Elf Heimspiele als Faustpfand

Auf Alemannia Niedermittlau auf dem zweiten Aufstiegsplatz fehlen zwar vier Punkte, doch die Wirtheimer haben auch zwei Spiele weniger ausgetragen. Die in Hülle und Fülle noch ausstehenden Heimspiele kann der Vorjahresdritte als Faustpfand rechnen. Elf Mal dürfen die Wirtheimer noch vor heimischer Kulisse ran. Außer Germania Bieber (dort muss man am ersten Restrundenspieltag antreten) geben noch alle Spitzenteams ihre Visitenkarte in Wirtheim ab. Die bisherige Heimbilanz des Wolf-Teams ist tadellos: fünf Siege aus fünf Spielen. „Wir freuen uns auf die Partien auf unserem neu gemachten Platz, die Jungs sind heiß“, berichtet Marcus Wolf. Die Trainingsbeteiligung ist gut, so ganz nach dem Geschmack des Ex-Profis, der in diesem Jahr nach mehreren gescheiterten Anläufen sehr gerne das Kreisoberliga-Ticket mit seiner Mannschaft buchen möchte. Die mannschaftliche Geschlossenheit und Kameradschaft stimmen, die jungen Spieler wie Matthias Schüch oder Felix Engel wurden genauso wie die Neuzugänge sehr gut integriert. „Wir sehen der Restrunde sehr positiv entgegen, doch klar ist auch, dass sich nicht viele Schlüsselspieler verletzen dürfen, wenn wir Zweiter oder Dritter werden wollen“, erläutert der Spielertrainer. Platz zwei wäre ein Traum, doch auch die Relegation würde Wolf gerne nochmal spielen. „Das war für meine jungen Spieler ein tolles Erlebnis, denn keiner von ihnen hat zuvor schon mal vor 1200 Zuschauern gespielt.“

Statistik

Platzierung: 3. Platz (36 Punkte, 39:18 Tore)

Siege: 11

Unentschieden: 3

Niederlagen: 2

Heim-Punkte: 15

Auswärts-Punkte: 21

Höchster Sieg: 7:0 gegen Germania Horbach

Höchste Niederlage: 0:5 beim VfB Oberndorf II

Spiele ohne Gegentreffer: 6

Spiele ohne erzieltes Tor: 1

Bester Torschütze: Tobias Heger (10)

Zugänge: Marco Bechtold (FSV Geislitz), Cemil Basaran (FSV Mernes).

Abgänge: keine.

Trainerfrage für die kommende Saison: Marcus Wolf hat noch einen Vertrag bis Sommer 2018.

Auftaktgegner: SV Germania Bieber (A / 5. März)

Restrundenziel: Zweiter oder Dritter werden.

Der TSV Wirtheim wird bis zum Schluss um die Plätze zwei und drei mitspielen. Ob sich die Wolf-Elf sich am Ende durchsetzt, wird vermutlich an Nuancen hängen.