Erst Rhynern, dann der BVB

Nicht mehr im Kader steht Florian Grün. Der Mittelfeldspieler, in der vergangenen Saison eine feste Größe, verlässt Wuppertal. Er steht mit Hilden, das von Ex-WSV-Coach Georg Kreß betreut wird, in Kontakt. Auch Germania Ratingen und der ehemalige Wuppertaler Cheftrainer Peter Radojewski zeigen Interesse.

„Wir haben ein Überangebot im Mittelfeld. Ich möchte mit zwei Sechsern spielen und sehe da Manuel Bölstler und Tim Manstein vorn. Mit Patrick Nemec und Timo Krampe haben wir dahinter zwei junge und ehrgeizige Jungs, die eher umsetzen können, was ich spielen lassen möchte“, erklärt WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen, der weiterhin noch einen Akteur für die Außenposition verpflichten möchte. „Wir sind da weiter intensiv am Ball. Florian hätte bleiben können und eine faire Chance bekommen, aber er möchte unbedingt spielen. Die Gespräche waren offen und angenehm.“

Der technisch versierte Manstein, bislang auf der linken Seite unterwegs, bekommt nun also eine zentralere Rolle. Len Heinson sieht Vollmerhausen dagegen eher links. In der Defensive kämpft er mit Marvin Schurig um den Stammplatz. Wieder im Training ist Dalibor Gataric, der allerdings eine dreiwöchige Pause aufholen muss. „Er macht aber einen guten Eindruck“, so Vollmerhausen. Youngster Julian Kray, der in der bisherigen Vorbereitung überzeugt hat, ist nun fester Bestandteil des Kaders. Gehört er nicht zum Oberliga-Aufgebot, tritt er in der Bundesliga-U19 an.

Am Samstag (11 Uhr, Oberbergische Straße, Liveticker unter wuppertaler-rundschau.de) gegen den Westfalen-Oberligisten Westfalia Rhynern soll sich die Formation langsam einspielen. Anschließend fährt das Team ins Stadion am Zoo, um das Testspiel des BVB gegen Sevilla zu verfolgen. HBeim Bezirksligisten FSV Vohwinkel (2:2) hatten auch die Spieler eine Chance bekommen, die noch nicht so oft eingesetzt wurden.

In der Woche vor dem Auftakt will Vollmerhausen den Kapitän bestimmen. Zuletzt trug Marvin Ellmann die Spielführerbinde.

Wuppertaler Rundschau Sport