TSV Brand 66 II - ASV Forth 0:2 (0:1)
Der ASV Forth konnte sich über einen wichtigen Sieg bei Konkurrent Brand II freuen und sich bis auf zwei Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz herankämpfen. Die erste Halbzeit war insgesamt ausgeglichen, jedoch gelang es Forth aus seinen wenigen Chancen direkt Kapital zu schlagen. In der 15. Minute verwandelte Lamprey per Kopf einen langen Ball. Das Hauptproblem von Brand II in dieser Saison zeigte sich auch in diesem Match wieder. Die Gastgeber trafen einfach das Tor nicht. In der zweiten Halbzeit spielten sie tapfer nach vorne, waren jedoch nicht zwingend genug. Diesen Umstand bestrafte der ASV Forth mit dem entscheidenden 0:2 durch Kerzdörfer in der 60. Minute. Max Fischer
Schiedsrichter: Rudolf Ziegler - Zuschauer: 30 FC Eschenau - FC Betzenstein 0:2 (0:1)
Eschenau spielte wie erwartet lange Bälle. Aber die Gäste haben ihren Kasten gut verteidigt und dem Gastgeber keine Chancen gelassen. Lukas Potzner schoss bereits zu Spielbeginn (7.) das 0:1. Und in der 75. Minute verwandelte Johannes Thummert einen Freistoß. fca
Schiedsrichter: Helmut Schwalb - Zuschauer: 60 SC Kühlenfels - TSC Bärnfels 2:3 (1:0)
Es war ein kurioses Spiel, in dem die Heimelf lange wie der sichere Sieger aussah. Nach Vorarbeit von Deinhardt sorgte Schraml (15.) für das frühe 1:0. Nach der Pause erhöhte Dahl. Wenig später verhinderte die Latte bei einem Freistoß das mögliche 3:0. Mit dem Anschlusstreffer von Müller (54.) änderte sich das Geschehen total. Kühlenfels wirkte nun verunsichert, während Bärnfels aufblühte. Maier (63.) und Häfner (72.) mit einem abgefälschten Ball sorgten für die Wende. Auch danach hatte Kühlenfels nicht mehr die Kraft, um die Niederlage abzuwenden. Bärnfels bot eine kämpferisch exzellente Leistung, gewann verdient.
Kühlenfels (in Blau) lag gegen den TSC Bärnfels schon deutlich in Front. Letztendlich drehten die Gäste aber das Spiel zum 2:3 (Foto: Klaus Trenz).
TSC Pottenstein - SpVgg Weißenohe 2:0 (1:0)
In dieser Partie ließen die Pottensteiner nur wenig Zweifel am Erfolg aufkommen. Sie waren fast ständig tonangebend, allein die Chancenauswertung vor allem im ersten Durchgang ließ zu wünschen übrig. Weißenohe hatte in dem fairen Vergleich nur wenige Chancen. Hannes Dippold staubte nach einem Brütting-Kopfball (10.) frühzeitig zum 1:0 für den TSC ab. In der Folge hatten die Püttlachtaler einige hochkarätige Chancen. Unmittelbar nach der Pause erhöhte Wolf (46.) auf 2:0. Danach verwalteten die Hausherren mehr oder weniger ungefährdet ihren Vorsprung.
Schiedsrichter: Johann Hendel (TSV Wendelstein) - Zuschauer: 100 SV Wolfsberg - TSV Geschwand 2:0 (0:0)
Die Hausherren feierten den dritten Sieg im vierten Spiel nach der Winterpause, während die Gäste zum fünften Mal hintereinander sieglos blieben. Das Duell der beiden Mittelfeldteams ging im zweiten Durchgang in seine entscheidende Phase. Florian Kirsch erzielte nach einer knappen Stunde das 1:0. Thomas Grüner erhöhte in der Schlussminute und vergrößerte so wieder ein wenig die Sorgen bei Geschwand. Der Abstand auf die Abstiegsplätze beträgt nur fünf Punkte. Und die schwächste Offensive der Liga hat wieder einmal seit 180 Minuten nicht mehr getroffen.
Schiedsrichter: Johann Dorn - Zuschauer: 60 ASV Pegnitz II - ASV Michelfeld 1:2
Die Gastgeber (vor Spielbeginn nur drei Zähler hinter dem Tabellenzweiten Dritter) veränderten im Vergleich zur Vorwoche ihre Startelf auf zwei Positionen: Für Ercan Sonkaya (zunächst auf der Bank) und Daniel Wölfel (erste Mannschaft) begannen Julian Steger und Daniel Abraham-Lothes. Bei Michelfeld lief A-Junior Thomas Hofmann für Silas Looshorn (nach Adduktorenprobleme im Mittwoch-Spiel dieses Mal Ersatz) auf. Die Gäste aus der Oberpfalz waren taktisch wie am Mittwoch in Forth (0:2-Auswärtsieg) eingestellt und setzten die Vorgaben wieder sehr gut um.
Mit der defensiven Grundordnung, schnellen Umschaltspiel und gefährlichen Offensivspielern kamen die favorisierte Heimelf (zu Hause noch keine Niederlage, Hinspiel in Michelfeld 2:1 verloren) nicht zurecht. Das Pegnitzer Spiel war zu langsam angelegt und es fehlte auch die Laufbereitschaft, um die gut organisierten Michelfelder (die viele Zweikämpfe gewannen und mit ihrer engagierten Spielweise einen guten Eindruck hinterließen) in der Defensive zu knacken. Beim 0:1 in der 21. Minute gelangte der Ball über die Stationen Manuel Lehner und Sven Lungershausen zu Florian Beyer, der letztendlich den Ball in halbrechter Position einschob. Vier Minuten später glichen die Gastgeber plötzlich aus, als Malcom Masching vor ASV-Keeper Thommy Bayer gerade noch zum 1:1 einköpfte.
Daniel Abraham-Lothes hatte in der 30. Minute eine Einschusschance, verzog aber in halblinker Position am langen Eck vorbei. Auf der Gegenseite sah es in der 32. Minute im Anschluss an einen Eckball nach einem Elfmeter für Michelfeld aus, doch der Schiedsrichter entschied sich letztendlich nicht dafür. Eine Minute später spielte Thomas Kohl steil auf Mittelstürmer Daniel Meier, der vor Torhüter Hannes Grellner cool blieb und in halblinker Position den Ball im langen Eck versenkte und somit seinen dritten Treffer im fünften Spiel nach der Winterpause erzielte: 1:2 (33.). Fünf Minuten vor der Halbzeit war der 21-Jährige wieder frei durch, schoss aber dieses Mal den Pegnitzer Torhüter an. In der Halbzeitpause reagierte der Pegnitzer Trainer Michael Link und wechselte zweimal aus (Ercan Sonkaya und Tobias Haberberger für Daniel Abraham-Lothes und Stefan Braun). Doch die Heimelf enttäuschte an diesem Tag, da sie es nicht schaffte, richtig Druck in Richtung Michelfelder Tor aufzubauen und sich Torchancen (in der zweiten Halbzeit keine einzige) herauszuarbeiten.
Auf der anderen Seite verdiente sich das Adelhardt-Team ein Lob, da sie sehr konzentriert defensiv arbeitete. Einzig die Kontersituationen waren verbesserungswürdig, denn sonst hätten die Michelfelder nicht so lange um ihren verdienten Derby-Sieg zittern müssen. Die beste Torchance hatte dabei Lukas Knappik, der nach einer starken Einzelaktion über die linke Seite kurz vor dem Tor am Keeper scheiterte (65.). Die Gastgeber verzeichneten in der zweiten Halbzeit zu viele einfache Fehlpässe, sahen einige Frust-Karten und wurden auch in der zweieinhalbminütigen Nachspielzeit nicht wirklich torgefährlich. Somit geht das Ergebnis in Ordnung, womit vor dem Spiel nicht zu rechnen war.
Der ASV Pegnitz II (jetzt Vierter, nun schon sechs Punkte weniger als der Zweite TSC Pottenstein) gastiert am Samstag, 25. April um 16 Uhr beim Tabellenführer SC Eckenhaid zum Spitzenspiel. Der ASV Michelfeld (weiterhin Zwölfter mit fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz 14) erwartet am Sonntag, 26. April um 15 Uhr den Tabellenzweiten TSC Pottenstein. Ralph Strobl
Schiedsrichter: Hans Pillhofer (TSV Königstein) - Zuschauer: 97 SV Hiltpoltstein - ASV Herpersdorf 1:2 (1:1)
Nach zwei Dreiern in Folge muss der Spielausgang für die Mannen von Trainer Christian Häring als herber Rückschlag bezeichnet werden. Den 0:1-Rückstand aus der 40. Minute konnte Stephan Escherich mit dem Pausenpfiff noch ausgleichen. Auf das späte 1:2 in der 85. Minute hatte der HSV aber keine Antwort mehr.
Schiedsrichter: Gerhard Looshorn - Zuschauer: 70 TSV Neunhof - SC Eckenhaid 2:2 (2:1)
Der Tabellenführer SC Eckenhaid zu Gast bei dem Tabellendritten TSV Neunhof. Diese Konstellation versprach einen spannenden Kampf um die Aufstiegsplätze. Schon nach wenigen Sekunden hatte Neunhof die erste Großchance, die aber ungenutzt blieb. Besser machte es nach nur sechs Minuten Scholz, der per Kopf das 0:1 erzielte. Nach 20 Minuten gelang Spörl der Ausgleich durch einen verwandelten Foulelfmeter. Das Spiel blieb in der Folge ausgeglichen, beide Teams neutralisierten sich oftmals bereits im Mittelfeld. Mit dem besseren Ende ging es dann aber doch noch für den TSV Neunhof in die Pause. Durch einen Kopfball konnte Horlamus den 2:1-Pausenstand markieren.
In den zweiten 45 Minuten waren die Gäste zunächst besser ins Spiel gekommen, Neunhof beschränkte sich auf Konter. Der SC wurde schließlich in der 54. Minute für seine Bemühungen belohnt, Fritzsche gelang das 2:2. Die 250 Zuschauer in Neunhof sahen ein spannendes und ausgeglichenes Spiel, das am Ende noch einmal richtig dramatisch wurde. In der 90. Minute trat Spörl erneut zu einem Elfmeter für Neunhof an, verschoss diesmal jedoch. Somit blieb die große Chance auf einen wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen für den TSV Neunhof ungenutzt; Eckenhaid steht nach der Punkteteilung noch immer auf Platz 1, jedoch nun punktgleich mit der TSC Pottenstein. Max Fischer
Schiedsrichter: Simon Gottschalk (Hedersdorf) - Zuschauer: 150