2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
F: Guido Brennecke
F: Guido Brennecke

Alemannias Serie hält

Weiterhin ohne Niederlage in 2017 - Tabellenführer verliert

Verlinkte Inhalte

Alemannia Nordhorn gewinnt in der Nachspielzeit und verlässt dadurch den Abstiegskampf. FSV Füchtenfeld muss eine Niederlage bei Eintracht Nordhorn hinnehmen. Im Aufstiegskampf ist wieder richtig spannend, im Abstiegskampf dagegen wird der Abstajd größer.

SV Esche - SpVgg Brandlecht-Hestrup II 2:5

Die Escher belegen weiterhin den ersten Abstiegsplatz. Die Gäste aus Brandlecht-Hestrup dagegen sind nun punktgleich mit dem Zweiten VfL Weiße Elf Nordhorn.

Bereits nach sieben Minuten gingen die Gäste durch Frank Kohlenberg mit 0:1 in Führung. Eine halbe Stunde später erhöhte Jannik Vrielink auf 0:2 für die Gäste. Nur 120 Sekunden nach dem zweiten Tor sorgte Karsten Ennen mit seinem Treffer zum 0:3 schon für die Vorentscheidung, wobei es auch bis zur Pause blieb.

Die Gastgeber kamen allerdings gut aus der Kabine und verkürzten nur drei Minuten nach Wiederanpfiff durch Steffen Wolf auf 1:3. Die Hoffnung währte nur kurz, denn in der 51. Minute sorgte Frank Kohlenberg mit seinem zweiten Treffer für das 1:4. Die Escher gaben sich nicht auf und konnten gute zehn Minuten später wieder verkürzen, Timon Steging traf zum 2:4. Doch nur eine Zeigerumdrehung später stellte Jonas Loeks mit seinem Tor zum 2:5 den Drei-Tore-Abstand wieder her und sorgte gleichzeitig für den Endstand.

Esches Trainer Geert Meinders war entsprechend enttäuscht: "Zur Zeit sind wir unser größter Gegner auf dem Platz, weil wir die gegnerische Mannschaft durch einfache Fehler einladen." Brandlechts Trainer Jens Mensmann war zufrieden: "Es war eine Verbesserung in allen Teilen der Mannschaft. Die Chancen wurden dieses Mal viel besser genutzt."

Durch die Niederlage bleibt Esche 14. mit mittlerweile sechs Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze. Brandlecht-Hestrup bleibt zwar auf dem dritten Platz, doch durch den Sieg konnten die Kombinierten punktemäßig mit VfL Weiße Elf Nordhorn gleichziehen.

Schiedsrichter: Helmut Backherms (Hoogstede) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Frank Kohlenberg (7.), 0:2 Jannik Vrielink (37.), 0:3 Karsten Ennen (39.), 1:3 Steffen Wolf (48.), 1:4 Frank Kohlenberg (51.), 2:4 Timon Stegink (62.), 2:5 Jonas Loeks (63.)


GSV Ringe-Neugnadenfeld 2015 II - SC Union Emlichheim II 0:1

Eine ganz unglückliche Niederlage kassierte Ringe-Neugnadenfeld im Derby gegen Emlichheim, die dadurch einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf landen.

Die Emlichheimer bestimmen das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit und sorgten dafür, dass der GSV keinen Zugriff auf das Spiel bekam. Tore fielen jedoch keine vor dem Seitenwechsel.

In der zweiten Halbzeit wurden die Gastgeber stärker. Sie spielten mutiger nach vorne und waren aggressiver in den Zweikämpfen, doch ein Tor wollte auf beiden Seiten nicht fallen. Als sich schon alle mit einer Punkteteilung abgefunden hatten, traf Frederik Bussmann in der Nachspielzeit zum entscheidenden 0:1 für die Gäste. "Das Tor fällt aus einer harmlosen Situation, das war schon sehr unglücklich", so GSV-Trainer Günter Egbers.

Egbers war trotz der Niederlage nicht ganz unzufrieden: "Auf Grund der 1. Halbzeit ist der Sieg nicht ganz unverdient. Mit der 2. Hälfte bin ich zufrieden, da sich die Mannschaft besser gewehrt hat. Da wäre ein Punkte sicher verdient gewesen

Durch den Sieg bei Ringe-Neugnadenfeld können die Gäste den Vorsprung auf den SV Esche auf sechs Punkte ausbauen.

Schiedsrichter: Marco Lühn (Wietmarschen) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Frederik Bussmann (90.)


ASC Grün Weiß 49 Wielen II - SV Wietmarschen II 2:2

Einen sicher geglaubten Sieg müssen die Wietmarscher doch noch streichen, da der ASC in der Schlussphase aufdreht.

Die Wietmarscher bestimmten den ersten Spielabschnitt und ließen die Wielener nicht ins Spiel kommen. Es dauerte allerdings bis zur 42. Minute, ehe Thomas Knippen das 0:1 für den SVW erzielte. Noch vor dem Pausenpfiff konnte Christian Peters sogar auf 0:2 erhöhen.

Es sprach nicht viel für die Gastgeber, doch sie kämpften sich nach dem Seitenwechsel zurück in die Partie. Die Gäste verloren mehr und mehr den Faden, wobei klarste Chancen vorerst ausblieben. Zehn Minute vor dem Ende verkürzte Frank Beuker auf 1:2 für den ASC und sorgte somit für die Schlussoffensive. In der Nachspielzeit belohnte sich Wielen für den hohen Aufwand in der zweiten Halbzeit, als Jonas Hemmeke zum 2:2-Endstand traf.

Wielens Kolja Strauss sprach von einem Punktgewinn: "Das ist ein gefühlter Sieg, da wir einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen und in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielen. Auf Grund der zweiten Halbzeit ist das Unentschieden leistungsgerecht." Wietmarschens Christian Paul war natürlich weniger erfreut: "Wir bekommen in der Nachspielzeit die Quittung für unsere zu passive Spielweise und verschenken dadurch sicher geglaubte Punkte."

Wielen bleibt auf Platz Zehn, kann allerdings einen weiteren Punkt auf die Abstiegsränge gut machen. Wietmarschen bleibt auf Platz Vier und macht im Aufstiegskampf ebenfalls einen Punkt gut.

Schiedsrichter: Robert Hüsken (Hoogstede) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Thomas Knippen (42.), 0:2 Christian Peters (44.), 1:2 Frank Beuker (80.), 2:2 Jonas Hemmeke (90.)


SV Eintracht TV Nordhorn II - FSV Füchtenfeld 5:3

Die Nordhorner sorgen mit ihrem Sieg weiterhin für Spannung im Aufstiegskampf. Die Füchtenfelder verpassen es, sich von Platz Zwei abzusetzen.

In einem guten Spiel gingen die Gastgeber nach einer viertel Stunde durch Mustafa Erdem mit 1:0 in Führung. Diese hatte jedoch nur sechs Minuten Bestand, denn Thomas Krieger glich per Strafstoß zum 1:1 aus. Beide Teams spielten mutig nach vorne, doch die Nordhorner waren es, die ihre Chancen nutzten. Dem 2:1 in die 35. Minute, folgte nur wenige Minuten später das 3:1 durch Mustafa Erdem, wobei es auch zur Pause blieb.

Der Tabellenführer ließ sich vom Rückstand nur wenig beeindrucken und verkürzte sieben Minuten nach Wiederanpfiff durch Rudolpf Rieger auf 3:2. Eine viertel Stunde später glich der FSV durch Marvin Geersen zum 3:3 aus. In einer Phase, wo die Füchtenfelder die Partie komplett drehen können, schlugen die Gastgeber wieder zu. Mustafa Erdem traf in der 75. Minute mit seinem 3. Tor zum 4:3. Fünf Minuten vor dem Ende machte der eingewechselte Veysi Erdem mit dem 5:3 den Deckel drauf.

Füchtenfelds Marcel Lewald war enttäuscht: "Es ist schade, dass wir uns für diese Moral nicht belohnen. Wir schauen nach vorne und nehmen die Erfahrungen mit in die nächsten Spiele."

Durch den Sieg sind die Nordhorner wieder drin im Aufstiegskampf. Auf Platz Sechs stehend haben sie ein Spiel und sechs Punkte weniger, als der Zweiplatzierte. Die Füchtenfelder bleiben weiterhin Tabellenführer bei einem Spiel und drei Punkten mehr.

Schiedsrichter: Marc Willemsen - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Mustafa Erdem (15.), 1:1 Thomas Krieger (21. Foulelfmeter), 2:1 (35.), 3:1 Mustafa Erdem (40.), 3:2 Rudolph Rieger (52.), 3:3 Marvin Geersen (67.), 4:3 Mustafa Erdem (75.), 5:3 Veysi Erdem (85.)


SV Klausheide - SV Union Lohne III 2:3

Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf landen die Lohner, die damit den SV Klausheider mit in diesen verwickeln.

Gerade fünf Minuten waren gespielt, als Lohnes Niklas Nordermann für das 0:1 der Lohner sorgte. Die Gastgeber verschliefen die komplette erste Halbzeit und kamen zu keiner Torchance. Bis zum Seitenwechsel passierte nicht viel auf beiden Seiten.

Direkt nach Wiederanpfiff lief Klausheides Dennis Feld alleine auf Union-Keeper Leisner zu und scheiterte an diesem. Nach einer guten Stunde verwandelte Eugen Siebert einen Foulelfmeter und glich zum 1:1 aus. Für die nötige Ruhe sorgte das nicht, denn die Gäste gingen in der 73. Minute durch Christopf Schrgiten erneut in Führung. Weitere zwei Minute später sorgte Ralf Lüpken mit seinem Treffer zum 1:3 für die Vorentscheidung. Wiederum nur zwei Minuten später verkürtze Klausheide. Nachdem Eugen Siebert einen Freistoß schnell ausführte, traf Marvin Voet per Flugkopfball zum 2:3. In der Schlussviertelstunde drückten die Gastgeber, doch Lohnes Keeper Leisner avancierte zum besten Mann seiner Truppe. Sowohl Olliges als auch E. Siebert fanden ihren Meister in ihm. Am Ende blieb aus beim 2:3 für Lohne.

Klausheides Trainer Sascha Gerritzen war sauer über die schwache Chancenverwertung: "Die erste Halbzeit haben wir total verpennt. In der zweiten Halbzeit hatten wir Möglichkeiten für drei Spiele, nutzen diese aber nicht. Die Niederlage war unnötig."

Die Klausheider bleiben auf Platz Elf und haben weiterhin acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Nur zwei Punkte und zwei Plätze dahinter findet sich Union Lohne wieder.

Schiedsrichter: Karsten Müller (SV Vorwärts) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Niklas Nordemann (5.), 1:1 Eugen Siebert (61. Foulelfmeter), 1:2 Christoph Schrigten (73.), 1:3 Ralf Lüpken (75.), 2:3 Marvin Voet (77.)


SV Rot-Weiß Lage 29 - FC Schüttorf 09 II 3:3

Einen sicher geglaubten Sieg gaben die Schüttorfer in Lage aus der Hand. Eine Drei-Tore-Führung reichte den Gästen nicht.

Die Gastgeber zeigten in der ersten Halbzeit eine schwache Vorstellung und gerieten folgerichtig nach 21 Minuten in Rückstand. Jan Rakers traf für die 09er zum 0:1. Nur vier Minuten später war es erneut Rakers, der das 0:2 erzielte, was auch zeitgleich der Halbzeitstand war.

Kurz nach Wiederanpfiff machte Rakers seinen Dreierpack perfekt und erhöhte auf 0:3, was für viele schon die Vorentscheidung war. Doch die Gastgeber gaben sich nicht auf und glaubten an sich. Der eingewechselte Patrick Wittmeyer verkürzte in der 54. MInute auf 1:3. Wenige Sekunden danach flog Stürmer Nico Hasler mit gelb-rot vom Platz. In Unterzahl kämpften sich die Gastgeber in die Partie und erneut war es Patrick Wittmeyer, der nach einer knappen Stunde für den 2:3-Anschlusstreffer sorgte. Zehn Minuten vor dem Ende glich Stefan Völlink zum 3:3 aus, dies war auch gleichzeitig der Entstand.

Lages Trainer Dirk Scheffczyk freute sich über die Moral: "Die erste Halbzeit war ganz schwach von uns, dennoch haben wir Moral gezeigt und gekämpft. So konnten wir den Drei-Tore-Rücktand trotz halbstündiger Unterzahl aufholen."

Lage bleibt im gesicherten Mittelfeld mit 30 Punkten. Die Schüttorfer bleiben auf Platz Fünf mit 34 Punkten, verpassen es jedoch, wieder dichter an die Aufstiegsplätze zu kommen.

Schiedsrichter: Dennis Wolterink (SV Vorwärts) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Jan Rakers (21.), 0:2 Jan Rakers (25.), 0:3 Jan Rakers (49.), 1:3 Patrick Wittmeyer (54.), 2:3 Patrick Wittmeyer (59.), 3:3 Stefan Völlink (80. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Nico Hasler (55./SV Rot-Weiß Lage 29)


SV Suddendorf-Samern - SV Alemannia Blanke Nordhorn 1952 1:2

Mit dem Schlusspfiff kann der Aufsteiger aus Nordhorn das Spiel für sich entscheiden und zieht somit an Suddendorf-Samern vorbei.

Die Zuschauer sahen wenig Strafraumszenen. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitesgehend. Da in Tornähe nicht viel ging, hämmerte Spielertrainer Gert Goolkate das Spielgerät aus 40 Metern auf das Tor und traf zum 0:1 für die Gäste. Mit dem Halbzeitpfiff glich Jan Hermeling zum nicht unverdienten 1:1 aus.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Alemannia stand in der Defenisve kompakt und ließ nicht viel zu. Doch auch nach vorne ging bei den Gästen nicht ganz viel. Als die reguläre Spielzeit bereits um war, entschied Schiedsrichter Horst Deters auf Foulelfmeter für die Gäste. Diesen nutzte Tim Averes zum 1:2-Endstand.

SuSa´s Trainer Uwe Weinberg was sauer: "Glückwunsch an Alemannia, die am Ende vielleicht sogar verdient gewonnen haben. Wir haben zu keiner Zeit Zugriff auf das Spiel bekommen. Ich bin absolut enttäuscht von meinen Jungs, zumal wie heute unbedingt die drei Punkte haben wollten." Nordhorns Spielertrainer Goolkate freute sich über weitere Punkte: "Wir gehen vielleicht etwas glücklich als Sieger vom Platz, allerdings haben wir uns das in den letzten Wochen auch erarbeitet. Das letzendlich ein Elfmeter das Spiel entscheidet, ist etwas glücklich, aber wir haben uns nie aufgegeben und bis zum Schluss an uns geglaubt."

Die Suddendorfer fallen auf Platz Neun ab und haben 26 Punkte. Die Alemmania klettert auf Platz Acht mit 28 Punkten und wird mit dem Abstiegskampf wohl so schnell nichts mehr zu tun haben.

Schiedsrichter: Horst Deters - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Gert Goolkate (41.), 1:1 Jan Hermeling (45.), 1:2 Tim Averes (91. Foulelfmeter)

Aufrufe: 02.4.2017, 21:00 Uhr
Oliver VoetAutor