Mit vier Zählern rangieren sie zurzeit auf Rang sieben und wollen natürlich bei den bisher sieglosen Crailsheimerinnen zumindest einen Punkt dazu holen.
An der Seitenlinie steht mit Niko Koutroubis ein alter Bekannter, der den TSV vor Jahren bereits in die Erstklassigkeit geführt hat. Er verfügt über eine gesunde Mischung aus erfahrenen Zweiliga-Spielerinnen und jungen Wilden, mit denen er nicht in Abstiegsnöte geraten will.
Dabei trifft er jetzt auf seinen Ex-Club, der wie ein angeschlagener Boxer in der Ecke steht. Doch noch sind 18 Begegnungen zu absolvieren, und irgendwann wird die schier unglaubliche Pechsträhne der Röseke-Schützlinge auch ein Ende finden. Beim TSV muss man dabei endlich mehr Konstanz finden und nicht nur eine gute Halbzeit präsentieren. Die taktischen Umstellungen des Trainers haben in der Vorwoche nur eine Hälfte gegriffen, dann hat der Ausgleichstreffer in der letzten Minute der ersten Halbzeit die unerfahrene Mannschaft völlig aus der Bahn geworfen. „Wir haben nach dem Ausgleich völlig den Faden verloren, da müssen wir ansetzen“, so der bittere Kommentar des Übungsleiters.
Viele personelle Alternativen bleiben ihm im Moment nicht, vor allem im Angriff gibt es nach dem längeren Ausfall von Lisa Wich wenig Alternativen. Der Mannschaft fehlt einfach ein Erfolgserlebnis, um den Glauben an sich selbst zu finden und ihr zweifellos vorhandenes Können abzurufen.
Nach der Partie tritt schon wieder eine Länderspielpause in Kraft, ehe man zum Favoriten nach Köln reisen muss.
Das TSV-Aufgebot: Amanda Stahl, Laura Prucha, Bianca Uhl, Mirjam Steck, Sarah Herrmann, Nina Hasenfuß, Meike Bohn, Anna Horwath, Marie Zeidler, Juliane Klenk, Luisa Scheidel, Simone Klenk, Linda Megerle, Melike Baki, Magdalena Jakober, Celine Pollak, Johanna Mangold, Lena Hofmann, Sophia Klärle.
Info TSV Crailsheim – 1.FFC Niederkirchen, Sonntag, 14 Uhr