2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der TSV Krummennaab (schwarzes Trikot), hier im Derby gegen den TSV Reuth, hat die besten Karten, den Kampf gegen den Abstieg erfolgreich zu gestalten.  F: Creativ-Action.de
Der TSV Krummennaab (schwarzes Trikot), hier im Derby gegen den TSV Reuth, hat die besten Karten, den Kampf gegen den Abstieg erfolgreich zu gestalten. F: Creativ-Action.de

Enges Gedränge im Tabellenkeller

Rückblick Teil II KK West +++ Insgesamt fünf Teams im heißen Abstiegskampf +++ Bis zum 11. Tabellenplatz sind alle in Gefahr

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Wie in der vorderen Hälfte der Kreisklasse West, ist es auch im Hinterhaus der Tabelle sehr spannend und es wird wahrscheinlich bis zum letzten Ligaspiel in dieser Saison so bleiben. Der TSV Krummennaab, die SpVgg Windischeschenbach, der SV Kulmain II, der TSV 1960 Kastl und der SV 08 Auerbach II werden die 3 Absteiger unter sich ausmachen. "Schaun mer mal", wer in die Abstiegs-Relegation gehen wird, denn dieses Jahr "erwischt" es den 12. . Die Nachholspieltage beginnen übrigens bereits schon am 12.03.2017.

TSV Krummennaab - 11. Platz - 5/4/8 - 19 Punkte - 24:37 Tore

Bis zum Anfang Oktober dieses Jahres lief beim TSV Krummennaab, der mit sehr viel Zuversicht und Motivation in die Saison gestartet war, nicht viel zusammen. Mickrige 6 Punkte waren zu diesem Zeipunkt die Ausbeute aus den ersten 12 Spielen. Der Verein zog dann die Reissleine und beurlaubte Trainer Silvio Steudel. Dieser Schritt zeigte enorme Auswirkung bei den "Fichtelnaab-Kickern". Sie holten mit Neu-Trainer Markus Tusek insgesamt 13 Punkte, man setzte sich vom Abstiegskeller ab und belegt mit derzeit 19 Punkten den 11. Tabellenplatz. Gleich beim Debüt des Erbendorfers holte die Elf in Schwarzenbach (1:1) einen Punkt und fuhr nach der drauffolgenden Niederlage in Windischeschenbach (0:2) drei wichtige Siege zuhause gegen den SV Kulmain II (3:0), ASV Haidenaab- Göppmannsbühl (3:1) und im Derby gegen den TSV Kirchendemenreuth (3:2) ein. Jetzt befindet man sich erst einmal entspannt in der Winterpause, steigt motiviert in die Vorbereitung ein und wird sehr konzentriert in das Nachholspiel beim SC Eschenbach am 12.03.2017 ins neue Fussballjahr starten, so der sportliche Verantwortliche des TSV Krummennaab. Neuzugänge kann der Verein in der Winterpause nicht vermelden, jedoch wird ab Januar Torhüter Gabriel Scherm nicht mehr zwischen den Pfosten beim TSV Krummennaab stehen, da er zukünftig den "Kasten" beim SV Immenreuth sauber halten wird.


SpVgg Windischeschenbach - 12. Platz - 4/3/11 - 15 Punkte - 22:59 Tore

Mit dem Trainerwechsel zur neuen Saison wollte die Vereinsführung ein Zeichen setzen und übetrug den Akteuren Chrisopher Högen und Josef Sperber die Funktion der Spielertrainer. Auch Werner Meinert stand den beiden jungen Mannschaftsverantwortlichen in der Funktion als Betreuer und Berater noch zur Seite. Doch der Erfolg wolte sich nicht einstellen und man startete gleich mit drei Niederlagen hintereinander, dabei die Derbys gegen den TSV Krummennaab (2:3) und in Kirchendemenreuth (1:4). Erst am 4. Spieltag gelang den Högen-Sperber-Jungs ein 4:2 Auswärtssieg beim TSV Pressath, die Motivation und Zuversicht war endlich wieder vorhanden. Doch es kam anders und der Schlendrian kam zurück. Weitere 4 verlorene Spiele mußte man in die Tabelle einpflegen. Der erste Saisonheimsieg gegen den SV 08 Auerbach II war leider auch nur ein Strohfeuer und es folgten wieder 4 peinliche Niederlagen gegen SV Schwarzenbach (1:5), TSG Weiherhammer (0:8), SC Eschenbach (1:6) und nicht zuletzt beim ASV Haidenaab-Göppmannsbühl (0:6). Zu diesem Zeitpunkt rutschte man auf den letzten Tabellenplatz, man handelte die SpVgg Windischeschnbach bereits als einen der Absteiger in dieser Saison. Doch dieses Urteil wurde wohl zu früh gefällt, denn die Elf um den technischen Leiter Stefan Bergler bäumte sich gewaltig auf und zeigte was noch in ihr steckt. Die Siege gegen den SV Kulmain II (1:0) und gegen den TSV Krummennaab (2:0) bestätigten dann den Aufwärtstrend frei nach dem Motto "Hey schaut her - wir leben noch!". Auch die weiteren drei Spiele in Riglasreuth (0:0) und zweimal zuhause gegen den TSV Kirchendemenreuth (3:3) und TSV Pressath (3:3) zeigten die wiedererlangte Kampfmoral und Motivation. Nach der Winterpause stehen aber dann gleich wieder 3 Kracher auf dem Programm, denn am 19.03.2016 reist man zum FC Vorbach, dann kommt der TSV Reuth nach "Windisch" und eine Woche später muß man zum Tabellenführer VfB Mantel reisen. Der eine oder andere Punkt wäre hier für die "Schwarz-Gelben" schon viel wert, man darf gespannt sein, wie die Högen-Sperber-Jungs aus der Vorbereitung herauskommen.

SV Kulmain II - 13. Platz - 3/5/8 - 14 Punkte - 19:38 Tore

Die Kreisliga-Reserve aus Kulmain startet eigentlich sehr gut in die neue Saison, doch leider nur eben "eigentlich". Denn nach dem 2:2 beim ASV Haidenaab-Göppmannsbühl und dem 2:0-Heimsieg gegen den TSV Krummennaab folgten 4 Niederlagen in Folge.Mit dem 1:1 zuhause gegen einen Aufstiegsfavoriten, dem TSV Reuth, holte man sich einen hart umkämpften Punkt, doch es fogte eine 0:6- Schlappe beim Tabellenführer VfB Mantel. Bei den nächsten 2 Remis zuhause gegen den TSV 1960 Kastl und dem SC Schwarzenbach wäre mehr wie ein Punkt drin gewesen, doch die Schönl-Elf ging einfach zu fahrlässig mit ihren Torchancen um. In Auerbach hatte man dagegen viel Glück, denn das 1:1 markierte Christian Materne erst in der Nachspielzeit (97.). Danach ging es wieder auf und ab. Erst wieder eine Niederlage bei der TSG Weiherhammer (1:2), ein Heimsieg gegen den SC Echenbach (2:0), Niederlage im Abstiegsduell in Windischeschenbach (0:1), wieder Sieg zuhause gegen die Veigl-Elf aus Haidenaab-Göppmannsbühl. Die letzte Partie für den SV Kulmain II endete dann auch wieder in einer 3:0-Niederlage beim wiedererstarkten TSV Krummmennaab und somit musste sich die Schönl-Elf damit abfinden, dass man auf einem Abstiegsplatz überwintert. Der Ligastart ins neue Jahr ist für den SV Kulmain II bereits für den 12.03.2017 terminiert, hier trifft man im Nachholspiel auf den Nachbarn aus Riglasreuth.



TSV 1960 Kastl - 14. Platz - 3/5/9 - 14 Punkte - 24:37 Tore

Auch in der neuen Saison muss sich Cheftrainer Karl Holub mit einer bescheidenen Personallage abkämpfen. Denn mit insgesamt 5 Langzeitverletzten und einem sehr überschaubarem Kader - immer wieder mußten Spieler aus der Zweiten aushelfen - konnte der erfahrene Trainer nie seine Wunschelf auf das Spielfeld schicken. Auch der Saisonstart verlief nicht so, wie es die Verantwortlichen sich eigentlich vorgestellt hatten. Den Auftakt in Vorbach absolvierte man mit einer 2:4-Auswärtniederlage und auch die weiteren 3 Spiele gegen vermeintliche Aufstiegskandidaten setzte es teilweise hohe Niederlagen. Doch gerade in diesen Spielen merkte man die verletzten Stammkräfte Sebastian Brand (Leiste), Stefan Panzer (Knöchelbruch) und Torhüter Christoph Federsel (Handbruch). Auch durch den Auswärtssieg beim SV 08 Auerbach II und dem Remis in Schwarzenbach konnte TSV-Coach Holub keine Sicherheit in die Truppe bringen. Immer wieder holte man sich nach einem Erfolgserlebnis gleich wieder ein paar "Ohrfeigen" ab und verlor wichtige Punkte gegen den Abstieg. Nach der Winterpause - am 12.03.2017 kommt der Spitzenreiter VfB Mantel nach Kastl - will man sich nicht nur nach einer guten Vorbereitung positv ziegen, sondern nach Möglichkeit die Punkte in Kastl behalten.

SV 08 Auerbach II - 15. Platz - 2/4/11 - 10 Punkte - 14:34 Tore

Die Kreisligareserve aus Auerbach ist als Aufsteiger und Neuling in der Kreisklasse West noch nich richtig angekommen. Obwohl, wenn man auf die Tabelle schaut, kann man erkennen, dass mit insgsamt nur 34 Gegentoren sich die Kaßeckert-Elf die wenigsten Tore im Bereich der Abstiegszone ( bis zum 11. Platz/TSV Krummennaab/37) eingefangen hat. Aber auch 14 geschossene Goals sind eigentlich zuwenig, wenn man aus dem Hinterhaus der KK West rauskommen möchte. Das man doch Fussball spielen kann und trotzdem in die Liga gehört, hat der SVA gerade auch in Spielen zuhause gegen den SC Eshenbach (3:1), in Krummennaab (3:1) und nicht zuletzt beim 1:1 in Mantel bewiesen. Auch wenn das Aufholen des Punkteabstands zum TSV 1960 Kastl (14 Punkte) und dem SV Kulmain II (auch 14 Punkte) keine Hexerei wäre, muss man gleich nach der Winterpause richtig Gas geben, damit man mindestens den Relegationsplatz, zur Zeit belegt diesen die SpVgg Windischeschenbach (15 Punkte), noch erreichen kann. Besonderes Augenmerk sollte man dann gleich auf die Nachholspiele zuhause gegen den TSV Reuth (12.03.2017) und dem ASV Haidenaab-Göppmannsbühl (19.03.2017) legen, denn hier könnte man Punkte holen, die vieleicht anfangs nicht eingeplant waren. Nach dem Sprichwort: "Die Hoffnung stirbt zuletzt" sollten Kaßeckert & Co in die Vorbereitung gehen und sich intensiv auf das erfolgreiche Erledigen der "Mission Klassenerhalt" vorbereiten.

Aufrufe: 04.1.2017, 15:00 Uhr
Uwe SelchAutor