Emotionaler Turniersieg für FC Hude

Es waren kraftraubende, nervenaufreibende und unvergessliche Momente für die E-1-Jugend-Fußballer des FC Hude. Das Team von Trainer-Duo Ralf Jäger und Tim Reder dribbelte und kämpfte sich jetzt in die Sommerpause.

Doch von vorne: Zunächst fand der 2. internationale Junior-Super-Cup auf der Anlage am Weserstadion statt. Das Teilnehmerfeld war mit Bundesliga-Nachwuchs gespickt, so dass Hude sich unter anderem mit Vereinen wie Eintracht Frankfurt, dem FC St. Pauli, RCD Mallorca und FC Brügge in einer Gruppe wiederfand.

Die Vorrunde begann für Hude mit einem Remis gegen SC Borgfeld, die übrigen Spiele wurden verloren. Anschließend war am Ende des Tages das Team hinter dem Team gefragt. Alle Nachwuchskicker suchten einen Schlafplatz in der Region, so dass sich die Huder Eltern bereit erklärten, die Gäste von Hannover 96 und dem VfL Wolfsburg bei sich aufzunehmen. Bei einem Grillabend ließen alle gemeinsam den Tag ausklingen.

Am zweiten Turniertag trat Hude in einer Plusrunde gegen die 96er und andere regionale Teams an, während der Bundesliga-Nachwuchs in der Masterrunde um den Turniersieg spielte. Im Finale der Plusrunde traf Hude auf Hannover 96. Mit letzter Kraft und viel Einsatz stand es am Ende 0:0 ein Neunmeterschießen folgte. Dort behielt der FC die Nerven und gewann das Endspiel um Platz 25.

Eine Woche später ging es zum Turnier von Frisia Goldenstedt. Der Wettbewerb begann für Hude mit einem 1:0-Sieg und einem 0:1 gegen Tus Obenstrohe. Es folgten ein 4:0 und ein torloses Remis.

Zu Beginn des zweiten Turniertages siegte der FC mit 3:0. Zwei weitere Zu-Null-Siege bedeuteten am Ende der Vorrunde den zweiten Platz hinter Obenstrohe. Im Achtelfinale zeigte Hude dem TuS Bloherfelde schnell die Grenzen auf, so dass ein paar Kräfte geschont wurden. Im Viertelfinale verlangte der SV Tungeln dem FC alles ab. Nach einem 0:0 brachte das Neunmeterschießen die Entscheidung. Dabei avancierte FC-Keeper Finn Eilenberger zum Matchwinner. Im Halbfinale wartete wieder Obenstrohe. Die Kräfte ließen auf beiden Seiten nach und so neutralisierten sich beide Teams. Im Neunmeterschießen verwandelten alle drei Schützen des FC sicher, während der zweite Obenstroher Schütze in Eilenberger seinen Meister fand das Finale war erreicht.

Dort ging es gegen SW Osterfeine, das bis dato nicht einen Punkt abgegeben hatte. Kampfgeist und Wille ließen die Osterfeiner verzweifeln und der FC schaffte es erneut ins Neunmeterschießen. Unter den Augen zahlreicher Zuschauerparierte Eilenberger den entscheidenden Neunmeter zum Turniersieg lauter Jubel brach aus.