Ergebniskrise in Weil hält an

Lag es am Kunstrasen, auf dem erstmals Verbandsligafußball geboten wurde? Oder am verpatzten Saisonstart, dass Weil in dem als elementar eingestuften Match sichtlich nervös agierte? "Nun gilt es wirklich", hatte Chrobok den Druck vor der Partie erhöht. Es war den Weilern, die Abwehrmann Ferhat Kiraz als Zugang vorstellten, am Mittwochabend anzumerken, dass sie derzeit nicht über das Selbstvertrauen eines Seriensiegers verfügen.

Zu Beginn verlief die Partie ausgeglichen, Endingen wirkte ballsicherer, doch Weil zeigte Engagement und hatte zunächst sogar bessere Chancen. Ein Freistoß von Ridje Sprich (7.), eine Großchance für den Stürmer (14.), und dann scheiterte Fabio Bibbo aus kurzer Distanz. Doch immer wieder besaß auch Endingen unverhoffte Gelegenheiten, Weil zu ärgern. Einmal traf der Gast sogar die Latte. Dass Guido Perrone aus der Distanz zur Weiler Führung traf, war dann auch etwas überraschend - und nach dem Wechsel drehten die Gäste auf. Dass Sprich noch einen Elfmeter vergab, passte ins Bild. "In der zweiten Halbzeit war es zu wenig, ideenlos", befand der Sportliche Leiter Perseus Knab nach dem 1:3. Es war die vierte Niederlage im fünften Saisonspiel.

SV Weil: Rodehau; Elsasser, Kluge, Uhlenberg, Schmidt; Emmerich; Acer (68. Weber), Perrone (79. Kassem-Saad), Bürgin; Sprich, Bibbo. Tore: 1:0 Perrone (43.), 1:1 Fischer (53.), 1:2 Gleichauf (73.), 1:3 Pies (82.). SR: Maier (Windschläg). Zuschauer: 200. Bes.: Bühler (End.) hält FE von Sprich (78.).