Erdmann will ,,Staubsauger anwerfen"

Der Abräumer im Mittelfeld freut sich auf eine schöne Kulisse in einem neuen Stadion. „Es ist in jedem Fall schöner, als vor 250 Zuschauern in Großaspach zu starten. In Regensburg herrscht Euphorie, die wollen auch Gas geben. Das Spiel wird sicherlich nicht langweilig werden. Darauf freue ich mich“, so der Rostocker: „Wir wollen vor allem auswärts eine bessere Rolle spielen als im vergangenen Jahr. Damit können wir in Regensburg anfangen und die drei Punkte holen.“

Eine Prognose abgeben, wie es in der kommenden Saison laufen wird, will der Defensivmann nicht: „Ich habe gar kein Gefühl. Ich nehme mir einfach vor, immer zu spielen und jede Partie zu gewinnen. Im vorigen Jahr haben wir vorher auch eine Menge erzählt.“ Verlassen könnten sich die Hansa-Fans jedoch auf die Abwehr, verspricht Erdmann. „Ich würde sagen, dass wir defensiv gesehen eine der besten Mannschaften der Liga sind, wenn nicht sogar die beste. Offensiv reicht es, wenn wir ein Tor machen und dann ist es ganz schwer, gegen uns zu gewinnen. Und für einen Treffer sind wir eigentlich immer gut.“

An seine neue Position des Abräumers im Mittelfeld hat sich Erdmann längst gewöhnt, wenngleich es anfangs etwas ungewohnt war, vor allem weil er im Vergleich zur Innenverteidigung mehr laufen muss. Inzwischen kann er die „Sechs“ allein ausfüllen: „Es ist besser geworden. Jetzt schaffe ich es wenigstens schon, einen Ball anzunehmen und auch gleich weiterzuspielen. Jeder hat eben seine Aufgabe im Team und meine ist es, den Staubsauger anzuwerfen und dafür zu sorgen, dass wir kompakt stehen.“