Gelnhausen – TGM/SV Jügesheim 3:4
Die Zuschauer sahen ein munteres Spiel mit vielen Torraumszenen. Aber auch eine schlimme Szene: Nach einem Zusammenprall mit Henok Woldegebriel musste der Jügesheimer Sebastian Jung mit einer klaffenden Wunde im Gesicht ins Krankenhaus gebracht werden. Die erste Diagnose lautete Nasenbeinbruch.
Mit einem Doppelschlag gingen die Gäste in Führung. Der GFC zeigte Moral und kam noch vor der Pause durch einen Drehschuss von Gideon Betz zum Anschlusstreffer. Das gab Schwung für die zweite Hälfte. Fünf Minuten waren gespielt, da hielt Sascha Köchling nach einem abgewehrten Schuss von Wolf den Fuß hin und es stand 2:2.
Dank einer Energieleistung von Spielertrainer Ljubio Miloloza, der sich von Außen quer durch den Strafraum tankte und im Grätschen zum 3:2 einnetzte, war das Match plötzlich gedreht. Die Gelnhäuser Freude währte aber nicht lange, denn Heegen glich prompt aus.
Gelnhausens Miloloza und der Jügesheimer Friedrichs hätten ihr Team wieder in Führung bringen können, scheiterten aber jeweils an der Latte. Drei Minuten vor dem Ende sorgte ein berechtigter Foulelfmeter, verwandelt von Gästespieler Bayraktaroglu, für die Entscheidung in einem kurzweiligen Kick.
Gelnhausen: Kühn; Betz, Kljajic, Krebs, Bräuer, Behnsen, Köchling, Woldegebriel, Miloloza, De Cicco, Wolf.
Jügesheim: Naase; Jung (73. Sozzo), Dittrich, Kifle, Thomas, Bayraktaroglu, Fischer (69. Friedrichs), Heegen, Akkert, Karusu, El Hirech (65. Karakaya).
Tore: 0:1 Khalid El Hirech (23.), 0:2 Andre, Thomas (27.), 1:2 Gideon Betz (42.), 2:2 Sascha Köchling (50.), 3:2 Ljubio Miloloza (64.), 3:3 Christopher Heegen (65.).
SR: Ova (Geisenheim). Z.: 60. Beste Spieler: Miloloza, Betz / Akkert, Karasu.