2024-05-08T14:46:11.570Z

Turnier
Mit 2:0 setzte sich der SV Erlaheim im Finale des Kleiner-Heuberg-Pokals gegen die Spvgg Binsdorf durch. Foto:Fuhrmann
Mit 2:0 setzte sich der SV Erlaheim im Finale des Kleiner-Heuberg-Pokals gegen die Spvgg Binsdorf durch. Foto:Fuhrmann

Erlaheim krallt sich den Turniersieg

SVE setzt sich beim Kleiner-Heuberg-Pokal durch

Ohne Niederlage und mit nur einem Gegentor krallte sich der SV Erlaheim die 54. Auflage des Kleiner-Heuberg-Pokals. Im Finale bezwang der A1-Vize die Spvgg Binsdorf mit 2:0. Dritter wurde die SGM Isingen/Brittheim.

Zum 54. Mal stand seit vergangenem Donnerstag das Rennen um den Kleiner-Heuberg-Pokal auf dem Programm, in zwei Vorrundengruppen spielten insgesamt acht Mannschaften um den Einzug ins Halbfinale. In der ersten Gruppe trafen der SV Rosenfeld, der TSV Geislingen, die SGM Isingen/Brittheim und die SGM Leidringen/Rosenfeld 2 aufeinander. Die zweite Vorrundengruppe bestand aus der SGM Täbingen/Schömberg, Topfavorit SV Erlaheim, der SGM Erzingen/Endingen 2/Roßwangen 2 und der Spvgg Binsdorf. In den Spielen zu je 75 Minuten hoffte Alexander Braun, Fußball-Chef von Veranstalter TSV Brittheim, „auf ein faires Turnier in einem schönen Rahmen“ und wurde von den Akteuren vor allem zu Beginn der Veranstaltung nicht enttäuscht.

In den ersten fünf Spielen fielen magere sechs Tore, zwei Partien endeten torlos Unentschieden. So trennten sich beispielsweise Titelverteidiger Rosenfeld und Leidringen/Rosenfeld 2 zum Start des Traditionsevents 0:0, für den Vorjahressieger begann hier das Zittern um den Halbfinaleinzug. Auch im zweiten Auftritt blieb der Bezirksligaabsteiger gegen Isingen/Brittheim beim 0:1 nämlich ohne Torerfolg und musste auch nach dem deutlichen 3:0 gegen Geislingen bangen. Da aber Leidringen/Rosenfeld 2 gegen Gruppensieger Isingen/Brittheim mit 0:4 verlor, entschied schließlich das Torverhältnis zugunsten des SVR. Für Rosenfeld schlugen vier Punkte und 3:1 Tore zu Buche, für Leidringen/Rosenfeld 2 waren es ebenfalls vier Zähler, aber 2:4 Treffer. Erstaunlich souverän blieb hingegen Isingen/Brittheim, das auf dem Weg in die Vorschlussrunde satte sieben Punkte sammelte.

In der zweiten Vorrundengruppe ließ Erlaheim von Anpfiff weg keinen Zweifel an seinen Titelambitionen. Auf das 1:0 gegen Täbingen/Schömberg folgte ein 3:0 gegen Binsdorf und ein 3:1 gegen Erzingen/Endingen 2/Roßwangen 2. Das Gegentor im letzten Gruppenspiel sollte das einzige im ganzen Turnier für den A1-Vizemeister sein. Für Organisator Braun kaum verwunderlich: „Erlaheim war schon vor Turnierbeginn am stärksten einzuschätzen“, so Brittheims Abteilungsleiter. Hinter Erlaheim reihte sich Binsdorf auf Position zwei ein. Hierfür genügte ein 4:0 gegen Erzingen/Endingen 2/Roßwangen 2 und ein 1:1 gegen Täbingen/Schömberg.

Binsdorf bestätigte seine ansprechende Leistung anschließend im ersten Halbfinale. Gegen Isingen/Brittheim, immerhin souveräner Champion in Vorrundengruppe A, gelang der Spielvereinigung ein eindrucksvoller 3:0-Erfolg. Deutlich enger ging es im zweiten Semifinale zwischen Topfavorit Erlaheim und Titelverteidiger Rosenfeld zur Sache. Nach 75 Minuten behielt Erlaheim mit 1:0 die Oberhand und beendete so die Siegesserie des SVR, der in den vergangenen beiden Jahren den Pott nachhause holte. Vor einem Jahr übrigens mit einem imposanten 5:0 Finalsieg gegen Isingen/Brittheim, gegen das die Rosenfelder diesmal im Elfmeterschießen um Platz drei mit 4:5 den Kürzeren zogen. Eine mehr oder weniger klare Angelegenheit war derweil das Endspiel zwischen Erlaheim und Binsdorf: Das Duell der beiden Nachbarvereine entschied der SVE mit 2:0 für sich. „Ein vollkommen verdienter Turniersieger“, befand Braun.

Aufrufe: 013.7.2015, 07:00 Uhr
Michael Schneider - ZOLLERN-ALB-KURIERAutor