2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Legte den Grundstein: Aykut Soyak (l.) traf gegen Westfalia Rhynern vom Punkt zur 1:0-Führung. F: Heinemann
Legte den Grundstein: Aykut Soyak (l.) traf gegen Westfalia Rhynern vom Punkt zur 1:0-Führung. F: Heinemann

Erfolgreich Widerstand geleistet

Die U21 des SC Paderborn 07 gewinnt bei Westfalia Rhynern mit 2:1 (2:0). Anton Safonov kassiert die Gelb-Rote-Karte.

Vier Auswärtsspiele in Folge. Das schien ein Brett zu sein, welches die U21 des SC Paderborn 07 nicht würde bohren können. Pustekuchen. Der 2:1 (2:0)-Sieg bei Westfalia Rhynern ist der zweite Erfolg im dritten Auswärtsspiel.
„Wir punkten auch gerne in einem Heimspiel“, schmunzelte SCP-II-Trainer Christoph Müller. Gleichzeitig lobte er einmal mehr die Mentalität seiner jungen Mannschaft, die „sich einfach entschlossen hat, das Beste aus der Situation zu machen und den Fokus voll auf den Fußball legt.“ Die Fokussierung passte in Rhynern in den ersten zehn Minuten aber noch nicht. SCP-II-Torwart Till Brinkmann behielt im direkten Duell gegen einen Angreifer die Nerven. Das war ein Weckruf, denn von dem Zeitpunkt an waren die Paderborner im Spiel. Aykut Soyak scheiterte zunächst mit einem Schuss (14. Min.). Wenig später zeigte Schiedsrichter Zabell nach einer Notbremse auf den Elfmeterpunkt und schickte den Defensivspieler aus Rhynern folgerichtig mit Rot in die Kabine. Soyak verwandelte den Strafstoß zur 1:0-Führung (22.). Acht Minuten später bediente Jospi Majic auf der linken Seite Nils Köhler. Der brachte den Ball quer vor das Tor und Tim Mannek schob zum 2:0 ein. Majic und Semir Saric verpassten noch vor der Pause weitere Gelegenheiten (33. u. 39.). „Halbzeit Zwei war dann sehr nevenaufreibend“, gab Müller zu. Das lag auch an den Gästen, die wieder schläfrig aus der Kabine kamen. Rhynern war gleich voll da und traf vier Minuten nach Wiederanpfiff durch Tran zum 2:1-Anschluss. Anton Safonov sah kurz darauf die Gelb-Rote-Karte (52.). Von da an wurde es hektisch. „Das Team hat aber auch diese Umstände angenommen und Widerstand geleistet. Wir haben sehr viele enge Situationen überstanden“, lobte Müller. Im Gegenzug machten Majic (76.), Köhler (80.) und Soyak (88.) den Deckel nicht drauf, so dass auch noch Brinkmann gefordert war (90. u. 90.+2.), ehe der Sieg feststand.
SCPII: Brinkmann – A. Safonov, Nitsch, Brauer, Linnemann – Schallenberg 883. Specht), Köhler – Saric (56. Pinto), Soyak, Majic – Mannek (75. Karaca).
Aufrufe: 011.12.2016, 19:03 Uhr
Mark HeinemannAutor