2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Hier klärt Henry Onwuzuruike gegen den TSGV Waldstetten per Kopf für die Eislinger Hintermannschaft. Am Sonntag muss Landesliga-Neuling FCE zum Derby beim SV Ebersbach antreten. Foto: Peter Poller
Hier klärt Henry Onwuzuruike gegen den TSGV Waldstetten per Kopf für die Eislinger Hintermannschaft. Am Sonntag muss Landesliga-Neuling FCE zum Derby beim SV Ebersbach antreten. Foto: Peter Poller
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Eislingen trifft im Derby auf Ebersbach

Landesliga: Neuling mit neuer Qualität

Im Landesliga-Derby beim SV Ebersbach will der FC Eislingen am Sonntag die nächsten Punkte gegen den Abstieg sammeln.

Der Auftakt ist geglückt, mit dem 2:1 gegen den TSGV Waldstetten hat der FC Eislingen ein Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet und will nun im Derby beim SV Ebersbach nachlegen. „Dort versuchen wir die nächsten Punkte zu holen“, erklärt Trainer Michael Kuhn. Im Erfolgsfall rückt der FC bis auf drei Punkte an Ebersbach heran.

Dieses Szenario wollen die Gastgeber unbedingt verhindern und sich selbst mit einem Dreier Luft nach unten verschaffen. „In der Vorrunde haben wir viele Spiele gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller verloren, ich hoffe, dass sich das jetzt ändert. Gerade auch im Hinspiel haben wir unsere Anhänger total enttäuscht und deshalb am Sonntag etwas gutzumachen“, fordert SVE-Trainer Dinko Radojevic. Er beklagt mit Thomas Scheuring und Jannik Froschauer namhafte Verletzte. „Eher nein“, lauten die Aussichten auf einen Einsatz am Sonntag. Dafür ist Winter-Rückkehrer Fabian Abramowitz dabei, der vor einer Woche beim 1:2 in Nürtingen noch eine Gelb-Rot-Sperre absaß.

Mit Blick auf die Neuzugänge am Eichenbach erwartet Radojevic „einen anderen FC Eislingen“ als vor der Winterpause. „Sie sind stärker als letztes Jahr, außerdem ist es ein Derby, bei dem es zur Sache gehen wird.“ Marius Funk, Murat Cubuk und Benjamin Klement standen beim Sieg gegen Waldstetten auf Anhieb in der Eislinger Startelf.

„Sie verstärken uns“ bestätigt Michael Kuhn, auch quantitativ hat sich die Personallage beim Aufsteiger verbessert. „Wir haben wieder eine gut bestückte Ersatzbank, die Einwechselspieler haben einen guten Job gemacht. Es wird auch in Ebersbach und in den nächsten Wochen darauf ankommen, dass jeder Einzelne für den Erfolg wichtig ist, egal wie viele Minuten er spielt“, appelliert Kuhn. Der Auftaktsieg war ein Schritt in die richtige Richtung: „Es war zwar kein gutes Spiel von beiden Seiten, aber es war verdient und wichtig, dass wir uns belohnt haben.“

Der TSV Bad Boll sorgte mit dem 5:2-Sieg beim Tabellenzweiten TSV Weilheim für die Überraschung des letzten Spieltags. Die Elf von Benjamin Geiger wurde für ihr mutiges Forechecking gelobt und dürfte Selbstvertrauen für die Rückrunde getankt haben. Trotzdem beginnt auch die Heimpartie am Sonntag um 15 Uhr gegen die abstiegsgefährdete TSG Hofherrnweiler erst einmal beim Stand von 0:0. Bereits am Samstag um 17 Uhr steigt das Spitzenspiel zwischen dem FC Heiningen und dem TSV Weilheim. Die Heininger können mit einem Sieg das Rennen um Platz zwei wieder spannend machen. Hierbei mischt auch Echterdingen mit, wo das Egger-Team in der Vorwoche in der Nachspielzeit das 1:2 kassierte. Jetzt will der FC den Spieß umdrehen.

Aufrufe: 010.3.2017, 08:30 Uhr
NWZ / MARKUS MUNZAutor