2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Kapitän Nico Fischer und die Regionalliga-Fußballer des SV Eichede sind im Landespokal-Viertelfinale beim SH-Ligisten TSV Altenholz gefordert.
Kapitän Nico Fischer und die Regionalliga-Fußballer des SV Eichede sind im Landespokal-Viertelfinale beim SH-Ligisten TSV Altenholz gefordert.

Erfolgsserie gegen Altenholz stimmt Fischer optimistisch

Regionalligist SV Eichede trifft im Viertelfinale des Landespokals auf SH-Ligist TSV Altenholz

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze – eine Fußballphrase, die allerdings auch für den Landescup in Schleswig-Holstein gilt. Davon durften sich die Spieler des SV Eichede vor fast genau drei Jahren selbst überzeugen, als sie als Aufsteiger in die Regionalliga im Achtelfinale beim SH-Ligisten FC Dornbreite mit 0:1 unterlagen. Insofern stand den Akteuren des – mittlerweile wieder – Regionalligisten nach dem knappen 1:0 (0:0)-Erfolg in der Verlängerung am Mittwochabend gegen SH-Liga-Aufsteiger NTSV Strand 08 die Erleichterung ins Gesicht geschrieben.

„Es war doch klar, dass das keine Gala wird. Das war uns bewusst. Aber wir haben auf dem schwierigen Boden die Zweikämpfe angenommen und alles reingehauen“, erklärte Kapitän Nico Fischer, der vor drei Jahren beim Aus gegen die Lübecker dabei war. So fasste er knapp zusammen: „Eine Niederlage und das Ausscheiden sind uns dieses Mal erspart geblieben – das ist doch ein Fortschritt.“ Am Sonnabend (15 Uhr) muss der SVE im Viertelfinale bei Strands Ligakonkurrent TSV Altenholz antreten. Auf dem Papier eine ähnlich undankbare Aufgabe.

Nach dem erfolgreichen Pokalfight vom Mittwochabend aber gehen Fischer und Co. die neue Bewährungsprobe optimistisch an. Natürlich sei der Halbfinaleinzug das anvisierte Ziel. Und der Kapitän bemüht die Historie, um vor dem Match positive Stimmung zu verbreiten. „Ich habe gute Erinnerungen an Altenholz“, betont Fischer: „Die liegen uns. Wir konnten gegen diese spielstarke Truppe in der vergangenen Saison drei Mal gewinnen.“ Neben den beiden Punktspielerfolgen (4:3 und 2:1) stand auch im SHFV-Pokal vor knapp einem Jahr am Ende ein deutlicher 4:1-Erfolg bei den Kielern. „Deshalb bin ich mir sicher, dass wir mit einer ebenso kämpferischen Leistung wie Mittwoch unsere Serie fortsetzen – und den Sprung ins Halbfinale schaffen.“

Dafür aber müsse sein Team vor allem eine Schwäche abstellen. „Wir haben gegen Strand oft unsere Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt. Hätten wir das getan, wäre uns eine Verlängerung wohl erspart geblieben“, analysierte Fischer. Für Coach Jörn Großkopf war das Erfolgserlebnis in Timmendorf derweil kein Zufall, sondern die logische Konsequenz aus gewissenhafter Arbeit. „Wir waren gut vorbereitet auf den Gegner und wussten, dass Strand es vornehmlich mit langen Bällen auf Stürmer Mamane versucht. Darauf haben wir uns eingestellt“, erklärte der 49-Jährige.

Ein weiterer Grund für den Erfolg: „Jonathan Marschner und Gerrit Schubring haben ihre Sache in der Innenverteidigung sehr gut gemacht. Auch die Umstellung in der Viererkette, in der erstmals Marc Oldag links gespielt hat, hat gefruchtet. So konnte ich Nico Fischer auf rechts bringen“, sagte Großkopf. So geht der Blick des Cheftrainers dann auch positiv in Richtung des Altenholz-Spiels am heutigen Nachmittag.
Aufrufe: 016.7.2016, 06:00 Uhr
SHZ / sru/bjlAutor