Alemannia's Serie hält

SV Wietmarschen II - SC Union Emlichheim II 0:0

Die Punkteteilung hilft den Gästen möglicherweise mehr, als den Wietmarschern.

Keine Tore bekamen die Zuschauer am Freitag Abend beim Spiel Wietmarschen gegen Emlichheim zu sehen. In einer chancenarmen Partie vergab der SVW in der 25. Minute noch die größte Möglichkeit, doch Stürmer Christian Peters scheiterte mit einem Foulelfmeter an Emlichheims Keeper Markus Kerperin.

Wietmarschens Christian Paul sah eine gerechte Punkteteilung: "Emlichheim wollte Kampf und Hektik ins Spiel bringen und hat dies auch zum Teil geschafft. Wir hatten noch vorne hin keine Durchschlagskraft, über die Ansätze kamen wir nicht hinaus." Emlichheims Hendrik Bußmann freute sich über den Punkt: "Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht und verdient einen Punkt mitgenommen. Außer dem Elfmeter haben wir nichts zugelassen."

Die Wietmarscher bleiben auf Platz Vier, hängen nun aber fünf Punkte hinter den Aufstiegsplätzen. Der SCU verliert sogar zwei Punkte zu den Abstiegsplätzen, da Esche sein Heimspiel gewinnen konnte.

SpVgg Brandlecht-Hestrup II - SV Eintracht TV Nordhorn II 4:0

Einen deutlichen Heimsieg feierte Brandlecht-Hestrup, die Eintracht TV Nordhorn mit 4:0 schlugen.

Mitte der ersten Halbzeit wurde der Torreigen eröffnet. Karsten Ennen traf in der 20. Minute zum 1:0. Nur elf Minuten später erhöhte Christian Hes auf 2:0. Noch kurz vor dem Pausentee sorgte Jonas Loeks mit seinem Treffer zum 3:0 für die Vorentscheidung.

In Halbzeit Zwei ließen es die Gastgeber etwas ruhiger angehen, dennoch konnte das Ergebnis noch ausgebaut werden. Jonas Loeks erzielte per Doppelpack in der 64. Minute den 4:0-Endstand.

Brandlechts Trainer Jens Mensmann war zufrieden: "Der Sieg war verdient. Die Taktik wurde in der ersten Halbzeit gut umgesetzt. In der zweiten Halbzeit müssen wir es besser ausspielen. Dennoch sind wir sehr zufrieden mit dem Wochenende."

Brandlecht klettert somit auf einen Aufstiegsplatz mit drei Punkten Vorsprung. Die Eintracht ist vorerst raus aus dem Aufstiegsrennen, mittlerweile beträgt der Abstand auf Platz zwei neun Punkte.

SV Union Lohne III - ASC Grün Weiß 49 Wielen II 2:1

Einen ganz wichtigen Sieg feierte Union Lohne im Abstiegskampf gegen den direkten Kontrahenten aus Wielen.

Die Gastgeber hatten von Anfang an viel Besitz und machten viel Druck. Der ASC suchte sein Glück mit langen Bällen. In der 30. Minute gingen die Gastgeber nach einem Traumtor in Führung. Mirko Lüpken schloss eine Flanke von Christoph Schrigten volley zum 1:0 ab, der Ball knallte in den Winkel. Nachdem Mario Feldschnieders verletzungsbedingt den Platz verlassen musste, waren die Eisernen gezwungen, auf vielen Positionen umzustellen. Die kurze Unordnung nutzte ASC, den Tim Mannes glich in der 39. Minute zum 1:1 aus.

Kurz nach Wiederanpfiff scheiterte Ralf Brink nach einem Freistoß von Ralf Lüpken am überragenden Wielener Schlussmann Lars Reefmann. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, ohne die nötige Torgefahr auszustrahlen. In der Schlussphase übernahm Union noch einmal das Kommando und wurde belohnt. Nachdem Mirko Lüpken die Gästeabwehr alt aussehen ließ, musste Tim Eling in der 81. Minute nur noch den Fuß zum 2:1 hinhalten. In der Schlussphase waren die Gastgeber dem dritten Tor näher, als die Wielener dem Ausgleich. Die beste Möglichkeit ließ Mirko Lüpken liegen, der Keeper Reefmann bereits umkurvte, den Ball aber nicht im Tor unbergebracht kam.

Lohnes Alexander Bruns freute sich über die wichtigen Punkte: "Alles in allem war es eine überragende Teamleistung von der Startelf bis zur Bank. Wir haben uns vom Ausgleich nicht beirren lassen und Moral gezeigt." Wielens Kolja Strauss war entsprechend enttäuscht: "Lohne gewinnt eine ausgeglichene und faire Partie durch zwei Traumtore".

Lohne kann den Abstand von sechs Punkten auf die Abstiegsränge halten und klettert auf Platz Elf. Einen Punkt und einen Platz davor steht Wielen.

SV Alemannia Blanke Nordhorn 1952 - VfL Weiße Elf Nordhorn II 4:0

Die Serie hält weiter. Alemannia Nordhorn bleibt im Jahr 2017 ungeschlagen und kann das Derby gegen VfL Weiße Elf für sich entscheiden.

Dabei waren die Gastgeber nicht mal die aktivere Mannschafte, dennoch machten es Goolkate, Frantzen und Co. sehr clever. Nach Ballgewinnen wurde sofort in die Offensive umgeschaltet. Die sich bietenden Chancen wurden dabei eiskalt genutzt. Innerhalb weniger Minuten sorgten Goolkate (20.) und Schönemann per Doppelpack (23./27.) für eine beruhigende 3:0-Halbzeitführung. "Wir haben wahrscheinlich unsere beste und effektivste erste Halbzeit der Saison gespielt", freute sich Goolkate. Sein Gegenüber Christian Knüver sah die erste Halbzeit ähnlich: "Alemannia schoss vier Mal auf das Tor und führte 3:0".

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber nicht mehr so häufig vor das Tor. Weiße Elf versuchte alles, um den Anschluss herzustellen, doch die Alemmania-Defensive um Keeper Hempen machte einen hevorragenden Job. In der Schlussminute erhöhte Tim Averes sogar noch auf 4:0. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste bereits in Unterzahl - Niklas Buscher sah in der 81. Minute die gelb-rote Karte.

Goolkate freute sich über einen weiteren Sieg: "Wir hatten noch das Hinspiel im Kopf, wo wir keine Chance hatten, der Respekt war entsprechend groß. Wir mussten kurfristig Pascal Koci für Chritian Riesel in der Viererkette einsetzen und Pascal hat es super gemacht. Es war eine sehr gute Mannschaftsleistung von uns, wobei jeder Spieler seine Aufgabe perfekt umgesetzt hat". Christian Knüver wurmte die zweite Niederlage in Folge: "Wieder eine schlechte Leistung von uns. Auch der Ausfall von acht Spielern ist keine Ausrede. Wir konnten eine gute Mannschaft stellen, haben aber die Einstellung vermissen lassen, wodurch wir unsere gute Ausgangslage in der Tabelle verspielt haben. Glückwunsch an Alemannia zum völlig verdienten Sieg."

Alemannia Nordhorn steht weiterhin auf Platz Acht mit mittlerweile 31 Punkten. VfL Weiße Elf rutscht auf Platz Drei ab und hat drei Punkte Rückstand auf Brandlecht-Hestrup.

SV Rot-Weiß Lage 29 - SV Klausheide 3:2

Rot-Weiß Lage dreht die Partie gegen Klausheide und sorgt dafür, dass die Gäste im Abstiegskampf stecken.

Die Gastgeber dominierten die erste Halbzeit, konnten ihre Überlegenheit jedoch erst nach einer halben Stunde umsetzen. Dennis Brünninkhuis sorgte in der 30. Minute für die 1:0-Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste stärker und konnten in der 48. Minute ausgleichen. Routinier Eugen Siebert nahm sich aus 25 Metern ein Herz und nagelte die Kugel zum 1:1 in den Giebel. Nur sechs Minuten später verwertete Tobias Albers eine Flanke von Dennis Feld und traf per Kopf zur 1:2-Führung. In der Folge hatten die Klausheider mehrere 100 %ige Torchancen, doch entweder wurde der Ball auf der Linie geklärt oder die Möglichkeiten wurden zu lässig abgeschlossen. So blieb die Partie spannend und Lage konnte in der 81. Minute durch Timo Schläfke das 2:2 erzielen. Drei Minuten später drehten die Gastgeber das Spiel komplett und gingen erneut in Führung, Liron Bergmann sorgte für den 3:2-Siegtreffer.

Lages Trainer Dirk Scheffczyk freute sich über die drei Punkte: "In der ersten Halbzeit haben wir verdient geführt. Später liegen wir zurecht hinten und können froh sein, dass Klausheide ihre Chancen nicht nutzt. Der Sommer-Kick hätte zum Schluss unentschieden enden müssen, dennoch will ich mich über den Sieg nicht beschweren." Sein Gegenüber Sascha Gerritzen haderte mit der Chancenverwertung: "Wir müssen uns ankreiden, dass wir klarste Möglichkeiten ungenutzt lassen. Anders herum müssen auch zusehen, dass wir eine Führung über die Zeit bringen können. Von der Spielanlage her war ich mit der 2. Halbzeit absolut zufrieden. Am kommenden Wochenende wollen wir beide Spiele gewinnen, das muss unser Anspruch sein."

Lage bleibt somit weiterhin auf Platz Sieben und hat 33 Punkte. Die Klausheider müssen sich auf den Abstiegskampf einstellen. Sie rutschen auf Platz Zwölf ab und haben mit 23 Punkten fünf Zähler mehr als der SV Esche.

FSV Füchtenfeld - SV Suddendorf-Samern 1:1

Die Füchtenfelder bleiben das zweite Spiel in Folge ohne Sieg, können dennoch die Tabellenführung verteidigen.

Die Gastgeber waren in der ersten Halbzeit das aktivere Team und spielten gut nach vorne. Dennoch benötigte es die Hilfe eines Foulelfmeters, um in Führung zu gehen. Spielertrainer Tobias Engels wurde gefoult und verwandelte den Strafstoß selbst in der 39. Minute zur 1:0-Führung. "Ob man den Elfmeter geben muss, ist zumindest fragwürdig. Tobias Engels hat es clever gemacht", war SuSa´s Coach Uwe Weinberg nicht ganz einverstanden mit der Entscheidung.

Nach dem Seitenwechsel nahm Suddendorf mehr am Spielgeschen teil und konnte nach einer guten Stunde durch Tobias Nibbrig den 1:1-Ausgleich erzielen. Er traf aus ca. 30 Metern in die Maschen der Füchtenfelder. Zu diesem Zeitpunkt hätte der Tabellenführer auch schon 2:0 führen können. Zum Ende der Partie hatten die Obergrafschafter durch Groothus sogar noch die Möglichkeit auf drei Punkte, doch es blieb bei der Punkteteilung.

Füchtenfelds Marcel Lewald schaut direkt nach vorne: "Die erste Halbzeit haben wir super gespielt. Die zweite Hälfte waren wir zu passiv und das wurde bestraft. Es war eine gerechte Punkteteilung. Wir können bereits jetzt stolz auf die Saison sein und konzentrieren uns weiter auf die nächsten Spiele." Uwe Weinberg freute sich über den Punktgewinn: "Im Gegensatz zu letzter Woche, haben wir es deutlich besser gemacht. Wir mussten einige Spieler ersetzen und hatten zwei A-Jugendliche dabei. Ein Lob an Schiedsrichter Müller, er hatte die Partie gut im Griff."

Die Füchtenfelder bleiben weiterhin auf Platz Eins, allerdings schmilzt der Vorsprung auf Platz Zwei auf einen Punkt. Suddendorf bleibt mit 27 Punkten auf Platz Neun und somit im gesicherten Mittelfeld.

Aus dem Suddendorfer Lager gab es zudem einer erfreuchliche Nachricht. Coach Weinberg wird auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen. Unterstützen wird ihn dabei weiterhin Marc Lockert. Wie auf der Homepage der Obergrafschafter zu lesen war, seien die Verantwortlichen sehr zufrieden mit der Arbeit der beiden Verantwortlichen und freuen sich über die Zusage für ein weiteres Jahr.

SV Esche - GSV Ringe-Neugnadenfeld 2015 II 2:0

Im Duell der beiden Letzten konnte der SV Esche drei wichtige Punkte im Abstiegskampf einfahren.

Von Anfang an zeigten die Gastgeber vor mehr als 100 Zuschauern, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen wollten. Die entscheidenden Tore fielen dabei in kurzer Zeit hintereinander. Timon Stegink sorgte in der 24. Minute für das 1:0 und nur zwei Minuten später ließ Andre Oude-Wesselink das 2:0 folgen, wobei es auch bis zum Schluss blieb. Dass die Gäste nicht deutlicher verloren, hatten sie ihrem Keeper Nykamp zu verdanken, der Schlimmeres verhindern konnte.

Esches Trainer Geert Meinders freute sich über den ersten Heimsieg der Saison: "Wir haben das Spiel eindeutig dominiert und uns eine Vielzahl von hochkarätigen Torchancen herausgespielt." Gäste-Trainer Günter Egbers ging mit seinen Spielern hart ins Gericht: "Wenn man die Sache nicht ernst nimmt und sich nicht vernünftig vorbereitet, kann man kein Spiel gewinnen. Auch wenn wir stark ersatzgeschwächt antreten mussten, darf dies keine Ausrede für ein undiszipliniertes Auftreten sein. Ein verdienter Sieg für Esche."

Die Escher können die Abstand auf die nicht Abstiegsränge auf vier Punkte verkürzen. Ringe-Neugnadenfeld bleibt weiterhin das Schlusslicht.