2024-05-10T08:19:16.237Z

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Eintracht Trier droht massiver Fanausschluss

Regionalliga-Derby gegen den FCS vor lediglich 800 Fans? - 7000 Euro-Strafe im Zuge des DFB-Pokalspiels gegen Dortmund

Fußball-Regionalligist Eintracht Trier droht großes Ungemach. Im Zuge der Vorfälle beim Spiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und den Moselanern am 1. Oktober vergangenen Jahres soll das Duell zwischen beiden Clubs in der Rückrunde (vorgesehen am 1. April) mit einem Zuschauer-Teilausschluss belegt werden.

Nach fupa-Informationen sollen lediglich 765 Eintracht-Fans und 50 FCS-Anhänger ins Moselstadion gelassen werden – mittels personalisierter Tickets. Andreas Pitz, Vorsitzender des Sportgerichts der Regionalliga Südwest, äußert sich auf TV-Anfrage nicht zu Zahlen und dem angepeilten Strafmaß – mit Verweis auf ein „schwebendes Verfahren“. Nach seiner Auskunft endet am Freitag für beide Clubs die Frist zu einer Stellungnahme für vorliegende Strafanträge.

Beim Derby zwischen dem FCS und der Eintracht in der Hinrunde hatte es im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion in beiden Fanlagern Randale gegeben. Zudem wurde im Eintracht-Block massiv Pyrotechnik gezündet. In der ersten Halbzeit hatte Schiedsrichter Gaetano Falcicchio die Partie für rund zehn Minuten unterbrochen. Die Polizei hatte nach eigenen Angaben die Identität von mehr als 300 „Störern“ aus beiden Fanlagern festgestellt.

Fest steht unterdessen eine andere Strafe. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bunds hat Eintracht Trier zu einer Zahlung von 7000 Euro verurteilt. Grund sind zwei Vorfälle beim DFB-Pokalspiel zwischen dem SVE und Borussia Dortmund. Im Trierer Fanblock war es wiederholt zum unerlaubten Einsatz von Pyrotechnik gekommen. Außerdem liefen kurz vor Schluss zwei Zuschauer aus dem Fanbereich des SVE auf das Spielfeld, weshalb die Partie kurzzeitig unterbrochen werden musste. Der SVE hat die Strafe akzeptiert.

Aufrufe: 02.2.2017, 13:17 Uhr
Mirko BlahakAutor