2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Pokal pur: Die Achtelfinal-Partie am Mittwochabend zwischen dem FC Rot-Weiß Neuenhagen und dem FV Erkner II war 94 Minuten lang umkämpft. Hier versucht Marco Quenstedt den einheimischen Rodrigo de Jesus Mendes zu stoppen. Links sichert Gäste-Kapitän Martin Putzger. Foto: MOZ/Edgar Nemschock
Pokal pur: Die Achtelfinal-Partie am Mittwochabend zwischen dem FC Rot-Weiß Neuenhagen und dem FV Erkner II war 94 Minuten lang umkämpft. Hier versucht Marco Quenstedt den einheimischen Rodrigo de Jesus Mendes zu stoppen. Links sichert Gäste-Kapitän Martin Putzger. Foto: MOZ/Edgar Nemschock

Erkner II ist der letzte Viertelfinalist

Beim 3:1-Pokal-Kampf gegen den FC Rot-Weiß Neuenhagen macht der FVE den Einzug in die nächste Runde klar

Der FV Erkner II hat als letzte Mannschaft das Viertelfinale im Kreispokal erreicht. Die Gäste, Tabellenfünfter der Ostbrandenburg-Liga, gewannen am Mittwochabend das Randberliner Duell beim FC Rot-Weiß Neuenhagen, nach zehn Runden mit einer makellosen Bilanz Spitzenreiter der Kreisliga Nord, mit 3:1 (2:0).

Sieger der intensiven Partie, in deren Schlussphase Spieler auf beiden Seiten mit Krämpfen behandelt bzw. ausgewechselt werden mussten, war die Mannschaft mit der effektiveren Chancenverwertung, spielerisch besser präsentierten sich nämlich die eine Klasse tiefer angesiedelten Gastgeber.

Nach einem 30-m-Lattenschuss und einem Abseitstreffer der Neuenhagener war es Christian Prüfer, der nach einer Flanke von Christopher Stahnke ins lange Eck zum 1:0 für den FVE II traf (14.). Wenig später scheiterte Kay Siedler an Rot-Weiß-Torhüter Ole Sonneson (22.). Danach waren die Einheimischen am Drücker, konnten aber nichts Zählbares verbuchen.

Dann eine Rudelbildung, nachdem der Ellenbogen eines FC-Spielers im Gesicht eines Erkneraners gelandet war (38.). Die Gäste antworteten mit dem 2:0, als Charly Braune nach einer scharfen Hereingabe von Leon Wagner abstaubte (43.).

Nach dem Wechsel wurden die Einheimischen dominanter und drängten auf den Anschluss. Der Gast wusste sich oft nur mit Fouls zu behelfen, aber die Freistöße brachten allesamt nichts ein. Zudem traf Queiros Varjao da Silva Valdinei statt des leeren Tores nur die Lattenoberkante (61.). Nach einem abgefälschten Fernschuss von Ronny Pereira De Assis war es dann aber doch soweit, Ben Kulla, der etatmäßige Mittelfeldspieler im Tor des FV Erkner II ohne Chance (72.).

Jetzt warfen die Gastgeber natürlich alles nach vorn – und wurden eiskalt erwischt. Benjamin Bock setzte sich über rechts gegen drei Neuenhagener durch. In der Mitte verfehlte zwar der eingewechselte Daniel Rauschenbach den Ball, aber dahinter war erneut Braune zur Stelle und entschied unter dem Jubel zahlreicher FVE-Fans den Pokal-Kampf (83.).

Die Reserve aus Erkenr empfängt im Viertelfinale am Ostersonnabend, den 15. April 2017, den Liga-Rivalen und derzeitigen Tabellennachbarn 1. FC Frankfurt II.
Aufrufe: 018.11.2016, 11:53 Uhr
MOZ.de / (prü)Autor