Endlich raus aus dem Keller?

Eine Sieben steht da neben der Alemannia Laubenheim in der Tabelle. Sieben Punkte, Siebzig Gegentore. Für den Tabellenletzten läuft die diesjährige Saison in der A-Klasse bislang alles andere als gut. Ein Sieg und vier Unentschieden, der Rest der 18 Spiele ging verloren. Nicht wenige Spieler werden die Winterpause herbeigesehnt haben. Diese ist nun so gut wie vorbei - am Sonntag startet Laubenheim mit dem ersten Punktspiel ins neue Jahr. Gegner: Die SG 03 Harxheim. Dieser Name dürfte für die Mitglieder der Alemannia besonders schlechte Erinnerungen wecken. So war es die SG, welche im August des letzten Jahres für die bis heute höchste Saison-Niederlage der Laubenheimer sorgte.

Neun Mal musste Torwart Tim Müller den Ball damals aus dem Kasten holen, Friedrich Joel auf Seiten der Harxheimer kein einziges Mal - der spielte jedoch auch nur 52 Minuten lang, dann sah er als Folge auf eine Notbremse die rote Karte (Endergebnis trotzdem 9:0). Jetzt soll natürlich alles besser werden. Bei einem (höheren) Sieg könnte Laubenheim die rote Laterne zum ersten Mal seit dem siebten Spieltag abgeben - ein Abstieg wäre jedoch auch nicht so schlimm, meint Dennis Kessler, Trainer des Tabellenletzten. Dies würde seinem Team die Möglichkeit geben, verstärkt Jugendspieler in die Mannschaft einzuschleusen - längerfristig das Ziel der Laubenheimer.

Gegner Harxheim hat andere Probleme: Nach der verlorenen Relegation im letzten Jahr und dem folgenden Verbleib in der A-Klasse tat sich Angelo Casas Team dieses Jahr bislang schwer. Harxheims Stärke ist die Offensive, was die Laubenheimer zu spüren bekamen und, wenn es nach Harxheim ginge, auch wieder zu spüren bekommen sollen. Mit Matthias Bastian und Ogün Mikail Atug sind jetzt noch zwei neue Spieler mit von der Partie, Casa weiß: "Gegen Laubenheim zu gewinnen ist ein Muss."

Ergebnis einer FuPa-Umfrage.

Sonntag, 28.02.2016, 14:30

FSV Alemannia Laubenheim - SG 03 Harxheim