"Endlich wieder zu Hause"

Die letzte Generalprobe auf fremdem Geläuf bescherte den Hallgartenern ein unglückliches Unentschieden, durch einen späten Gegentreffer in der 90. Spielminute. Das kurze Formtief von zwei Spielen soll auf dem neuen eigenen Platz nun überwunden werden. Trainer Krneta zeigt sich erleichtert über die Fertigstellung: "Wir können endlich wieder zu Hause auf unserem eigenen Platz spielen. Immer nach Oestrich zu fahren ist auf Dauer auch nervig. Außerdem leidet die Ernsthaftigkeit in solch einer Ausnahmesituation." Des weiteren erfreut sich der Übungsleiter an der freiwilligen Hilfe der Sportkameraden. "Das war schon überragend. Ich war selbst ein, zwei Mal dabei und es ist wirklich schön zu sehen, wie allesamt gemeinsam anpacken. Das waren ja nicht bloß zwei Termine sondern bestimmt sechs Samstage, die da geopfert wurden. Ohne die freiwilligen Helfer und deren Eigeninitiative wäre das ganze Projekt nicht stemmbar für diesen Verein gewesen."
Die Oestricher dürfen den neuen Kunstrasen der Oestrich-Winkeler Gemeinde mitbenutzen, wenn ihr Platz nicht bespielbar ist. Nicht aus den Augen zu verlieren ist, dass die Hallgartener während der Bauphase auch auf dem Oestricher Gelände kicken durften, weshalb Krneta dieses Abkommen als selbstverständlich erachtet.

Einweihung erfolgt am Sonntag

Am Sonntag um 14 Uhr ist es dann so weit. Die erste Mannschaft des SV Hallgarten darf das neue künstliche Grün einweihen. Gegner im 12. Meisterschaftsspiel ist die neuntplatzierte SG Niederems/Esch, die extra für die Einweihung das Heimrecht mit den Hallgartenern getauscht hat. "Wir sind im Moment nicht gut drauf, von daher ist zur Zeit jeder Gegner eine große Herausforderung. Im letzten Spiel haben wir uns sehr schwer getan und wir müssen aufpassen, dass das nicht wieder passiert", so Krneta. Bei dem Eröffnungsspiel muss der SV Hallgarten zudem auf den Ex-Wehen Wiesbadener Hannes Schmitz verzichten, der sich jüngst das Kreuzband gerissen hat und somit auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung steht, doch auch dies wird die Euphorie über die Fertigtellung des Platzes nicht bremsen.