2024-04-19T07:32:36.736Z

Pokal
Das Nachsehen hatte der SC Spelle-Venhaus um Michael Schütte-Bruns im Pokalspiel gegen den SV Holthausen/Biene mit Deniz Kücüktas.  Foto: Doris Leißing
Das Nachsehen hatte der SC Spelle-Venhaus um Michael Schütte-Bruns im Pokalspiel gegen den SV Holthausen/Biene mit Deniz Kücüktas. Foto: Doris Leißing

Entscheidung erst nach 25 Elfmetertoren

Biene wirf Spelle aus dem Bezirkspokal - Auch TuS Lingen und Union Lohne weiter - Papenburg scheitert an Weener

Richtig spannend machten es die beiden emsländischen Landesligisten am Mittwochabend in der 2. Runde des Bezirkspokals. Der SV Holthausen/Biene setzte sich letztlich mit 13:12 im Elfmeterschießen gegen den SC Spelle-Venhaus durch.

„Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem der Glücklichere gewonnen hat“, fasste Spelles Fußball-Obmann Jürgen Wesenberg die Partie zusammen. Die gastgebenden Speller konnten gegen den Ligakonkurrenten nicht ihr normales Leistungsvermögen abrufen. „Wir haben kein gutes Spiel gemacht und uns zu viele Fehler erlaubt“, räumte Wesenberg ein. Die Biener lauerten auf Konter und wären im zweiten Durchgang beinahe zum Erfolg gekommen, doch auch Spelles Stürmer Sebastian Schmagt hätte seinem Team das Elfmeterschießen ersparen können.

Die Biener treffen in der 3. Pokalrunde am 21. August auf den SV Union Lohne, der sich dank einem späten Doppelpack von Tim Held mit 2:1 gegen den FC Schüttorf durchsetzte. „Das ist Balsam auf die Wunden“, genoss Union-Trainer Hardy Stricker den Pokalsieg nach dem Abstieg aus der Landesliga und dem mäßigen Saisonstart in der Bezirksliga. „Wir haben gut gespielt und über 90 Minuten mehr Spielanteile“, sah Stricker einen verdienten Sieg seiner Mannschaft.

Pech im Elfmeterschießen hatte auch der SC Blau-Weiß 94 Papenburg. Sören Sorge und Matthias Pallentin verschossen für den Finalisten von 2012, während der gastgebende TuS Weener seine Schüsse allesamt im Tor unterbrachte. Eigentlich sahen die Papenburger, bei denen Trainer Thomas Priet die Startelf gegenüber dem ersten Punktspiel auf acht Positionen verändert hatte, kurz vor Schluss wie der Sieger aus. Doch das Führungstor von Eric Bruns glichen die Weeneraner noch in der letzten Minute aus. „Wir haben das Spiel eigentlich in der Hand, gehen 1:0 in Führung und kriegen in der zweiten Halbzeit nur einen Schuss aufs Tor“, haderte Priet mit dem Ausgang des Spiels, in dem Papenburg den Ball beherrschte, aber zu wenige Chancen herausspielte. „Man kann nicht mal sagen, dass es unverdient war für Weener, denn sie haben bis zur letzten Minute gekämpft. Wir kriegen nach einer Kontersituation das 1:1 und dann darf man sich nicht beschweren, wenn man rausfliegt“, lautete Priets Fazit.

Keine Überstunden musste der TuS Lingen im internen Bezirksliga-Duell mit dem FC Schapen machen und zog mit einem 3:1-Heimsieg in die 3. Runde des Bezirkspokals ein, wo nun Vorwärts Nordhorn wartet. „Ungefährdet und relativ glanzlos“ beschrieb TuS-Pressesprecherin Michaela Fühner den Lingener Sieg, bei dem der TuS früh in Führung ging. „Wir waren in der ersten Halbzeit extrem überlegen“, berichtete Fühner.

Aufrufe: 07.8.2013, 22:20 Uhr
Mirko NordmannAutor