Erich Lorenz hört am Saisonende auf

Abteilungsleiter Jürgen Berg: „Wir haben die Entscheidung mit sehr viel Bedauern akzeptiert. Aber wenn es zeitlich nicht mehr geht, muss man das respektieren. Ab sofort befinden wir uns auf Trainersuche.“ Das Umfeld stimmt beim FC Jura, der 2005 aus den Vereinen TV Etterzhausen, SV Nittendorf und dem SSV Schönhofen gegründet wurde. Drei schöne Sportanlagen sorgen für einen reibungslosen Ablauf der sehr erfolgreichen Herrenteams.

„Wir werden bei der Trainersuche nichts überstürzen. Wir suchen einen Mann mit Erfahrung, sind aber auch für alles andere offen. Die Entscheidung muss nicht schnell fallen, wir hoffen aber dann die Richtige zu treffen. Auf jeden Fall muss der Trainer zu unserem Team passen. Darauf legen wir sehr viel wert. Die Mannschaft bleibt zusammen und wir hoffen auch nächstes Jahr in der Bezirksliga antreten zu können. Das Team ist gewachsen und hat durch die Erfolge der letzten Jahre sehr viel an Erfahrung und Selbstvertrauen gewonnen“, so Jürgen Berg weiter.

Nach dem verlorenen Relegationsspiel gegen Vilseck blieb dem FC Jura keine Regenerationszeit für die neue Saison. Dadurch war der Akku leer und die Vorbereitung zu kurz. Zudem waren die Spieler dadurch sehr verletzungsanfällig. In der Winterpause konnte man endlich Kraft tanken und es zahlt sich in der Restrückrunde aus. „Wir sind gut gestartet und nun kämpfen wir um den Bezirksliga- Verbleib“, gibt der Abteilungsleiter als Parole für die letzten Spiele aus. „Wir haben jetzt acht Endspiele und ein klares Ziel.“ Der Verbleib in der Liga wäre schon für den Unterbau des Vereins sehr wichtig.

Was den FC Jura besonders stolz macht ist der Zusammenhalt im Verein. Auch die „Zweite“ ist nicht, wie in so vielen Vereinen, isoliert sondern ein fester und sehr erfolgreicher Bestandteil der Fußballabteilung. Immer wieder schaffen es junge Talente in den Bezirksligakader. Dies ist auch ein Verdienst von Trainer Alexander Berg, der mit seinem Kreisklassen-Team auf dem 3. Tabellenplatz steht. Der Übungsleiter hat seinen Vertag verlängert und bleibt dem FC erhalten. Auch von der Jugendabteilung drängen die Talente in die Seniorenmannschaften. Jürgen Berg: „Das ist unser Weg. Wir wollen gerne mit eigenen Leuten arbeiten, und diese fördern. Auf die tolle Jugendarbeit, besonders im A-Jugendbereich, sind wir hier besonders stolz.“