2024-05-02T16:12:49.858Z

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Beim 3:0-Erfolg des FC Auggen III beim SV Wasenweiler II (Kreisliga B VII) stand Enzo Minardi zuletzt wieder auf dem Platz - mit 51 Jahren! Das 1:0 erzielte er per Freistoß selbst, die anderen beiden Tore legte der FCA-Coach auf. | Foto: Patrick Seeger
Beim 3:0-Erfolg des FC Auggen III beim SV Wasenweiler II (Kreisliga B VII) stand Enzo Minardi zuletzt wieder auf dem Platz - mit 51 Jahren! Das 1:0 erzielte er per Freistoß selbst, die anderen beiden Tore legte der FCA-Coach auf. | Foto: Patrick Seeger

Enzo Minardi mit 51 wieder auf Torejagd

Auggens Erfolgstrainer trifft und bereitet Tore vor

Topspiel in der Landesliga II: Spitzenreiter Auggen gastiert in Freiburg-St. Georgen. Wird Enzo Minardi (51) dann sogar die Schuhe schnüren? Im Interview steht Auggens Erfolgscoach Rede und Antwort.
BZ: Man munkelt, dass Sie sich am Sonntag schon mal für das Spitzenspiel gegen St. Georgen warm geschossen haben?

Minardi: (lacht) Richtig, das stimmt. Das Gerücht geht um. Ich hab mich zuletzt fit gemacht, der Austausch geht von uns über die dritte Mannschaft direkt in die erste. Ich rechne fest mit einem Einsatz am Sonntag.

BZ: Mit 51 Jahren auf dem Platz - füllt Sie denn der Trainerjob nicht mehr aus?

Minardi: Doch, doch. Wenn aber Spieler in der dritten Mannschaft ab und zu fehlen, dann helfe ich gerne aus. So wie am Sonntag gegen Wasenweiler II. Aber der Trainerjob reicht eigentlich schon aus.

BZ: Spontan waren Sie beim 3:0-Sieg in Wasenweiler auch noch an allen drei Toren beteiligt.

Minardi: (lacht) Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Läuferisch kann ich mit den jungen Spielern, die ja meine Kinder sein könnten, nicht mithalten. Aber ein Freistoßtor oder eine Vorlage, das geht schon noch.

BZ: Welche Erwartungen haben Sie denn für das Topduell in St. Georgen?

Minardi: Wie beim Topspiel in Stegen erwarte ich ein schönes Spiel, mit viel Dynamik und schönen Spielzügen. Und auch das ein oder andere Tor. Wir wollen auf jeden Fall dazu beitragen und die Mannschaft hat sich diese Ausgangsposition verschafft. Auch St. Georgen spielt bisher eine tolle Runde und hat die Euphorie als Aufsteiger mitgenommen. Wir wollen dort auf jeden Fall punkten.

BZ: Plagen Sie vor dem Spiel personelle Sorgen?

Minardi: Letzte Woche konnten wir aus dem Vollen schöpfen, diesmal leider nicht. Ali Maatouk wird aufgrund muskulärer Probleme nicht dabei sein, hinter dem Einsatz von Moritz Furrer steht ein großes Fragezeichen. Bei unserem Kapitän Sebastian Wettengel ist die alte Verletzung wieder aufgebrochen, auch bei ihm sieht es nicht gut aus. Wir haben andererseits aber auch einen großen Kader. Allerdings sind das auch zwei, drei gute Leute, die man erstmal ersetzen muss.

BZ: Der FC Auggen hat bisher alle Spiele gewinnen, der FC Freiburg-St. Georgen noch ungeschlagen. Welche Serie wird reißen?

Minardi: Ehrlich gesagt wäre ich jetzt auch mit einem Punkt zufrieden. Aber wir fahren nach St. Georgen um zu gewinnen. Wir wollen den Tabellennachbarn zumindest weiter auf Distanz halten. Die Mannschaft hat Charakter und den Willen, das unbeschadet zu überstehen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir dort etwas reißen können.
Aufrufe: 027.9.2013, 10:30 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor