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Emsteker zwingen Überflieger Falke zur Landung

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SVE stoppt Steinfelder: Kellerkind SV Emstek hat Falke Steinfeld am Sonntag überraschend einen Punkt abgeknöpft. Das Team von Trainer ...
Ralf Pasch trennte sich zu Hause torlos vom Spitzenreiter. Zufrieden waren auch die Fußballer des Ligakonkurrenten SV Bevern nach ihrem Gastspiel bei Amasyaspor Lohne. Sie hatten sich mit 5:2 durchgesetzt. Dagegen ging der BV Garrel enttäuscht nach einer 0:1-Niederlage bei SW Osterfeine in die Winterpause.

SV Emstek - Falke Steinfeld 0:0. Die Zuschauer sahen zwar kaum Torchancen, dafür aber eine Heimmannschaft, die bis zum Umfallen kämpfte. "Die Jungs haben eine Topleistung gezeigt. Wenn wir so im neuen Jahr weitermachen, sollten wir keine Probleme haben, da unten rauszukommen", zeigte sich SVE-Betreuer Norbert Niemöller begeistert.

Für beide Teams war meist 20 Meter vor dem Tor Schluss. So resultierte die größte Möglichkeit der ersten Hälfte dann auch aus einem Distanzschuss. Dennis Ruholt, der Falke-Antreiber Artur Zimmermann nicht zur Entfaltung kommen ließ, hatte abgezogen. Steinfelds Schlussmann Patrick Bergmann konnte den Ball gerade noch an die Latte lenken (22.).

Erst in der 72. Minute kam der haushohe Favorit zu seiner ersten Chance natürlich auch in Form eines Schusses aus der Ferne. Der 25-Meter-Hammer Drilon Gashis flog allerdings am Gastgeber-Gehäuse vorbei.

Eine Minute später wäre der Ball fast im Falke-Tor gelandet. Niklas Südbeck war von Bergmann angeschossen worden und der Ball knapp am Steinfelder Tor vorbeigeprallt. Anschließend prallte Janis Niemöller und zwar mit einem Gegner zusammen. Mit einer Platzwunde am Kopf musste er ins Krankenhaus gebracht werden und verpasste so, wie seine Mitspieler den Punktgewinn in der Kabine mit einer La-Ola feierten.

SVE: Klausing - Pleye, Kunisch, Berndmeyer, Taci (46. Niemöller), Ruholt, Stockmann (89. Wedemeyer), Winkler, Südbeck, Büssing (82. Bornhorst), S. Niemann.

Sr.: Frederick Blancke (Oldenburg).

SW Osterfeine - BV Garrel 0:1 (0:0). Die Garreler haben ein für sie äußerst erfolgreiches Fußballjahr etwas enttäuscht beendet. "Das ist eine sehr ärgerliche Niederlage", sagte Manfred Nienaber, Trainer des Aufsteigers, der im Tabellenmittelfeld der Liga steht, nach dem Duell mit den Schwarz-Weißen. "Wir haben gut gespielt, und das einzige Tor der Partie ist aus abseitsverdächtiger Position gefallen."

Die Gäste hatten sehr gut begonnen. Gleich zweimal sorgte Thomas Gebel für Gefahr vor dem Gastgeber-Gehäuse, während sich die Osterfeiner zunächst keine gute Chance erspielen konnten. Allerdings sollten die Schwarz-Weißen nach der Auswechslung Raphael Looschens, der umgeknickt war, besser ins Spiel finden (36.). Große Chancen blieben dennoch aus.

In der zweiten Halbzeit konnte sich dann mehrfach Christian Gravemeyer auszeichnen. "Er hat wirklich super gehalten", musste Nienaber dem SWO-Schlussmann zum eigenen Leidwesen ein Lob spenden. So hatte der Torwart zum Beispiel in der 48. Minute einen scharfen 16-Meter-Schuss Tobias Vossmanns entschärft. Sieben Minuten später hatte Pascal Looschen zu Gebel durchgesteckt, der alleine auf den Osterfeiner Kasten zulief. Erneut rettete Gravemeyer. Es folgte der Osterfeiner Treffer: Steffen Breitenstein nahm einen langen Diagonalpass an und ließ Björn Klausing aus kurzer Distanz aber eben auch aus abseitsverdächtiger Position keine Chance (67.).

Anschließend versuchte der BVG in einer nun richtig ruppigen Partie Osterfeines Jan Schomaker sah Gelb-Rot (wiederholtes Foulspiel, 75.), Michael Harpenau sogar Rot (grobes Foulspiel, 86.) einiges, aber die Gastgeber retteten die knappe Führung über die Zeit.

Tor: 1:0 Breitenstein (67.).

BVG: Dressler - Schöning, Vossmann (72. Diekmann), Patrick Looschen, Ferneding, Meyer (87. Osterloh), Pascal Looschen, Raphael Looschen (36. Effenberger), Gebel, Voßmann, Emken.

Sr.: Nico Landwehr (Wallenhorst).

Amasyaspor Lohne - SV Bevern 2:5 (0:4). Arbeitsreicher, als es das Ergebnis und der Halbzeitstand vermuten lässt, verlief für den SV Bevern die letzte Schicht im Fußballjahr 2014. Vor allem im ersten Abschnitt lief es für die Schützlinge von Trainer Matthias Risse wunschgemäß.

In einem schwungvollen und mit reichlich Torchancen gespickten Duell vergab Arthur Janzen die erste Möglichkeit, als er an Stephan Dammann scheiterte. Auf der Gegenseite musste David Diers gegen Koffi Messi (10.) und Varol Can (16.) retten.

Doch danach jubelte bis zur Pause nur noch der Gast. Einen Freistoß von Sebastian Sander ließ der Torwart durch die Hände ins Tor rutschen (20.). Zwei Minuten später verwandelte Janzen einen Handelfmeter, weitere zwei Minuten später erhöhte Sander auf 3:0. Lohne wehrte sich, aber Bevern ließ nichts mehr anbrennen, zumal Sander per Freistoß das 4:0 gelang (45.).

Kurz nach dem Seitenwechsel verkürzte Alper Yilmaz zwar auf 1:4 (49.). Doch nach dem 5:1 durch Hendrik Themann, der nach einem Sander-Eckball geschickt einköpfte, war das Spiel gelaufen (58.). Als Diers Yilmaz gefoult und dafür die Ampelkarte gesehen hatte, konnte Till Puncak zwar den Elfmeter von Koffi Djossou abwehren, doch aus dem folgenden Gewühl heraus gelang ihm doch noch die Ergebniskorrektur (75.).

Tore: 0:1 Sander (20.), 0:2 Janzen (22.. Handelfmeter), 0:3, 0:4 Sander (24., 45.) 1:4 Yilmaz (49.), 1:5 Themann (58.), 2:5 Djossou (75.).

SVB: Diers - Tobias große Macke, Diedrich, Themann, Schnaase, Jansen, Henning große Macke (75. Puncak), Bregen, Engebrecht, Janzen (65. Meister). Sander.

Sr.: Jan Denker (Wardenburg).

Aufrufe: 01.12.2014, 05:11 Uhr
Steffen Szepanski und Jürgen SchultjanAutor