2024-06-13T10:30:46.301Z

Ligavorschau
F: Nerlich
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Erstarkte Harbacher wollen nachlegen

KLA ALSFELD: +++ Duell mit Kreisoberliga-Absteiger SV Nieder-Ofleiden +++ Titelkandidat TSV B/N-Gemünden startet in Saison +++

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ALSFELD . Am vergangenen Wochenende startete die Kreisliga A Alsfeld in die neue Saison und hatte gleich einige Überraschungen parat. So setzte sich der SV Harbach bei der Überraschungsmannschaft des Vorjahres, der SG Romrod/Zell, klar mit 4:0 durch. Am zweiten Spieltag empfängt der SVH zum ersten Heimspiel Kreisoberliga-Absteiger SV Nieder-Ofleiden. Auf dem heimischen Rasen will die junge Mannschaft von Trainer Steffen Lind den guten Eindruck der Vorwoche bestätigen - und nachlegen. Nieder-Ofleiden ist hingegen noch in der Findungsphase. Das 0:0 zum Start gegen die TSG Nieder-Ohmen müsse relativiert werden.

,,Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, denn in dieser Phase der Saison ist fast kein Team komplett. Zudem fehlt uns noch die Spritzigkeit und Entschlossenheit im Spiel nach vorne", bemängelt Co-Trainer Manuel Starke, der den urlaubenden Trainer Holger Purbs noch bis heute vertritt. Primär geht es dem langjährigen Kreisoberligisten darum, seinen Platz in der neuen Liga zu finden. ,,Wir wissen nicht wie gut die anderen sind und wissen erst nach sechs oder sieben Partien wo wir stehen." Mit Harbach wartet im zweiten Spiel eine dicke Bewährungsprobe für das seit der Winterpause personell stark veränderte Team.

Mit dem 0:0 zum Saisonauftakt konnte aber auch Nieder-Ohmens Trainer Philipp Heinemann gut leben. Denn auch die TSG ist noch nicht in Bestbesetzung. ,,Bei uns haben sechs Stammkräfte gefehlt, von denen bis Sonntag hoffentlich zwei oder drei wieder spielen können", beschreibt der Spielertrainer die derzeitige Lage. Ausgerechnet jetzt muss seine Elf aber gegen Aufstiegskandidat TSV B/N Gemünden ran. ,,Wir sind in der Außenseiterrolle", meint Heinemann. Für Gemünden geht die Runde nach einem spielfreien Wochenende zum Auftakt jetzt erst los. ,,Was ich von Nieder-Ohmen zum Auftakt gesehen habe, hat mich zwar nicht vom Sockel gehauen, aber nach nur einem Spiel muss man vorsichtig sein. Wir werden Nieder-Ohmen definitiv nicht unterschätzen", sagt Trainer Volker Steller.

Lumda erwartet Queckborn

Obwohl die Trainingsbeteiligung derzeit zu wünschen übrig lässt, kann Steller quasi aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Schlussmann Julian Pfeil und Co-Spielertrainer Tim Stöhr werden definitiv fehlen. ,,Unser Ziel sind drei Punkte", stellt Steller klar. Einen Sieg zum Auftakt gab es auch für die FSG Lumda/Geilshausen und die FSG Queckborn/Lauter. Am Sonntag treffen beide Klubs aufeinander - im einzigen Duell zwischen zwei Teams, die am ersten Spieltag siegreich waren. Die Sagrauske-Elf knüpfte damit an die hervorragende Rückrunde der vergangenen Spielzeit an und rehabilitierte sich zugleich für den Horrorstart mit zwölf Niederlagen am Stück aus der Hinrunde der Saison 2014/15. Auch wenn der 3:2-Erfolg gegen die SG Rüddingshausen/Londorf erst in der Nachspielzeit gelang, soll nun gegen Queckborn/Lauter nachgelegt werden. Dort ist der neue Trainer Viktor Brumm angetan von der Leistung seiner Truppe beim jüngsten Spiel gegen die SG Herzberg (3:1).

,,Wir haben einen Rückstand gedreht, sind als Team aufgetreten und haben taktisch clever und diszipliniert gespielt", lobt Brumm seine Elf. In Geilshausen wäre der Coach aber schon mit einem Punkt zufrieden. ,,Die FSG ist schwer einzuschätzen. Beim 3:3 im Stadtpokal haben wir die hohe Qualität von Lumda/Geilshausen gesehen."



Aufrufe: 07.8.2015, 12:08 Uhr
Tim GeorgAutor