2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Cem Ekinci (v.) besorgte den Treffer des Tages für den SV Seligenporten.  Foto: Weller
Cem Ekinci (v.) besorgte den Treffer des Tages für den SV Seligenporten. Foto: Weller

Ekinci öffnet die Tür zum Klassenerhalt

Dank einer starken kämpferischen Leistung holt sich der SV Seligenporten mit einem 1:0 (1:0) in Aschaffenburg den vierten Sieg hintereinander

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Der SV Seligenporten holte sich mit einem 1:0 (0:0) beim SVVictoria Aschaffenburg den vierten Sieg in Folge geholt und hat mit nun 43Zählern wohl endgültig den Klassenerhalt gesichert.
Aschaffenburg legte zu Beginn der Partie mächtig los und drängte auf einen frühen Treffer. So musste SVS-Keeper Dominik Brunnhübner in seinem 100. Punktspieleinsatz für die Klosterer schon nach fünf Minuten gegen den einschussbereiten Yuki Nakagawa Schlimmeres verhindern.

Zur Flugparade gezwungen

Die Klosterer verschafften der gegnerischen Abwehr ebenfalls ihre ersten Arbeitseinsätze. Zuerst zwang Dominik Stolz Aschaffenburgs Torhüter Stefan Steigerwald mit einem Freistoß zu einer Flugparade (13.), und einen Knaller von Julian Schäf klärte Markus Brüdigam in höchster Not (16.). Die Antwort des SVA folgte wenig später, als Nakagawa seinen Kollegen Salvatore Bari in Position brachte, die Kugel aber knapp über dessen Scheitel strich (20.). Mit der Zeit bestimmten die Gäste immer mehr das Geschehen.Stolz tanzte seinen Bewacher Duljewic Semir aus, scheiterte aber an Steigerwald. Glück hatte der Keeper dann, dass SVS-Kapitän Christopher Schaab den Ball aus 20 Metern über die Latte lenkte. Der SVA blieb jedoch stets gefährlich und hatte in dem wuseligen Flügelspieler Nakagawa und Stürmer Bari seine auffälligsten Akteure.Letztgenanntem bot sich in der 34. Minute die beste Gelegenheit der ersten Hälfte. Nach einem Zuspiel aus dem Mittelfeld überrumpelte der Neuzugang zuerst SVS-Verteidiger Hannes Schäfke, bei seinem Vorhaben auch Brunnhübner zu umkurven, legte er sich die Kugel aber etwas zu weit vor.Nach dem Wechsel versuchte Aschaffenburg alles, um den Sieg einzufahren, biss sich aber an der SVS-Abwehr die Zähne aus. Insbesondere Florian Jakl lieferte eine imposante Vorstellung. Durch die offensive Spielweise der Hausherren kam der SVS immer wieder zu gefährlichen Kontern.

Kopf und Kragen riskiert

So musste Steigerwald Kopf und Kragen riskieren, um einen aus zehn Metern vom eingewechselten Rico Röder abgegebenen Knaller zu entschärfen (74.). Sieben Minuten später aber war es soweit, der sogenannte ,,tödliche Konter" Realität, als Schaab Cem Ekinci bediente und dieser mit einem sehenswerten Lupfer über Steigerwald zum 1:0 vollendete. Gegen den nun nach vorne stürmenden SVA hatten die Klosterer zwar etliche heikle Augenblicke zu überstehen, vergaben aber ihrerseits einige Konterchancen in teils haarsträubender Manier.Dass Matthias Katerna in der Schlussminute sogar noch mit einem an ihm verschuldeten Elfmeter an Steigerwald scheiterte, änderte zwar nichts mehr am SVS-Sieg, wohl aber an der näheren Zukunft des Keepers. Wurde er doch wegen Schiedsrichterbeleidigung des Feldes verwiesen.
Aufrufe: 06.4.2014, 14:30 Uhr
Udo WellerAutor