Enge verhindert Entfaltung der Offensive

SV SW Nierfeld — CfR Buschbell Munzur 5:1 (1:0)

Durch die deutliche Niederlage hat sich der CfR wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen in der Staffel 2 verabschiedet. Eine Woche nach der 0:3-Heimpleite gegen Hilal Maroc Bergheim musste das Team von Trainer Corc Tokgözoglu erneut Federn lassen.

Auf dem ungewohnt engen Kunstrasenplatz in Nierfeld versuchten es die Gäste zu oft durch die Mitte und blieben in der Offensive zu harmlos. Zudem musste Tuncay Akgün kurzfristig verletzungsbedingt passen. Nach einem Abwehrfehler gelang den Hausherren Mitte der ersten Halbzeit die Führung durch Tobias Berzborn (25.).

Oliver Manteuffel erhöhte für den SV im Anschluss an einen Freistoß auf 2:0 (65.), ehe Buschbell doch noch ins Spiel fand. Allerdings verwehrte der Schiedsrichter den Gästen den möglichen Anschluss, weil er Cengiz Can bei dessen Treffer im Abseits gesehen hatte (72.). „Das war ein eindeutig regelgerechtes Tor”, konnte CfR-Vorsitzender Volkhart Schilde der Meinung des Unparteiischen nicht folgen.

Dies änderte sich, als der Referee nach einem Foul an Hasan Kücükhasanoglu auf Strafstoß entschied, den Can sicher verwandelte (76.). Als Buschbell in den Schlussminuten alles nach vorne warf, konterte Nierfeld geschickt und entschied die Partie durch drei Treffer binnen sechs Minuten (84./87./90.). „Unter dem Strich geht die Niederlage in Ordnung, auch wenn das Ergebnis zu hoch ausgefallen ist”, sagte Schilde.

Schiedsrichter: Patrick Dupont (SC Nirm) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Tobias Berzborn (25.), 2:0 Oliver Manteuffel (65.), 2:1 Cengiz Can (76.), 3:1 Ulas Önal (84.), 4:1 Ulas Önal (87.), 5:1 Benedikt Küpper (90.)

Hilal Maroc Bergheim — Germania Lich-Steinstraß 2:0 (0:0)

Glückwünsche zum Klassenerhalt wollte Hilal-Trainer Josef Pfeiffer noch nicht annehmen, doch viel dürfte seinem Team nicht mehr passieren. Durch den Erfolg gegen biedere Gäste vergrößerte Hilal den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf zehn Punkte.

„Wir haben ein gutes Spiel gemacht, auch wenn es eine schwere Geburt war”, befand Pfeiffer, dessen Elf das Geschehen kontrollierte, die dichte Abwehrreihe der Germania vor der Pause aber nicht knacken konnte. Im zweiten Durchgang behielten die Hausherren die Nerven und wurden für ihren langen Atem belohnt. Mit einem Doppelschlag (66./68.) schoss Yuki Nishiya Hilal, der später verletzt ausgewechelt wurde, zum Sieg und die Gäste in Richtung Bezirksliga.

Schiedsrichter: Michael Lorse (SG Oleftal) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Yuki Nishiya (66.), 2:0 Yuki Nishiya (68.)

SpVg Frechen 20 — Westwacht Aachen 2:0 (Wertung)

Da die Gäste die Reise nach Frechen nicht antraten und ihr zweites Auswärtsspiel in Folge ausfallen ließen, festigte die Mannschaft von Trainer Micha Skorzenski ohne eigenes Zutun den dritten Tabellenplatz.