2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Nückel
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Endlich zurück: Mike Wezendonk kann wieder Fußball spielen

Der Spieler des DSC Wanne-Eickel war über 18 Monate verletzt ausgefallen. Hier spricht er über die schwere Zeit.

Im Sommer 2015 wechselte Mike Wezendonk vom Oberligisten SV Hönnepel-Niedermörmter zum DSC Wanne-Eickel. In der Saison 15/16 konnte er jedoch in keiner Spielminute für seinen neuen Verein auf dem Platz stehen. Grund war eine Schambeinentzündung.

In der Sommervorbereitung 2016 wollte Wezendonk dann endlich voll durchstarten, doch direkt im ersten Training verletzte er sich am Knie und fiel wieder lange aus. „Das war der Tiefpunkt,“ blickt der 21-Jährige in der WAZ an diese schwere Zeit zurück.

Wezendonk fühlte sich als "24. Rad am Wagen"

Während seiner Schambeinentzündung tauschte sich Wezendonk mehr mit Ärzten als mit seinen Trainern und Mitspielern aus. Trotzdem ging er zwei- bis dreimal die Woche zum Training um Laufeinheiten und Krafttraining zu absolvieren. „Man ist dann sozusagen das 24. Rad am Wagen. Und es ist schon eine große Veränderung, wenn bisher der Fußball eine Struktur vorgegeben hat, mit täglichem Training und den Spielen am Wochenende“, beschreibt Wezendonk in der WAZ seinen Gefühle während der langen Verletzung.

Freund und Trainer geben ihm Halt und Hoffnung

Dank vielen Gesprächen mit einem Freund und DSC-Trainer Holger Flossbach hat Wezendonk in der schweren Zeit nie den Mut verloren. Seit Beginn der Vorbereitung nach Neujahr ist der Offensivspieler zurück im Mannschaftstraining. Sein Trainer will ihm Zeit geben: „Holger hat mir gesagt, ich soll mir die Zeit nehmen, die ich brauche. Und ich bin auch froh darüber, dass mir der Verein diese zweite Chance gegeben hat“, freut sich Wezendonk. Der Trainer ist volles Lobes über den Rückkehrer: „Ihm fehlt noch etwas die Spielübersicht, er braucht noch Spielpraxis. Aber man sieht, dass er schnell ist, trickreich. Er kann komplett auf der linken Seite spielen, als Spitze und auch dahinter.“

Wezendonk setzt sich nur noch kleine Ziele. Als nächstes möchte er dreimal die Woche am Mannschaftstraining teilnehmen können. Gesundheit wäre auch für sein Studium hilfreich. Der 21-Jährige studiert Sportwissenschaft in Bochum und hat durch seinen Verletzungen einige Praxiskurse nachzuholen.

Aufrufe: 017.3.2017, 06:00 Uhr
Daniel KleinAutor