"Wir wollten Stefans gute Arbeit fortführen und damit ein Zeichen setzen", erklärte Emsbürens Obmann Stefan Humbert angesichts des plötzlichen Sturzes auf einen Abstiegsplatz in der Bezirksliga. Nach der bitteren 1:2-Niederlage in Gildehaus am Wochenende überwintert die Concordia nun unter dem ominösen Strich.
Für Humbert und den Verein jedoch kein Grund in Panik zu verfallen - stattdessen erhält Thünemann erneut die Rückendeckung des Vereins. Thünemann, der bis vor einigen Monaten noch Pöling hieß, wechselte im Sommer 2012 noch als Spieler vom SC Spelle-Venhaus an die Hanwische Straße. Nach zwei Jahren, in der er zum unumstrittenen Stammpersonal gehörte, hängte er seine Fußballschuhe an den Nagel und übernahm das Traineramt zur Saison 2014/2015. Obwohl der Start mit nur einem Punkt aus den ersten elf Spielen komplett in die Hose hing, hielt Emsbüren auch damals an seinem Coach fest - mit Erfolg. Nach einer beispiellosen Aufholjagd landete die Concordia noch auf dem zehnten Platz. Im letzten Jahr steckte der Club nur selten in Abstiegsnöten und beendete die Saison auf dem achten Rang.