2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau

Erhöhter Konkurrenzkampf um die Stammplätze

Serie Schnellcheck zur neuen Saison: SV Eintracht Hohkeppel

Der Aufstieg in die Bezirksliga war für Trainer Peyman Rabet und sein Team ein hartes Stück Arbeit, die Wintervorbereitung und der Charakter waren laut Peyman die Erfolgsfaktoren neben ein wenig Glück. Alle seine Stammspieler sind an Bord geblieben und vier neue mit dabei. Dadurch erhöhen sich das Trainingsniveau und die Konkurrenzsituation im Kampf um den Klassenerhalt.

1. Was war die positive Überraschung der vergangenen Saison?

Peyman Rabet: Letzte Saison gab es aus meiner Sicht als Trainer vom SV Eintracht Hohkeppel mehrere positive Überraschungen. Selbstverständlich ist im Ranking der positiven Überraschungen der Aufstieg in die Bezirksliga auf Platz eins. Wie ich schon vor der Saison gesagt habe, war es kein Selbstläufer wie alle anderen es gedacht haben. Nach dem 12. Spieltag waren wir 17 Punkte hinter dem Ersten und zwei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Da hatten uns schon alle abgeschrieben. Mein Ziel war es ab dem ersten Tag, meine Spielphilosophie an die Jungs zu vermitteln. Es hat dauerte länger, als ich dachte. Grund dafür waren die vielen verletzten Spieler. Mit acht Feldspielern beim Training, kann man keine Spielsituationen trainieren.

Auf dem zweiten Platz im Ranking der positiven Überraschungen war der Einzug in das Kreispokal-Finale gegen TV Herkenrath. Jedoch steht ein Punkt über allem. Als es bei uns nicht rund lief, zeigte die Mannschaft Charakter und sie hat weiter hart gearbeitet (acht Wochen Wintervorbereitung). Das war der Schlüssel zum Erfolg, wobei wir auch Glück hatten, dass die Mannschaften vor uns geschwächelt haben.

2. Welche Veränderungen gibt es im Team? Neuzugänge?

Peyman Rabet: Innerhalb des Teams gibt es keine großen Veränderungen. Meine 16 Stammspieler sind alle geblieben. Alle Spieler haben im Oktober 2015, als es bei uns nicht gut lief, für die Saison 2016/2017 zugesagt.

Zum Team werden vier neue Spieler dazu stoßen. Die vier Spieler sind punktuell geholt worden.

  • Lukas Dappen (TuS Lindlar II) soll auf der rechten Seite den etablierten Spielern Druck machen.
  • Stepfan Schmude (TuS Marialinden I) ist sehr flexibel einsetzbar. Ich sehe ihn in der Innenverteidigung, Außenverteidigung und im zentralen Mittelfeld.
  • Kasra Ghareh-Chaee (TV Herkenrath I) ist ein Spieler, der alle Mittelfeldpositionen ausfüllen und als hängende Spitze eingesetzt werden kann. Somit ist der Konkurrenzkampf im Mittelfeld bzw. offensiven Mittelfeld nochmal erhöht worden.
  • Philipp Höller (eigene Jugend) trainiert seit der Rückrunde bei uns mit und wurde auch bei Testspielen im Tor eingesetzt. Er hat sich seit Januar 2016 stetig gesteigert.

Die Neuzugänge werden das Trainingsniveau nochmals anheben, was auch zugleich bedeutet, dass der Konkurrenzkampf um die Stammplätze sehr umkämpft sein wird. Desweiteren wird Salih Tatar nach seinem Kreuzbandriss (Pokalspiel vs. SSV Nümbrecht-Homburg), wie es aussieht, noch in diesem Jahr sein Comeback feiern. Salih kann somit auch als Neuzugang gesehen werden.

3. Gibt es andere Neuigkeiten im Verein oder Umfeld?

Peyman Rabet: Keine!


4. Wie lautet das Saisonziel für die kommende Saison? Wann ist Vorbereitungsstart bzw. habt ihr schon angefangen?

Peyman Rabet: Das Saisonziel für einen Aufsteiger kann nur lauten „Klassenerhalt“. Natürlich hätte ich nichts dagegen, wenn wir den Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag eintüten könnten. Wir haben mit der Vorbereitung schon am 05.07.2016 begonnen.


5. Was muss 2016/17 besser werden?

Peyman Rabet: Top Secret…=)


6. Welche negativen Entwicklungen gibt es im Amateurfußball und was sollte man dagegen tun?

Peyman Rabet: Negative Entwicklung sehe ich zurzeit nicht. Jedoch würde ich es begrüßen, wenn die Anstoßzeiten bei den Wochenspielen von 19:30 Uhr auf 20:00 Uhr verlegt werden. Meiner Meinung nach ist 19:30 Uhr nicht mehr zeitgemäß. Viele Berufstätige arbeiten bis 17 oder 18 Uhr. Anschließend wird versucht, die Zeit bei der Autofahrt aufzuholen. Was aus meiner Sicht sehr riskant ist. Daher ist meine Bitte an den Verband, die Wochenspiele auf 20 Uhr zu verlegen. Ich glaube mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine dar.

Antworten von Trainer Peyman Rabet

Aufrufe: 08.8.2016, 07:30 Uhr
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