„Diese Wochen werden zeigen, wo unser Weg hinführt“, sagt Ex-Profi Weiser und gibt sich keinen Illusionen hin. „Sechs Punkte brauchen wir aus diesen Partien, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben“, meint der Coach des Tabellenschlusslichts. Das Spiel am Samstag bei Viktoria Köln sieht er dabei bereits als „Sechs-Punkte-Spiel“ an. „Denn sollten wir verlieren, wäre die Viktoria uns schon auf sieben Zähler davongezogen.“ Doch der jüngste Test beim FSV Mainz, der mit einem 1:1 endete, sowie die Entwicklung seines Teams, die zuletzt beim 1:3 gegen Borussia Mönchengladbach zu sehen war, stimmen Weiser optimistisch.
„Ich denke, dass wir gezeigt haben, dass wir mit dieser Situation gut umgehen können und dass es in die richtige Richtung geht“, sagt er. „Unsere Spielidee festigt sich immer weiter.“ Allerdings bereitet dem Coach nach wie vor Kopfzerbrechen, dass sein Team zu viele gute Chancen ungenutzt lässt. „Vor dem gegnerischen Tor fehlen uns noch Ruhe und Übersicht“, gibt er zu. „Da ist zu sehen, dass ein Spieler wie der Mönchengladbacher Simakala dann doch den Unterschied ausmacht.“
Doch Aufsteiger Viktoria Köln ist schließlich nicht Mönchengladbach, und so hofft Weiser, „dass am Samstag mal einer unserer Spieler den Unterschied ausmacht“. Angeschlagen ist Tom Wüstenberg; ansonsten sind alle Akteure einsatzbereit.