ASV Vach - SV Seligenporten II 2:1 (0:0)
Beide Teams lieferten sich eine kämpferische und laufintensive Auseinandersetzung, der allerdings zumindest vor der Halbzeit die Strafraumszenen fehlten. Das änderte sich kurz nach dem Seitenwechsel. als Patrik Nagy einen Aussetzer der ASV-Hintermannschaft zur Gästeführung nutzte (48.). Vach wirkte zunächst geschockt, kam aber nach einer guten Stunde durch den eingewechselten Daniel Eich, der eine Hereingabe von Jan-Philipp Kirsch in die Maschen setzte, überraschend zum Ausgleich. Garret Gachot war es schließlich vorbehalten für die Entscheidung zugunsten der Mannhofer zu sorgen. Nach einer von SVS-Keeper Martin Bachner zu schwach abgewehrten Linksflanke, traf der Angreifer aus elf Metern zum 2:1.
Schiedsrichter: Sebastian Wieber (Ramsthal) - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Patrik Nagy (48.), 1:1 Daniel Eich (62.), 2:1 Garret Gachot (69.)
TSV Nürnberg-Buch - ASV Hollfeld 0:0
Die Bucher Jungs konnten an ihre Leistung gegen Veitsbronn-Siegelsdorf anknüpfen und spielten von Beginn an stark auf. Während die Chancen so nach und nach kamen und wieder gingen fand der Ball aber den Weg nicht ins Tor. Das lag einerseits an der mangelnden Präzision, andererseits am hervorragend aufgelegten Gästekeeper Benjamin Schatz, der sich mehrfach auszeichnen konnte. So blieb es am Ende bei einem torlosen Remis, das für Hollfeld durchaus schmeichelhaft anmutet.
Schiedsrichter: Hannes Hemrich (Urspringen) - Zuschauer: 160
SG Quelle Fürth - SpVgg Selbitz 1:2 (0:1)
Die Quelle versäumte es zu Beginn ihre guten Möglichkeiten durch Fabio Garcia (1.), Benjamin Pommer (8.) und Fabian Diesner (10.) zu nutzen. Rico Raithel bestrafte diese Nachlässigkeiten in der 21. Minute mit der Selbitzer Führung, als er mit einem 22-Meter-Freistoß erfolgreich war. Die Dambacher fanden nach dem Rückstand erst in der zweiten Halbzeit richtig ins Spiel zurück und übernahmen die Initiative. Volkan Avci gelang nach einer Maßflanke von Dominik Cortus per Kopf der verdiente Ausgleich. In ihre Schlussoffensive hinein leistete sich die SG in der 82. Minute nach einem Einwurf für Selbitz an der Mittellinie einen verhängnisvollen Stellungsfehler, den Daniel Cavelius zum entscheidenden 2:1 für die Oberfranken nutzte.
Schiedsrichter: Daniel Scheble (Ziertheim-D.) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Rico Raithel (21.), 1:1 Volkan Avci (71.), 1:2 Daniel Cavelius (82.)
ASV Pegnitz - ASV Veitsbronn-Siegelsdorf 1:1 (0:0)
Die Veitsbronner bestimmten die Anfangsphase und hatten durch Yannik Stutz, der zunächst eine Hereingabe von Markus Bitzenbauer neben das Gehäuse setzte (10.) und wenig später am Pfosten scheiterte (16.), gute Möglichkeiten. Danach spielte sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab. Mit dem Führungstreffer der Oberfranken, den Sebastian Haas nach einer Freistoßflanke von Patrick Jordan per Kopf markierte, kam im zweiten Abschnitt Leben in die Bude. Die Gäste wurde immer angriffslustiger und drängten mit Vehemenz auf den Ausgleich. Nachdem Spielertrainer Dietmar Kusnyarik zuvor zweimal knapp gescheitert war, war es schließlich Marco Gräß, der kurz vor dem Ende im Nachsetzen für das 1:1 sorgte. In der Nachspielzeit wurde es noch einmal hektisch, als Fabian Müller und der Pegnitzer Yannik Podgur unnötige Rote Karten kassierten.
Schiedsrichter: Johannes Gottschalk (ASV Undorf) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Sebastian Haas (53.), 1:1 Marco Gräß (89.)
Platzverweise: Rot gegen Yannik Podgur (93./ASV Pegnitz/Tätlichkeit), Rot gegen Fabian Müller (93./ASV Veitsbronn-Siegelsdorf/grobes Foulspiel)
TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf - Dergahspor Nürnberg 2:2 (1:2)
Bei wunderschönem Herbstwetter sahen knapp 150 Zuschauer ein spannendes Spiel, bei dem Dergahspor die Ausfälle in seiner Defensive durch Mehmet Bilici und Max Höhenberger nur schwer kompensieren konnte.
Das Spiel fing aus Sicht von Dergahspor gut an. Nach einem Freistoß durch Orhan Akgül traf TSV-Akteur Lauer zum 0:1 (31.) ins eigene Netz. Die Gastgeber übernahmen nun das Spiel und drängten vom Anstoß weg auf den Ausgleich. Nur drei Minuten nach dem 1:0 für Dergah erzielte Kirchenlaibach den aus Nürnberger Sicht regelwidrigen Ausgleich: Die Situation schien eigentlich schon gelaufen, als Grüner, Singer der den Ball schon sicher hatte, den Ball aus den Händen schlug und zum 1:1 einschob (34.). Bei dieser Aktion verletzte sich Singer, der zur Halbzeit ausgewechselt wurde.
Wiederum nur fünf Zeigerumdrehungen später fiel die erneute Führung für Dergahspor. Diesmal war Sommer der Unglücksrabe, der nach einem Freistoß den Ball über die eigene Linie bugsierte.
Nach der Pause kamen die Gastgeber richtig gut in die Partie und setzen Dergahspor stark unter Druck. Der zur Pause für Singer eingewechselte Iglesias stand unter Dauerbeschuss und zeigte eine beeindruckende Leistung, bei der er zumindest zwei hundertprozentige Möglichkeiten des TSV Kirchenlaibach vereiteln konnte.
In der 54. Spielminute war es dann aber doch so weit: Ruhrseitz stieg nicht hoch, Rawaz Ali schlug ein Luftloch und Sendelbeck sagte "danke" und schob zum verdienten 2:2-Endstand ein. Dieter Rebel / dw
Schiedsrichter: Thomas Gebhardt (DJK-SV Rettenbach) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Alexander Lauer (5. Eigentor), 1:1 Daniel Grüner (34.), 1:2 Hannes Sommerer (39. Eigentor), 2:2 Fabian Sendelbeck (52.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Zoran Maksimovic (88./Dergahspor Nürnberg/Foulspiel und Unsportlichkeit)
Ruppig und konfus: So wie hier spielten sich eigentlich alle Strafraumszenen am Freitag im Waldstadion ab. Foto: kk
1. SC Feucht - FSV Stadeln 0:0
Am Freitagabend verpassten es die Feuchter vor rund 200 Zuschauern im Waldstadion, sich mit drei Punkten von den Verfolgern weiter abzusetzen. Mario Swierkot hätte nach einem Konter in der 54. Minute eigentlich das 1:0 für seine Farben machen müssen, als er allein von halblinks knapp am langen Ecke vorbeischoss. Über die gesamten 90 Minuten gesehen, wäre ein Sieg für die Hausherren aber auch nicht verdient gewesen. Denn Swierkots Schuss war am Ende die einzig nennenswerte Möglichkeit der Feuchter in der gesamten Spielzeit. Allerdings waren auch die Gäste nicht ernsthaft torgefährlich, hätten jedoch kurz vor der Pause durch eine Doppelchance in Führung gehen können. Die restliche Zeit spielte sich die Partie hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen ab, und wurde gegen Ende der Partie deutlich und unnötig ruppiger. Für die Gäste war es das vierte Spiel in Folge ohne Gegentor.
Schiedsrichter: Thomas Ehrnsperger (Rieden) - Zuschauer: 200