2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Da bleibt kein Auge trocken: Brühls Torschütze und Kapitän Lukas Rösch behält im Duell mit dem Bonner Gegenspieler dennoch die Übersicht. Foto: Bucco
Da bleibt kein Auge trocken: Brühls Torschütze und Kapitän Lukas Rösch behält im Duell mit dem Bonner Gegenspieler dennoch die Übersicht. Foto: Bucco

Erste Hürde übersprungen

Der SC Brühl und Hilal Maroc qualifizieren sich für die zweite Runde

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SC Brühl — FV Bonn-Endenich 2:1 (1:1). Kreispokalsieger SC Brühl hat in der ersten Runde des Verbandspokals eine schwere Hürde genommen und mit einem knappen Erfolg das Zweitrundenticket gelöst. Im Duell der beiden Landesligisten ging es vom Anpfiff an hoch her. So dauerte es nicht einmal eine Zeigerumdrehung, da hatte Kapitän Lukas Rösch die Schlossstädter bereits in Führung geschossen (1.).

Doch Endenich konterte erfolgreich und erzielte nach einem der zahlreichen Standards, die in den Brühler Strafraum flogen, den schnellen Ausgleich durch Dennis Herschbach (8.). In der Folgezeit egalisierten sich beide Teams, bis Leonard Barth im eigenen Strafraum ein Handspiel unterlief und die Gäste die große Chance zur Führung besaßen. Doch SC-Keeper Thomas Nolden wehrte den Elfmeter ab und kratzte auch den Nachschuss von der Linie (62.).

Und so waren es die Brühler, die mit ihrer einzigen echten Torchance im zweiten Durchgang den Siegtreffer erzielten: Martin Notz drückte den Ball nach einer Ecke mit dem Kopf über die Linie und sorgte für den knappen Pokalerfolg (78.). „Ich bin froh, dass wir das Glück heute auf unserer Seite hatten. Der Pokalerfolg ist klasse, wir müssen aber schnell den Schalter umlegen und in der Liga wieder gewinnen”, hatte SC-Trainer Tilman Waegner den Sieg schnell eingeordnet.

FV Wiehl 2000 — GKSC Hürth 2:0 (1:0). „Wir sind an unserer Chancenverwertung gescheitert”, ärgerte sich GKSC-Trainer Sebastian Neumann-Rystow, der im Duell der Ligarivalen ein eigentlich gutes Spiel seines Teams sah. Doch schon früh hatten die Gäste Pech, dass Max Jeschonnek nach einem Pressschlag verletzt ausgewechselt werden musste (25.). Für ihn kam Julio Molongua. Und das Pech blieb den Hürthern treu, die zunächst das 0:1 durch Kevin Derksen kassierten (31.) und im Anschluss in Person von Maxim Passulko gleich zwei Hochkaräter ungenutzt ließen. Es passte zum gebrauchten Nachmittag der Gleuel-Knapsacker, dass Passulko in der Schlussphase die Gelb-Rote Karte sah (88.) und Wiehl in der Nachspielzeit durch Kevin Ufer für den Knockout sorgte (90.).

DJK FV Haaren — Hilal Maroc Bergheim 1:3 (0:1). Beim Bezirksligisten in Haaren wurden die Kreisstädter ihrer Favoritenrolle erwartungsgemäß gerecht. Kurz vor und kurz nach der Pause sorgten Masahiro Ende (42.) und Yuki Nishiya (46.) für eine beruhigende Führung an der Neuköllner Straße im Aachener Stadtteil. Bei den Hausherren keimte nur kurz Hoffnung auf, als Timo Scheeren der Anschluss gelang (70.). Doch mit dem dritten Treffer der „Nippon-Connection” sicherte Ryo Sato (77.) elf Minuten nach seiner Einwechselung dem Mittelrheinligisten das Weiterkommen.

Aufrufe: 09.10.2016, 21:50 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Stefan KühlbornAutor