Erkner gewinnt das Derby

Die Erkneraner sind Zehnter in der Tabelle. Unions Zweite liegt als 14. auf einem Abstiegsrang, da die SG Burg das Kellerduell gegen den Storkower SC 5:1 gewann.

Der FV Erkner ging in der Flutlichtpartie am Freitagabend schnell in Führung. Charly Braune setzte sich auf links außen durch, passte flach und scharf auf den langen Pfosten, wo Florian Fleck nur den Fuß ranhalten musste (9.). Nur eine Minute später glich Tim Strey für die Fürstenwalder aus. Sein Schuss in den rechten Winkel passte genau. Die Erkneraner gewannen zunehmend an Spielanteilen. Eine Ecke von Sven Paprotny genau auf den Kopf von Maximilan Friedrich brachte die Führung (24.). Die erste Halbzeit verlief ohne weitere Chancen, mit 2:1 ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit waren beide Mannschaften bemüht, einen weiteren Treffer zu erzielen, doch scheiterten sie oftmals an der Ausführung oder dem Pass zum Mann. So spielte sich die Partie eher im Mittelfeld ab. Die Vorentscheidung brachte dann ein schneller und genauer Angriff des FVE. Ein Schuss von Braune wehrte Keeper Björn Oelze zunächst ab, der Ball kam zu Paprotny, dessen Schuss zum 3:1 im leeren Tor passte (72.). Der FSV Union II warf jetzt noch mal alles nach vorne, außer einen Kopfball, mit dem Spielertrainer Marcel Niespodziany freistehend das Tor verfehlte (79.), spielten die Gäste keine Chancen mehr heraus. Den Schlusstreffer markierte dann der eingewechselte Paul Weber. Nach einer Ecke waren die Unioner allesamt aufgerückt, Weber schoss von der Mittellinie auf das leere Tor und traf zum 4:1-Endstand (90+1.).

FVE-Trainer Heiko Schickgram: „Ich freue mich, dass wir mit einem Sieg in die Winterpause gehen. Die Tore sind gut heraus gespielt worden und hinten standen wir sicher. Jetzt gilt es, den Schwung in die Rückrunde mitzunehmen und uns weiter Punkte zu erkämpfen.“

Union-II-Coach Trainer Marcel Niespodziany: „In der ersten Halbzeit gab es viel zu einfache Gegentore. Nach der Pause versuchten wir alles, aber mit unseren derzeitigen Mitteln reichte es nicht. Die Winterpause kommt uns gelegen, wir wollen uns vor allem quantitativ besser aufstellen und den Klassenerhalt sichern.“