Engter ganz vorne - und ganz hinten

Für Hubert Brandner ist der Aufstieg trotz eines komfortablen Vorsprungs alles andere als schon beschlossene Sache. „Die anderen Mannschaften können auch Fußball spielen. Da muss man vorsichtig sein. Man hat schon Pferde kotzen sehen“, warnt der Abteilungsleiter angesichts des schwierigen Restprogramms. Doch insgeheim dürfte man auch in Engter mit dem Aufstieg rechnen. „Wir haben ein junges Team, das unbedingt aufsteigen will. Das ist unser Ziel, ganz klar. Ein besonderes Lob geht an die Trainerteams, die hervorragende Arbeit leisten“, so Brandner.

An ein mögliches Derby in der nächsten Saison gegen den FC Kalkriese, der tief im Abstiegskampf der Bezirksliga steckt, möchte man in Engter nicht denken. „Ich hoffe, dass Kalkriese das Wunder noch schafft. Ich kenne fast jeden Spieler dort. Das würde mich freuen“, sagt Brandner.

So gut es für die erste Mannschaft läuft, so schlecht sieht die Situation für die zweite Mannschaft aus: Nachdem man im letzten Jahr sportlich schon abgestiegen war und nur aufgrund des freiwilligen Rückzugs des TSV Ueffeln die Liga hielt, scheint eine Rettung nun utopisch. „Wir werden mit der zweiten Mannschaft einen Neuanfang in der 2. Kreisklasse starten. Das Team muss sich neu organisieren“, sagt Brandner. Unterstützung aus der ersten Mannschaft werde es in den restlichen Spielen nicht geben.