2024-04-24T13:20:38.835Z

Pokal
Im Achtelfinale setzte sich der SSV Merten im Derby beim SSV Bornheim durch. In der Runde der letzten acht heißt der Gegner nun Fortuna Bonn. F: Oliver Freier
Im Achtelfinale setzte sich der SSV Merten im Derby beim SSV Bornheim durch. In der Runde der letzten acht heißt der Gegner nun Fortuna Bonn. F: Oliver Freier

Endenich tritt zuversichtlich gegen Friesdorf an

Dimitrios Karachalios mit dem SV Wachtberg gegen seinen Ex-Club Alfter nur Außenseiter

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Der Fußball-Kreispokal geht in seine heiße Phase: Am Mittwochabend kämpfen acht Teams um den Einzug ins Halbfinale und damit um einen weiteren Schritt Richtung Endspiel am 24. September im Sportpark Nord. Die hochklassigste Partie bestreiten Landesligist FV Endenich und Mittelrheinligist FC Blau-Weiß Friesdorf, die auf dem Sportplatz Brüser Berg aufeinandertreffen (19.30 Uhr, Gaußstraße).

Für Titelverteidiger Friesdorf ist es zweifellos die schwierigste Aufgabe im bisherigen Wettbewerb. Zudem holten sich die Endenicher beim Saisonstart am vergangenen Wochenende durch einen klaren 3:0-Erfolg über Hertha Rheidt weiteres Selbstvertrauen. Trainer Abdsamad Amraoui gibt sich optimistisch: „Friesdorf hat sich sehr gut verstärkt, aber sie sind auch keine Übermannschaft. Ich sehen die Chancen auf ein Weiterkommen bei 50:50.“

Deutlich zurückhaltender präsentiert sich dagegen Dimitrios Karachalios, der mit dem SV Wachtberg auf Friesdorfs Ligakonkurrenten VfL Alfter trifft (20 Uhr, Berkum). „Für einen Sieg muss bei uns alles zusammenlaufen und bei Alfter nicht viel“, weiß der Coach des Bezirksligisten, für den die Partie ein besonderes Spiel wird: In Alfter war er lange Jahre als Spieler aktiv und begann dort auch seine Trainerlaufbahn. „All das kann ich nicht einfach ausblenden, zumal einige Spieler im Kader noch unter mir trainiert haben“, betont Karachalios. Auf einen Besuch des Alfterer Meisterschaftsspiels am Sonntag verzichtete er jedoch und beobachtete stattdessen mit dem FV Bad Honnef den nächsten Gegner in der Bezirksliga.

Klarer Außenseiter ist auch Fortuna Bonn im Heimspiel gegen den Landesligisten SSV Merten (19.30 Uhr, Wasserland). Folglich können die Hausherren frei aufspielen, während der Druck bei den Gästen liegt. Für beide Mannschaften bietet sich die Begegnung außerdem als zusätzliches Testspiel an, da der Saisonstart sowohl der Fortuna als auch dem SSV nicht wirklich gelang: Die Bonner erspielten sich in der A-Klasse beim SC Volmershoven-Heidgen nach einem Rückstand noch ein 1:1, demgegenüber kassierte Merten eine 0:2-Niederlage beim SV Lohmar.

Komplettiert wird das Viertelfinale von der Partie zwischen dem TuS Germania Hersel und dem SV Ennert-Küdinghoven (19.30 Uhr, Erftstraße). „Für uns ist es schon ein Erfolg, dass wir überhaupt so weit gekommen sind“, sagt Trainer Jo Alfter, Trainer der Herseler, der in der vergangenen Saison mit dem Team noch in der Kreisliga A auf Ennert traf. Doch nach dem Abstieg in die B-Klasse sind die Rollen nun klar verteilt, wie Alfter betont: „Ennert ist sehr stark und wird in der A-Klasse ganz oben mitspielen. Wir sind definitiv nicht der Favorit.“

Aufrufe: 024.8.2016, 09:00 Uhr
General-Anzeiger / Matthias KirchAutor