2024-04-15T13:50:30.002Z

Ligavorschau
Martin Jedrusiak-Jung
Martin Jedrusiak-Jung

Erinnerung an eine tolle Aufholjagd

Vor dem Duell mit Leverkusen entsinnt man sich in Hennef gerne an das Hinspiel

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Hennef. Bayer 04 Leverkusen, der nächste Gegner der Hennefer B-Junioren-Fußballer (So., 11 Uhr, Fritz-Jacobi-Straße), hat bislang erst drei Saisonniederlagen kassiert — eine davon gegen den FCH. Wie unlängst Liverpool in der Europa League gegen Dortmund, so wandelte das Bundesliga-Team von Trainer Martin Jedrusiak-Jung in der Hinrunde einen 1:3-Rückstand noch in einen 4:3-Erfolg um. Anders als den Engländern gelang dem FCH dieses seltene Kunststück sogar im fremden Stadion.

Den Klassenerhalt haben die Hennefer nicht zuletzt dank solcher Aufholjagden so gut wie in der Tasche; der SC Paderborn hat nur noch eine rechnerische Chance, die 05er zu überholen. Besteht jetzt die Gefahr, dass die Siegstädter in ihren Bemühungen nachlassen und so ihre sehr gute Heimbilanz — aktuell ist man in der Heimtabelle Dritter hinter Borussia Dortmund und Leverkusen — verwässern? FC-Trainer Jedrusiak-Jung winkt ab: „Das wird uns nicht passieren. Wir haben das klare Ziel, so viele Punkte wie möglich zu holen. Wir wollen die Messlatte für zukünftige Hennefer U-17-Bundesliga-Teams sehr hoch legen.”

Nicht nur in der Meisterschaft, sondern auch im Pokal läuft es derzeit gut für die Hennefer. Unter der Woche zog man dank eines 2:1 (0:0)-Erfolgs nach Verlängerung beim FC Rheinsüd Köln ins Halbfinale des Verbandspokals ein. Dabei verlief die Partie nicht nach den Vorstellungen der Hennefer. Zunächst geriet man mit 0:1 in Rückstand, den Deniz Obuz (70.) per Kopfball nach Vorlage von Lennert Siebdrat egalisieren konnte. In der letzten Minute der Verlängerung verhinderte Ron Müller mit dem 2:1-Siegtreffer ein Elfmeterschießen. Co-Trainer Philipp Klug musste anschließend erst mal tief durchatmen: „Der Sieg war verdient, weil wir insgesamt die bessere Mannschaft waren. Aber er war auch glücklich, weil wir nicht unsere Normalform gezeigt haben.”

Aufrufe: 022.4.2016, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Olaf PohlAutor