2024-04-24T13:20:38.835Z

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In dieser Situation hatten die Lammersdorfer Glück, dass Abwehrspieler Noah Walber den Ball noch zur Ecke klären kann. Markus Forst, der Angreifer von St.Jöris hatte den Ball schon an TuS-Torwart Dennis Johnen vorbei gespielt.Foto: Kurt Kaiser
In dieser Situation hatten die Lammersdorfer Glück, dass Abwehrspieler Noah Walber den Ball noch zur Ecke klären kann. Markus Forst, der Angreifer von St.Jöris hatte den Ball schon an TuS-Torwart Dennis Johnen vorbei gespielt.Foto: Kurt Kaiser
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Erst den "Dreier" und dann Erntedank gefeiert

Die schwach gestarteten Teams aus Mützenich und Kalterherberg feiern überraschende Siege. Auch Lammersdorf punktet gegen Topteam.

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Erfolgreicher als nach den bisherigen Ergebnissen erwartet, starteten der SV Kalterherberg und der TuS Mützenich am Freitagabend in den siebten Spieltag der Aachener Kreisliga B2. Ehe die Feierlichkeiten zum Erntedankfest begonnen hatten, fuhren die beiden Nordeifelteams die volle Beute gegen die favorisierten Mannschaften aus Eschweiler und Stolberg ein. Der TuS Mützenich landete einen 2:0 Erfolg gegen den Tabellenvierten Rhenania Eschweiler. Dem SV Kalterherberg reichte ein Treffer von „Michi“ Theißen in der 65. Minute zum überraschenden Erfolg gegen den bisher noch ungeschlagenen Tabellendritten FC Stolberg.

SVK: Trainer voll des Lobes

„Das war ein verdienter Sieg nach einer großartigen kämpferischen Leistung“, war Kalterherbergs Trainer Achim Sarlette angetan von dem couragierten Auftritt seines Teams. Nach ausgeglichener erster Halbzeit gehörte die Anfangsphase der zweiten Hälfte den Kalterherbergern, die aber nach dem Führungstreffer unter Druck gerieten. Die Gäste trafen aber nur den Pfosten, und mit etwas Glück und Geschick überstanden die Schwarz-Roten auch die Nachspielzeit von neun Minuten.

TuS: Längeren Atem

Beim TuS Mützenich wurde Trainer Stefan Carl in der ersten Halbzeit von dem elanvollen Auftritt der Gäste überrascht. „Die haben wahnsinnig intensiv begonnen, aber wir haben gut dagegengehalten“. Über den Kampf fanden die Vennkicker im zweiten Abschnitt besser in die Begegnung. In der 80. Minute schloss Dominik Weishaupt eine gelungene Kombination mit einem Volleyschuss zur Führung ab. Fünf Minuten später machte Max Stracke nach einem Konter den Sieg endgültig klar.

Am Sonntagnachmittag sorgte dann der TuS Lammersdorf für eine weitere Überraschung durch das torlose Remis gegen den bis dato nur siegreichen Ligaanführer SV St. Jöris. Schon in der 4. Minute hätte Marc von Ameln den TuS in Führung bringen können, aber er scheiterte mit einem Handelfmeter am Gästekeeper. Danach erlebten die Zuschauer eine ausgeglichene Begegnung mit Torchancen auf beiden Seiten. Pech hatten die Gäste, dass sie im zweiten Spielabschnitt nur den Pfosten trafen. „Dafür, dass wir fünf Stammspieler ersetzen musst, haben wir uns gut verkauft, denn letztendlich war es ein verdientes und gerechtes Unentschieden“, resümierte Lammersdorfs Trainer Michael Vonderbank, nachdem seine Mannschaft für einen ersten Klecks auf die weiße Weste des Tabellenführers gesorgt hatte.

Nur Roetgen II patzt

Weniger gut lief es am Sonntagmorgen für die Zweitvertretung des FC Roetgen, die bei Aufsteiger Blau-Weiß Aachen eine 2:3-Niederlage kassierte. Nach katastrophaler Roetgener Abwehrarbeit in der ersten Halbzeit gingen die Aachener verdient in Führung, dann kamen die Roetgener aber besser ins Spiel und waren dem 1:1 näher als die Aachener dem 2:0, jedoch machten die Blau-Weißen in der 41. Minute das 2:0. Mit Beginn der zweiten Hälfte wurden die Schwarz-Roten immer stärker und kamen verdient durch Stefen Nießen und Marvin Amann zum Ausgleich, den man leider nicht über die Zeit brachte, denn vier Minuten vor dem Abpfiff kamen die Kaiserstädter noch zum glücklichen 3:2. Fazit von FC Trainer Erich Bonkowski: „Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen.“

Mit der Begegnung gegen den Tabellenzweiten Borussia Brand schließt der TV Konzen den dreigeteilten Spieltag am Donnerstag (Anstoß 20.00 Uhr) ab. In die Begegnung im Konzener Sportpark geht der Aachener Traditionsverein als Favorit, denn er strebt mit aller Macht wieder in die Kreisliga A zurück.

Enttäuscht konnte man in der Dürener Kreisliga B3 beim Aufsteiger SG Vossenack/Hürtgen nach der 1:2 Niederlage gegen den SC Kreuzau sein. „Das war eine unglückliche Niederlage, wir waren die bessere Mannschaft und hatten auch die besseren Torchancen“, konnte SG-Trainer Marc Gilles sich mit der knappen Niederlage nicht abfinden. Alex Wildrath hatte die SG nach einer Viertelstunde in Führung gebracht, die konnten die Gäste noch vor der Pause egalisieren und nach einen Stunde den Sieg klarmachen. In den letzten zehn Minuten erhielten noch drei Spieler von Kreuzau gelb-rote Karten. Leider war die Zeit der Überzahl aber zu kurz und nutzte der SG nichts mehr.

Aufrufe: 06.10.2016, 16:00 Uhr
kk | AZ/ANAutor