2024-04-16T09:15:35.043Z

Vereinsnachrichten
Duell im Derby: der kampfstarke Andreas Reinholz (links/FSV Dynamo) gegen Benjamin Nemack vom Turnierzweiten JFV Eisenhüttenstadt (E-Junioren). ©MOZ
Duell im Derby: der kampfstarke Andreas Reinholz (links/FSV Dynamo) gegen Benjamin Nemack vom Turnierzweiten JFV Eisenhüttenstadt (E-Junioren). ©MOZ

Erfolgreicher Pfingstcup des JFV Eisenhüttenstadt

Drei Teams des Gastgebers Zweite / Vier Turniere mit insgesamt 42 Mannschaften / Sieger aus Berlin, Neubrandenburg, Woldegk und Guben

42 Mannschaften in vier Turnieren haben die 21. Auflage des Eisenhüttenstädter Pfingstcup bestritten. Gastgeber JFV Eisenhüttenstadt belegte mit den F-, E- und D-Junioren jeweils den 2. Platz.

Nachdem der veranstaltende Jugendförderverein im vergangenen Jahr noch mit Siegen bei den G- und C-Junioren zwei Pfingst-Turnier-Sieger gestellt hatte, ging er bei der 20. Auflage leer aus. Dabei hatten die Gastgeber auf ein G-Junioren-Turner verzichtet, das übrigens im Vorjahr Trainer Steffen Westphal mit seiner Mannschaft gewonnen hatte. Dieses Mal hielt Westphal als Vorstandsmitglied des FC Eisenhüttenstadt und Vorsitzender des in Kürze aufgelösten Jugendfördervereins die Fäden in den Händen. Mit der Resonanz waren die Gastgeber zufrieden. Von den 45 gemeldeten Teams hatte lediglich Polonia Slubice mit den F- und E-Junioren am Sonnabend aus unbekannten Gründen gefehlt.

Das tat der guten Stimmung besonders bei prächtigem Sonnenschein am Sonnabend keinen Abbruch. So würdigte Wolfgang Schneider, Vorstandsmitglied des FC Eisenhüttenstadt, die Unterstützung durch die vielen Förderer, unter anderem Bernd Oelschläger. Seit 1991 greift der 72-jährige mit seiner Mecklenburgischen Versicherungsgruppe den Eisenhüttenstädtern unter die Arme, seit Dezember 1996 ist er Hauptsponsor des zweimal jährlich ausgetragenen Zwergencups für F-Junioren, der im Winter in der Halle und zu Pfingsten im Freien ausgespielt wird.

Die Eisenhüttenstädter F-Junioren hätten sich gern den Siegerpokal geholt. Zwar spielte die erste und zweite Vertretung lange aussichtsreich mit, doch als die erste JFV-Mannschaft sich in der Finalrunde der besten Drei den Sieg hätte sichern können, unterlag sie den Mecklenburgern aus Woldegk mit 0:4. "Insgesamt bin ich zufrieden. Doch es war mehr drin. Woldegk wollte unbedingt den Sieg", erklärt JFV-Trainer Henry Schmidt.


Nehmen die Siegerehrung der F- und E-Junioren vor: Matthias Follert und Bertram Seher (vorn, von links). ©MOZ

Nur ganz wenige Sekunden hatten den E-Junioren des JFV an der Überraschung gefehlt. Nach einem 1:0 in der Finalrunde gegen den TSV Rudow hatte die von Lukas Szywala betreute Mannschaft in der Nachspielzeit das 0:1 gegen den 1.FC Neubrandenburg kassiert. Ein 0:0 hätte gereicht. Im Neunmeterschießen gegen den neutralen Frankfurter Torwart Tom Schäpsmeier sprang dann der 2. Platz heraus. "Schade, das war knapp. Würde die Mannschaft so in der Meisterrunde spielen, dann hätten wir dort mehr reißen können", bedauert Szywala. Die eigentliche Überraschung hatte der JFV im K.O.-Spiel gegen den höherklassigen FC Strausberg gezeigt, als er sich nach einem 0:0 im Neunmeterschießen gegen den Landesligisten durchsetzte.

Auch die D1-Junioren des JFV überraschten. Trainer Steffen Kalisch: "Der 2. Platz ist ein Riesen-Erfolg, da wir drei höherklassige Mannschaften im Turnier haben. Doch spielerisch halten wir nicht ganz mit." Hingegen haderte C-Junioren-Trainer Ralf Moritz in erster Linie mit den vielen vergebenen Chancen seines JFV, was eine bessere Platzierung als Rang 3 verhinderte.


Sind zufrieden: Die Trainer der Eisenhüttenstädter E-Junioren Lukas Szywala (links) und Knut Jagelle (rechts) mit ihren Jungs. ©MOZ

Aufrufe: 018.5.2016, 09:34 Uhr
MOZ.de / Hagen BernardAutor