Eine als Aufsteiger doch ansprechende Hinrunde haben die A-Junioren des FC Energie im Herbst hingelegt. Abgesehen vom 0:7-Debakel beim Auftaktspiel gegen den FC St. Pauli wurden zumeist vernünftige Resultate erreicht, so dass die Schützlinge von Sebastian Abt mit 18 Punkten auf der Habenseite in die Rückrunde starten. "Bei der wir aber von Beginn an hellwach sein müssen. Immerhin geht es am Samstag gleich zum Tabellendritten RB Leipzig, der mit 45 Treffern den gefährlichsten Angriff der ganzen Staffel präsentiert. Und keiner soll glauben, dass wir danach gegen Schlusslicht Havelse vielleicht mit nur halber Kraft agieren können, um im Vorbeigehen zu punkten. Aber da unsere Devise ohnehin lautet: Alle holen alles aus sich heraus, egal ob im Training oder bei den Spielen, sollten wir für beide Arten der Auftakt-Begegnungen gewappnet sein", so der Coach.
Der sieht die verbleibenden 13 Partien als schwerer an als die Hinrunde. Schließlich hat er genau registriert, was sich in der unteren Tabellenhälfte in den letzten Wochen so getan hat. Dass der Elfte Jena bislang unter den Möglichkeiten blieb und dass Kiel als Tabellenzwölfter immer besser in Tritt kam und selbst Viktoria Berlin im Winter einige personelle Veränderungen vorgenommen hat, um möglichst dem Abstieg zu entgehen.
Und genau dieses Ziel verfolgt auch Klassenneuling Cottbus. Das Fünf-Punkte-Plus vor den Abstiegsrängen kann sich schnell aufbrauchen, das wissen Geisler, Müller, Neukirch & Co. ganz genau. Zumal sie derzeit von einer weiteren Motivation leben, was deren individuelle Entwicklung angeht. Weil sie miterlebt haben, dass Michael-Junior Czyborra und Malte Karbstein kürzlich schon bei den Drittliga-Männern zum Einsatz kamen und einige mehr aus der U 19 schon regelmäßig unter Vasile Miriuta trainieren. "Das ist ja auch das Ziel gerade bei unserer ältesten Nachwuchsmannschaft. Klar wollen alle möglichst immer gewinnen. Aber ebenso wichtig ist, dass wir jeden Einzelnen auf Künftiges vorbereiten. Nicht nur im Thema Fußball, sondern auch im sonstigen Leben sollen die Jungs bei ihrer nächsten Etappe gut vorbereitet sein", so Sebastian Abt, der in diesem Zusammenhang ausdrücklich das gute Miteinander mit der Schule und dabei auch den Verbindungsmann dorthin, Jens Hischke, lobt.