Erfolgsserie wird nicht unheimlich

„Jeder Punkt, den wir holen, ist nicht für die Meisterschaft, sondern für den Klassenerhalt“, sagt Meitingens Abteilungsleiter Torsten Vrazic nach dem 3:1-Auswärtssieg der Seinen beim FC Donauwörth. Es gäbe noch viele kleine Dinge, die verbesserungswürdig sind. „Wir haben hervorragende Phasen, aber selbst in den Phasen, in denen wir schlecht spielen, haben wir gerade das Glück, dass man braucht, wenn man Spiele gewinnen will.“ Den härteste Gegner erwartet Vrazic am kommenden Sonntag: Da kommt der Tabellenletzte FC Günzburg. Und da wollen die Meitinger keinesfalls auf den Hund kommen.

„Immer schön locker bleiben“, antwortet Pavlos Mavros, der Trainer des SV Cosmos Aystetten, auf die Frage, ob ihm die Erfolgsserie seiner Mannschaft nicht langsam unheimlich wird. „Das hat in der Tat keiner geglaubt. Aber wir bleiben am Boden. Mit 18 Punkten kann man immer noch absteigen“, sagt der Coach. „Lieber als die drei Punkte wäre mir, wenn meine verletzten Stammkräfte Matthias Baur, Pham Van Tuan, René Kunkel, Dennis Becker, Holger Eweka, Max Reiser bald wieder einsatzfähig wären.“

Beim TSV Möttingen fiel kurzfristig auch noch Nemanja Ranitovic (private Gründe) aus. So mussten Oldie Markus Karlinger, 39, und Youngster Maximilian Heisig, 18, ran. „Sie haben ihre Sache gut gemacht“, lobt Mavros, der gegen Ende dann Harakiri spielen ließ. „Wir hatten fünf Stürmer auf dem Feld und wollten den Sieg erzwingen.“ Thomas Hanselka gelang schließlich der 3:2-Siegtreffer, nachdem Torjäger Maximilian Drechsler zuvor zweimal getroffen hatte. Für den SV Cosmos steht nun ein Spitzenspiel auf dem Programm, wenn am Sonntag der TSV Wertingen aufkreuzt. „Das hat sich die Mannschaft verdient“, sagt Trainer Paolo Mavros, „die Moral stimmt. Das Gesamtpaket stimmt“.

Was für den SV Cosmos Max Drechsler, ist für den TSV Zusmarshausen Manuel Rosam. Zweimal traf der Goalgetter beim 4:0-Heimsieg gegen die TSG Untermaxfeld, markierte seine Saisontreffer Nummer sieben und acht. Was Trainer Reinhard Brachert noch viel mehr gefreut haben dürfte, ist die Tatsache, dass Lukas Wagner im zweiten Spiel nach langer Verletzungspause seinen ersten Saisontreffer erzielt hat.