2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Einer von drei Rückkehrern beim VfR: Philipp Lorenzen (rechts), hier in einem Duell mit Dennis Röder vom TSV Gadeland.Sell
Einer von drei Rückkehrern beim VfR: Philipp Lorenzen (rechts), hier in einem Duell mit Dennis Röder vom TSV Gadeland.Sell

Entspannte Lage beim VfR Neumünster

SH-Liga: Drei Rückkehrer machen die Fahrt nach Todesfelde am Sonntag etwas angenehmer / Partie witterungsbedingt gefährdet

Dritter Anlauf, erster Sieg? Nach zwei Auftritten mit nur einem Punkt im neuen Jahr hofft der VfR auf die alte Weisheit, dass aller guten Dinge auch mal wieder in der SH-Liga drei sind. Am Sonntag um 14 Uhr gastiert Rasensport als Tabellenfünfter beim Neunten SV Todesfelde. In den Reihen der Gastgeber war Freitagnachmittag jedoch zu vernehmen, dass die Partie angesichts der Wetterlage und -vorhersage stark gefährdet ist.

„Natürlich hätten wir gegen den ersten Sieg nach der Winterpause nichts einzuwenden, doch Todesfelde ist ein richtig unbequemer Gegner. Ich gehe davon aus, dass es auf alle Fälle ein interessantes Spiel werden wird“, sagt VfR-Coach Thomas Möller vor der Rückkehr an eine seiner früheren Wirkungsstätten (der 49-Jährige war von November 2008 bis zum Saisonende 2011/12 bei den Segebergern tätig). Er warnt insbesondere vor SVT-Torjäger Morten Liebert (15 Saisontreffer) und Dennis Studt („Den habe ich selbst damals aus der A-Jugend hochgeholt.“).

Die Partie im FuPa-Ticker, hier klicken

Möller lässt noch offen, ob er mit Vierer- oder wie in den beiden jüngsten Partien mit einer Dreierkette agieren lassen will. „Mal schauen, was die Platzverhältnisse hergeben“, will der Coach der Lila-Weißen erst am Spieltag an der Todesfelder Dorfstraße die Entscheidung fällen.

In personeller Hinsicht sieht es wieder deutlich entspannter bei Lila-Weiß aus. Fyn Claasen kehrt nach abgelaufener Sperre zurück, auch die zuletzt erkrankten Aladji Barrie und Philipp Lorenzen haben wieder voll trainiert.

„Der VfR macht einen guten Job“, weiß Todesfeldes Trainer Sascha Sievers. „Die Mannschaft funktioniert als Kollektiv, verfügt über Qualität und Erfahrung. Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel mit offenem Visier“, ergänzt der 40-Jährige. Dass Rasensport im Winter drei Leistungsträger abgegeben hat, fällt für Sievers kaum ins Gewicht. Er sagt: „Es ist normal, dass auch mal einer das Schiff verlässt. Ich glaube nicht, dass die Abgänge Auswirkungen auf das Abschneiden des VfR haben werden.“

In der Meisterschaftsrunde hat Todesfelde aktuell keinen guten Lauf, von den bislang fünf letzten Begegnungen wurden vier verloren. Auch mussten die Gelb-Blauen in bislang zwölf Heimpartien fünf Mal dem Gegner alle drei Punkte überlassen (sechs Siege, ein Remis).

VfR-Info am Rande: Möglicherweise gibt es eine Option, an der Geerdtsstraße wieder eine Sitzplatztribüne zu errichten – diesmal sogar eine überdachte. Denn dem Verein wurde eine solche aus Dithmarschen angeboten. „Die hat 200 Plätze und ist in sehr gutem Zustand. Wir prüfen das gerade“, lässt Trainer Möller durchblicken, dass bei den „Veilchen“ ein Dauerthema brandaktuell ist.


VfR: Caglar - Heskamp, Claasen, Momo, Rivera - Hathat, Falk (Balla), Igbokwe, Dagli - Baese, Bilgen. – Auf der Bank: C. Newe - Gohrke, Lorenzen, Genz, Barrie, Alioua.
Es fehlen: Grothe, Khemiri (beide nicht im Kader), Lawson-Body (Muskelfaserriss), Sältz (langzeitverletzt). – Schiedsrichter: Schwengers (Travemünde).
Hinspiel: 4:0 für VfR (Tore: Bilgen, Dagli, Hathat, Igbokwe).
Aufrufe: 017.3.2017, 18:30 Uhr
SHZ / sasAutor