2024-04-25T14:35:39.956Z

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Bissiger Zweikampf: Der TV Falkenburg um Kapitän Nils Poppe (vorne links) führte zum Zeitpunkt des Spielabbruchs mit 1:0 gegen den   TV Dötlingen. Olaf Blume
Bissiger Zweikampf: Der TV Falkenburg um Kapitän Nils Poppe (vorne links) führte zum Zeitpunkt des Spielabbruchs mit 1:0 gegen den TV Dötlingen. Olaf Blume

Eklat führt zu Spielabbruch

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Eklat in Falkenburg: Die Fußball-Kreisligabegegnung zwischen den beiden Aufsteigern TV Falkenburg und TV Dötlingen fand am Sonntagnachmittag ...
ein unrühmliches Ende. Schiedsrichter Silan Brunken aus Hude brach die Partie beim Stand von 1:0 (1:0) für Falkenburg bereits nach 80 Minuten ab. Der Dötlinger Jonas Krumland soll dem Unparteiischen eine Ohrfeige verpasst haben. Die Meinungen darüber gingen allerdings auseinander.

"Wir haben uns alle gewundert, dass das Spiel plötzlich beendet wurde. Wenn der Schiri meint, dass er solche Schmerzen hat und die Partie abbrechen muss, dann soll er es machen", sagte Gäste-Trainer Georg Zimmermann. "Ich denke, Jonas hat ihm ein wenig die Wangen gerieben, mehr war das nicht", beschrieb Zimmermann die Szene, als Jonas Krumlands Hand ausrutschte. Diese hat im Gesicht des Unparteiischen gewiss nichts zu suchen.

Krumland hatte in der Szene davor den aufs Tor zulaufenden David Kirschberger gefoult, woraufhin den Platzherren ein Strafstoß zugesprochen wurde. Krumland sah für seine Attacke die Gelb-Rote Karte und lief auf den Schiedsrichter zu. "Ob es im Handgemenge wirklich eine Ohrfeige gab, habe ich nicht gesehen", sagte Falkenburgs Trainer Florian Erhorn. "Ich hatte mich in der Situation gefreut, dass uns ein Elfmeter zugesprochen wurde, der uns das 2:0 und damit die Vorentscheidung hätte bringen können." Für den Tabellenletzten Falkenburg wäre es im zwölften Spiel der erste Sieg gewesen. So aber muss die Schießbude der Liga auf die Entscheidung am grünen Tisch warten. Beide Übungsleiter gehen aber davon aus, dass es eine 5:0-Wertung für Falkenburg geben wird. "Außerdem muss Jonas Krumland mit einer deftigen Sperre rechnen", glaubt Zimmermann.

Dabei dominierte Dötlingen die Begegnung und hatte klare optische Vorteile. Falkenburg beschränkte sich auf die Defensive und suchte sein Heil vorrangig im Kontern. Und damit hatte der Gastgeber auch Erfolg: Nils-Sören Wendlandt brachte Falkenburg kurz vor der Halbzeit nach einem schnellen Gegenangriff in Führung. Dötlingen hatte danach mehrere Gelegenheiten auszugleichen, der Ball fand aber nicht den Weg über die Torlinie. "Ich hätte mich mehr über einen regulären Sieg gefreut. Wichtig ist, dass wir die drei Punkte nun auch nachträglich zugesprochen bekommen", sagte Erhorn.

Aufrufe: 013.10.2014, 12:00 Uhr
Guido FinkeAutor