2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines

Erneut bitterer Rückschlag für den FC Delhoven

Der Bezirksligist stand nach der Partie gegen den SV Bedburdyck/Gierath mit leeren Händen da.

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Konnte Trainer Sascha Querbach letzte Woche noch aus dem Vollen schöpfen, reduzierte sich der Kader vor dem heimspiel gegen Bedburdyck/Gierath - wie schon so oft - mal wieder von selbst auf 14 verfügbare Feldspieler. Im Vergleich zur Niederlage gegen Unterrath musste er somit auf gleich fünf Positionen umstellen und dabei drei neue Spieler in die Startelf berufen.
Da die Stadt Dormagen den Rasenplatz vorerst gesperrt hat, mussten beide Mannschaften mit dem Ascheplatz Vorlieb nehmen. Auf dem hubbeligen Geläuf gestaltete sich das Fußballspielen schwer, da die Bälle immer wieder unvorhersehbar auftitschten und versprangen. Somit schien schon von vornerein klar, dass es eher ein "unschönes" und kampfbetontes Spiel werden sollte. Der SV aus Bedburdyck übernahm, wie zu erwarten, die Spielgestaltung und versuchte immer wieder über einen sich fallenlassenden Sechser oder einen der beiden Innenverteidiger das Spiel zu eröffnen. Wir verteidigten jedoch mannschaftlich geschlossen und extrem kompakt, sodass die Gäste oftmals dazu gezwungen waren, lange Bälle zu spielen. In den seltensten Fällen entstanden daraus gefährliche Torchancen. Bis auf einen Weitschuss und einem Kopfball unmittelbar vor dem Pausenpfiff konnten die Gäste nicht zwingend vor unser Tor kommen.

Auf der anderen Seite sah dies aber nicht sonderlich besser aus. Die beste Chance hatte dabei Florian Jeschke, nachdem er den Ball im Mittelfeld eroberte und ihn dann aus gut 16 Metern knapp am Tor vorbeisetzte. Mit einem 0:0-Unentschieden ging es dann in die Pause.

Auch nach Wiederanpfiff bot sich den Zuschauern dasselbe Bild. Wenig Kombinationsfußball und wenige Torchancen. In der zweiten Halbzeit machten wir es allerdings, was den Weg nach vorne anging, etwas besser als in Durchgang eins. Doch bahnte sich Gefahr für das Gästetor an, konnte fast ausnahmslos noch einer der Verteidiger die Situation bereinigen. Auch durch viele gut getretene Standards von Tom Jakubassa und Michel Busch konnten wir des Öfteren gefährlich vor das gegnerische Tor kommen.

Nach einem solchen Standard bot sich allerdings auch die bis dato beste Gelegenheit für Bedburdyck. Nach einem Eckball klärte die Gästeverteidigung den Ball aus der Gefahrenzone und danach ging es blitzschnell über Georgios Mantatzidis und Musa Yesilbag, welcher Kurs auf das Tor von Andreas Stöberl aufnahm. Doch im letzten Moment ließ er sich etwas nach außen abdrängen, sodass sein Abschluss von Stöberl entschärft werden konnte.

Es sah alles nach einem leistungsgerechten Unentschieden aus, als es noch einmal einen Freistoß aus dem Halbfeld für uns gab. Jakubassab brachte den Ball in den Sechszehner, doch Gästekeeper Tyborski konnte ihn aus der Luft pflücken und sah die Chance, das Spiel noch einmal schnell zu machen. Ein weiter Abstoß auf die Außen fand mit etwas Glück Dennis Morowksi. Dieser sprintete die Seitenlinie entlang und brachte den Ball mit einer flachen Hereingabe mustergültig auf den Fuß von Mantatzidis, der dann ins leere Tor einschieben konnte. Das ohnehin schon bittere Gegentor, hatte noch einen etwas faden Nachgeschmack, da der Siegtorschütze bei einem etwas konsequenteren Eingreifen des Schiedsrichters nicht mehr auf dem Platz hätte stehen dürfen.

In der Folge warfen wir in den Schlusssekunden noch mal alles noch vorne und kamen zu einer weiteren Ecke. Auch Keeper Stöberl wagte in bester "Alles-oder-nichts-Manier" den Weg nach vorne. Und tatsächlich fand Jakubassas erneut gute Hereingabe den Kopf des Torwarts, doch leider konnte er nicht genug Druck hinter den Ball bringen, sodass er über den Querbalken flog. Kurz darauf pfiff der Unparteiische die Partie ab und wir standen erneut mit leeren Händen da.

Mit einem verdienten Sieg in Unterrath und einem ebenso verdienten Unentschieden gegen Bedburdyck sähe die Tabellensituation jetzt deutlich beruhigender für uns aus. Aber alles hätte, wenn und aber hilft eben im Ergebnissport Fußball nicht. So bleiben dem Team wieder nur Durchhalteparolen, die es zu verinnerlichen gilt, um irgendwann den Knoten platzen zu lassen. Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich beim Gastspiel in Uedesheim kommenden Sonntag. Anpfiff ist um 15:00 Uhr.


Aufstellung: Stöberl - Dickop, T. Dziggel, Busch, Jeschke - Penski, M. Dziggel (73. B. Nußbaum), Jakubassa, Zingsheim (68. Klein) - Kupper (C), Frason
Aufrufe: 014.3.2017, 11:31 Uhr
FC DelhovenAutor