2024-03-28T15:56:44.387Z

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Foto: Pixelio
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Eklat durch SVG-Spieler

UPDATE: Der Kreisvorsitzende Dirk Gärtner äußert sich +++ Abbruch in der Kreisliga A +++ Schiedsrichter in den Bauch geschlagen

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Ein weiterer Gewaltakt im Amateurfußball am Niederrhein überschattet seit Mittwochabend die laufende Saison. Das Kreisliga-A-Spiel zwischen dem 1. FC Grevenbroich-Süd und dem SVG Grevenbroich wurde kurz vor der Pause abgebrochen.

Grund war laut Augenzeugen der Schlag eines SVG-Spielers in den Bauch von Schiedsrichter Niklas Tauch (DJK Rheinkraft). Die Polizei wurde gerufen.

Zuvor hatte es nach einer ersten Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter eine Rote Karte und in dessen Folge Tumulte gegeben. Spieler, womöglich auch Zuschauer stürmten das Feld. Dann kam es zum besagten Schlag. Spieler des Gastgebers geleiteten den verängstigten Unparteiischen, ein Perspektiv-Schiedsrichter mit Landesliga-Erfahrung, vom Platz.

Der Kreisvorsitzende Dirk Gärtner sagte zu dem Vorfall: "Es gilt, den Sonderbericht des Schiedsrichters abzuwarten. Wir werden jetzt nicht nach Fehlern, sondern nach Lösungen suchen." Dafür bleibt einige Zeit, denn das nächste Meisterschaftsspiel der SVG steht erst im neuen Jahr an, so dass die betreffende Spruchkammersitzung nicht umgehend zu erwarten ist.

Pikant ist allerdings, dass der SVG und der 1. FC Grevenbroich-Süd in der Vorrunde der Hallenkreismeisterschaft schon im Januar erneut aufeinandertreffen.

Der Klub SVG Grevenbroich war in den vergangenen Jahren immer wieder in Spielabbrüche mit Gewalt-Delikten und durch Drohungen auffällig geworden. In den vergangenen Monaten war es indes ruhiger geworden. Nach dem Vorfall vom Mittwoch aber dürften harte Sanktionen drohen – sowohl gegen den Übeltäter, als auch gegen den Klub.

Aufrufe: 08.12.2016, 11:17 Uhr
redAutor