Ende der Vorbereitungsphase

TSG Ehingen

Nach dem 2:2 im letzten Testspiel gegen Erbach zeigte sich TSG-Trainer Udo Rampelt mit der Vorbereitung zufrieden. Immerhin wurde kein Testspiel verloren. Zuletzt gegen Erbach war der Kader aber stark ausgedünnt, einige Spieler fehlten wegen Krankheit, Verletzung oder aus privaten Gründen. Rampelt ging kein Risiko ein, schonte Leistungsträger, ließ zuletzt auch Trainingseinheiten ausfallen, "damit sich die angeschlagenen Spieler erholen". Der Trainer hofft, dass seine Mannschaft nach Pause und sechswöchiger Vorbereitung rasch zu der Form findet, die sie vor der Winterpause hatte. "Da waren wir gut eingespielt. Wir müssen daran arbeiten, dass wir wieder auf dieses Niveau kommen", so Rampelt. In den Vorbereitungsspielen sah es schon ganz gut aus, doch der Trainer weiß, dass Test und Ernstfall zwei paar Stiefel sind. Gut in Schuss war zuletzt Torjäger Valentin Gombold, obwohl er sich kurz vor Beginn der Vorbereitung einen Bruch in der Hand zugezogen und die ersten Trainingseinheiten verpasst hatte. In den Testspielen traf er regelmäßig. "Wir sind froh, dass wir das bei ihm mit der Manschette hinbekommen haben", sagt Rampelt. Personell hat sich bei der TSG mit Ausnahme des Weggangs des zweiten Torhüters Kevin Gnann (FC Hüttisheim) nichts verändert. Verzichten muss Rampelt aber einige Spiele auf Jan Deiss (Studium in Wales), zum Auftakt in Laiz sind auch Daniel Post (Auslandsreise) und Raphael Ulrich (Leistenverletzung) nicht dabei. Dennoch hofft Rampelt auf einen gelungenen Start. Ihre Spitzenposition wollen die Ehinger nach der Winterpause verteidigen.

FV Schelklingen-Hausen

Der Aufsteiger zählte zu den positiven Überraschungen in der bisherigen Bezirksliga-Runde, nicht viele hatten dem FV Schelklingen-Hausen eine so gute Ausbeute zugetraut. 26 Punkte holte die Mannschaft von Trainer Jens Kannemann aus 18 Spielen, womit der FV das zweitbeste Team aus dem Raum Ehingen ist und derzeit gleichauf liegt mit den wesentlich höher eingeschätzten Bad Schussenriedern. Doch die Verantwortlichen wissen, dass dies nur eine Momentaufnahme und die Saison noch lang ist. Das Saisonziel bleibt unverändert, denn trotz des beachtlichen Punktepolsters richtet Kannemann den Blick hauptsächlich auf den Verbleib in der Liga. Die Zurückhaltung hat auch mit der Vorbereitung zu tun, die nicht nach Wunsch des FV-Trainers verlaufen ist – gerade auch die Spiele. "Die Testspiele sind nicht so verlaufen, wie ich es mir vorgestellt hatte", so Kannemann. Gegen Seissen, Alberweiler und zuletzt auch gegen den B-Kreisligisten SG Dettingen gab es Niederlagen. Personell hat sich bei den Schelklingern in der Winterpause nichts geändert. Eine Personalie betrifft die Kreisliga-B-Mannschaft von Schelklingen-Hausen: Jürgen Wasner wird künftig die zweite Mannschaft trainieren.

TSG Rottenacker

Trainer Ulrich Theuer hatte sich die Vorbereitung in der Winterpause anders vorgestellt. "Platzverhältnisse, Fasnet – alles nicht so optimal", sagt Theuer. Kaum verwunderlich, dass es auch in den Testspielen nicht so rund lief wie gewünscht. Zuletzt gab es zwei Niederlagen, beim A-Ligisten Kirchen und gegen den Riß-Bezirksligisten Achstetten. Auch die personelle Situation bei der TSG könnte besser sein. Julian Lachenmaier steht aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung, Mathias Burgmaier ist noch verletzt (Bänderriss) und wird, schätzt Theuer, noch vier bis fünf Wochen fehlen. Hinzu kommt, dass Dennis Gogeißl zum Auftakt am Wochenende wegen einer Gelb-Rot-Sperre fehlt. Positiv ist: Francesco d’Alessio hat am Samstag, im Testspiel in Achstetten, erstmals wieder gespielt. Dennoch ist das Ziel der TSG, in den restlichen Spielen mindestens 20 Punkte zu holen und mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Denn eines ist für Theuer klar: Für die TSG, die gut in die Saison gestartet war, aber zuletzt ins Tabellenmittelfeld zurückgefallen ist, geht es vorrangig darum, in der Bezirksliga zu bleiben. Bis zum Tabellendrittletzten Altshausen "sind es nur sieben Punkte", warnt der Trainer. Ein guter Start nach der Winterpause wäre daher wichtig, doch Theuer ist skeptisch – zumindest was das erste Spiel in Bad Schussenried angeht. Danach geht es gegen Aufsteiger Schelklingen-Hausen. "Das Spiel hat Prioriät."

SV Oberdischingen

Nicht zufrieden ist Trainer Mario Gegic mit der Vorbereitung beim Aufsteiger. "Die Fasnet hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht", sagt Gegic. Im vergangenen Jahr, als der Aschermittwoch recht früh im Jahr war, litt die Vorbereitung in Oberdischingen nicht darunter, diesmal schon. Weniger war das Training betroffen, dafür die Spiele am Wochenende – da fehlten immer wieder Spieler. "Wenn ich gewusst hätte, dass das so extrem wird, hätte ich mehr Testspiele unter der Woche ausgemacht", so der Trainer rückblickend. So kommt es, dass im ersten Punktspiel am Sonntag gegen Krauchenwies eine deutlich veränderte Mannschaft des SVO auf dem Feld stehen wird als im letzten Test in Weißenhorn (2:0) – obwohl Gegic mit der Leistung des Teams dort sehr zufrieden war. Doch fehlten auch hier einige Leistungsträger, sodass "ich nicht wirklich weiß, wo wir stehen". Dennoch, der Auftritt in Weißenhorn und die Leistungen in den letzten Spielen vor der Winterpause stimmen ihn zuversichtlich, dass der SVO den Kampf gegen den Abstieg besteht. Auch ohne Mittelfeldspieler Rene Wintergerst, der eine Pause einlegt. "Er wird uns fehlen", sagt Gegic, der derzeit noch auf verletzte Spieler verzichten muss. Heiko Eberle (nach Leisten-Operation) könnte bald wieder einsteigen, Kapitän Philipp Herrmann (nach Kreuzbandriss) trainiert eingeschränkt schon wieder. Angeschlagen sind Dominik Hanser und Markus Plösch, der lange Zeit verletzte Heiko Eberle dagegen steht wieder zur Verfügung. Einen Zugang gab es in der Winterpause: Valentin Häberle kam als zweiter Torwart aus Donaurieden.