorfer sind ebenfalls wieder auf Tuchfühlung zu den Auftiegsplätzen. Lohne dagegen steckt weiterhin mitten im Abstiegskampf.

Der FC agierte von Beginn druckvoll nach vorne. Die Gäste wurden bereits nach zwei Minuten eiskalt erwischt, nachdem Jan Rakers das 1:0 erzielte. Die Schüttorfer setzten nach dem Führungstreffer umgehend nach und belohnten sich erneut. Julian Elskamp traf in der achten Minute zum 2:0. Trotz der frühen Führung bekamen die 09er nicht die nötige Sicherheit in der Defensive, wodurch Lohne immer wieder zu Kontermöglichkeiten kam. Daniel Kerlin verkürzte in der 21. Minute auf 2:1. Nach dem Anschlusstreffer beruhigte sich die Partie ein wenig, hochkarätige Chancen gab es bis zur Pause dennoch auf beiden Seiten.

Die Gastgeber starteten die zweite Halbzeit genau so, wie die erste. Jan Rakers stellte in der 47. Minute den alten Abstand mit seinem zweiten Treffer zum 3:1 wieder her. Die Eisernen bäumten sich jedoch wieder auf und kamen erneut durch Daniel Kerlin zum Anschlusstreffer, er netzte in 63. Minute zum 3:2 ein. In der Folge hatten beide Teams aussichtsreiche Einschussmöglichkeiten, eine davon nutzten die Gastgeber. Alexander Elskamp erhöhte in der 67. Minute auf 4:2. Die letzten 20 Minuten blieben weiterhin hektisch. Daniel Kerlin vergab in der 83. Minute einen Foulelfmeter für Union, so dass es am Ende beim 4:2 blieb.

Schüttorfs Co-Trainer Matthias Spalink freute sich über die drei Punkte: "Ein verdienter Heimsieg, dennoch hadern wir mit dem Ergebnis. Wir haben es versäumt, unsere zahlreichen Chancen zu nutzen und mussten somit bis zum Schluss um die drei Punkte zittern."

Schüttorf bleibt auf Platz Fünf, kann den Abstand zu den Aufstiegsrängen aber auf sechs Punkte verkürzen. Lohne bleibt auf dem ersten Nichtabstiegsplatz und hat drei Punkte mehr als der SV Esche.

Schiedsrichter: Lena Löpmann - Zuschauer: 45
Tore: 1:0 Jan Rakers (2.), 2:0 Julian Elskamp (8.), 2:1 Daniel Kerlin (21.), 3:1 Jan Rakers (47.), 3:2 Daniel Kerlin (63.), 4:2 Alexander Elskamp (67.)
Besondere Vorkommnisse: Daniel Kerlin (SV Union Lohne III) scheitert mit Foulelfmeter (83.)


SV Rot-Weiß Lage 29 - VfL Weiße Elf Nordhorn II 4:1

Für eine kleine Überraschung sorgte Rot-Weiß Lage, nachdem sie den Favoriten aus Nordhorn deutlich mit 4:1 schlugen.

Die Lager zeigten eine starke Partie und gingen durch ihren Stürmer Nico Hasler in der 13. Minute mit 1:0 in Führung. Nur zehn Minuten später erhöhte Michel Film auf 2:0. Auch die Nordhorner kamen zu einigen Möglichkeiten, die allesamt ungenutzt blieben. Kurz vor dem Halbzeitpfiff traf Dennis Brünninkhuis zum 3:0-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste etwas besser rein und verkürzten direkt nach Wiederanpfiff auf 3:1. Simon Verwolt traf per Foulelfmeter. Weiße Elf spielte nun offensiver, wodurch sich immer wieder Räume für die Gastgeber ergaben. Einen Konter konnte der eingewechselte Patrick Wittmeyer zum 4:1.-Enstand abschließen.

Lages Trainer Dirk Scheffczyk war hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Der Sieg war verdient, wir haben zu keinem Zeitpunkt des Spiels den nötigen Einsatz vermissen lassen und haben alle Zweikämpfe angenommen. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, wir waren hochkonzentriert." Nordhorns Trainer Christian Knüver erkannte den Sieg an: "Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Es war nicht unser Tag und Lage hat clever und eiskalt gespielt. In zwei Wochen können wir es wieder besser machen."

Durch den Sieg bleiben die Lager weiterhin auf Platz Sieben und stehen im gesicherten Mittelfeld. VfL Weiße Elf Nordhorn darf trotz Niederlage weiter vom Aufstieg in die Kreisliga träumen. Der Vorsprung auf Platz Zwei beträgt weiterhin drei Punkte bei einem Spiel mehr.

Schiedsrichter: Klaus-Dieter Kramer - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Nico Hasler (13.), 2:0 Michel Flim (23.), 3:0 Dennis Brünninkhuis (44.), 3:1 Simon-Ferdinand Verwolt (46. Foulelfmeter), 4:1 Patrick Wittmeyer (70.)


SV Esche - FSV Füchtenfeld 2:5

Der SV Esche bleibt weiterhin auf einem Abstiegsplatz, nachdem man gegen Tabellenfürhrer Füchtenfeld deutlich mit 2:5 verlor.

Bereits nach vier Minuten war Spielertrainer Tobias Engels für die Gäste zur Stelle und erzielte mit seinem 17. Saisontreffer das 0:1. Die Führung gab dem FSV nicht die nötige Sicherheit, denn nur fünf Minuten später glich Tobias Tien für den SV Esche zum 1:1 aus. Die Gastgeber blieben in der 1. Halbzeit das bessere Team und erspielten sich einige gute Möglichkeiten, das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite. Marcel Hufschlag netzte in der 21. Minute einen Freistoß direkt zum 1:2 ein, dabei blieb es auch bis zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel übernahm der Tabellenführer die Spielkontrolle und erhöhte bereits in der 49. Minute durch Manuel Mahler auf 1:3. Knappe zehn Minuten später traf Frank Niers zum 1:4 und wiederum nur wenig später setzte Thomas Krieger mit seinem Treffer zum 1:5 noch einen drauf. Die Messe war da gelesen, dennoch gaben sich die Gastgeber nicht auf und kamen durch ein Eigentor noch zum 2:5, wobei es auch bis zum Ende blieb.

Esches Trainer Geert Meinders war mit der 1. Halbzeit zufrieden: "In Hälfte Eins waren wir das spielbestimmende Team und geraten leider zwei Mal nach Standards in Rückstand. Wir hatten ein Defizit in der Chancenverwertung, aber insgesamt war es eine deutliche Leistungssteigerung im spielerischen Bereich." Füchtenfelds Marcel Lewald freute sich über die drei Punkte: "Wir haben heute zwei Gesichter gezeigt. Die erste Halbzeit haben wir verschlafen und Esche zu Abschlüssen kommen lassen. Nach der Pause konnte wir in kurzer Zeit den Vorsprung ausbauen und holen somit ganz wichtige Punkte."

Die Escher haben weiterhin drei Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze, Füchtenfeld baut den Vorsprung auf Platz drei aus und hat nun einen Puffer von sechs Punkten.

Schiedsrichter: Lars Dykstra - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Tobias Engels (4.), 1:1 Tobias Tien (9.), 1:2 Marcel Hufschlag (21.), 1:3 Manuel Mahler (49.), 1:4 Frank Niers (58.), 1:5 Thomas Krieger (63.), 2:5 Rudolph Rieger (76. Eigentor)


SV Alemannia Blanke Nordhorn 1952 - SV Eintracht TV Nordhorn II 2:2

Im Nordhorner Stadtderby trennen sich die beiden Kontrahenten von Alemannia und Eintracht TV mit 2:2.

Die erste Halbzeit ist dabei schnell erzählt. Die Gäste hatten mehr Ballbesitz, kamen jedoch nicht gefährlich vor das Tor. Da auch die Gastgeber nur kleine Möglichkeiten hatten, ging es torlos in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel ging Alemannia durch ein Eigentor in der 51. Minute mit 1:0 in Führung. Diese baute Alexander Schönemann nur sieben Minuten später nach toller Einzelleistung auf 2:0 aus. Eintracht TV gab sich nicht auf und konnte in der 67. Minute durch Mustafa Erdem auf 2:1 verkürzen. Die beste Möglichkeit auf Seiten der Hausherren vergab Kapitän Jens Frantzen, der nach einer Ecke nur knapp mit seinem Kopfball das Tor verfehlte. In der 75. Minute flog Alexander Schönemann mit gelb-rot vom Platz, so dass die Gastgeber in Unterzahl zu Ende spielen mussten. Dies nutzen die Gäste in der Nachspielzeit aus und trafen durch Veysi Erdem zum 2:2-Endstand.

Alemannias Trainer Goolkate sah ein gerechtes Unentschieden: "Eintracht hat den Ball in der Schlussphase sehr gut laufen lassen. Wir wurden am Ende etwas müde, so dass wir den Ausgleich hinnehmen mussten. Nach dem Spielverlauf geht der Punkt aber in Ordnung."

Schiedsrichter: Heiko Höllmann (SV Vorwärts) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Ümit Demir (51. Eigentor), 2:0 Alexander Schönemann (58.), 2:1 Mustafa Erdem (67.), 2:2 Veysi Erdem (92.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Alexander Schönemann (75./SV Alemannia Blanke Nordhorn 1952/Nachfrage nach richtiger Regelauslegung)
Aufrufe: 027.3.2017, 18:50 Uhr
Oliver VoetAutor