Auf Kurier-Anfrage erklärte der vor der Saison vom SV Seligenporten auf die Jakobshöhe gewechselte Angreifer, dass diese Gerüchte völlig aus der Luft gegriffen seien: „Ich habe weder aus Erfurt, noch aus Jena etwas gehört. Da ist überhaupt nichts dran.“
Freilich bleibt der Sprung ins Profilager immer noch der Traum des gebürtigen Neuendettelsauers. Bevor er zu den Altstädtern kam, absolvierte er unter anderem auch ein Probetraining und diverse Testspiele beim Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden, wurde dort allerdings nicht genommen. Obwohl er dort einen überzeugenden Eindruck hinterließ. Stolz sagt: „Die Dritte Liga ist natürlich immer ein Thema, doch wenn ich wechseln sollte, muss wirklich alles passen. Finanziell und sportlich. Momentan passt aber bei den Bayreuthern alles. Und ich habe wirklich keinen Grund, da hoch zu gehen.“
Das wird man im Altstädter Lager sicherlich gerne hören. „Es läuft zurzeit richtig gut“, freut sich der 24-Jährige, der davon profitiert, dass das Spielsystem jetzt eher passt als zuletzt. Vier Siege aus den letzten fünf Spielen und der Sprung auf den achten Tabellenplatz sind ein schlagender Beweis dafür, dass das Team sich nach 20 Spielen immer besser zurecht und auch immer mehr zueinander findet.
In der Rückrundentabelle der Regionalliga Bayern führen die Altstädter nach ihren drei Erfolgen hintereinander (3:1 in Burghausen, 2:0 gegen Heimstetten und zuletzt 3:0 in Buchbach) sogar das Feld punktgleich mit dem hohen Favoriten Kickers Würzburg an. Maßgeblichen Anteil daran hat wohl auch Stolz mit seinen Toren. „Natürlich gehört auch ein wenig Glück dazu. Es wird auch wieder Spiele geben, in denen ich nicht treffen werde“, ist sich Stolz bewusst. Doch für den kommenden Samstag gegen den FC Schweinfurt 05 (14 Uhr, Hans-Walter-Wild-Stadion) hat er sich wieder ein Tor vorgenommen.
„Wir versuchen alles, um noch einmal nachzulegen. Wir wollen unseren Fans im letzten Heimspiel dieses Jahres noch einen weiteren Dreier bescheren“, verspricht Stolz. Um dann das Jahresfinale im Grünwalder Stadion beim favorisierten Tabellenzweiten TSV 1860 München II ganz locker angehen zu können. „Und dann wird Weihnachten richtig entspannt“, freut sich der Stürmer schon auf die Winterpause.